Warum wir Pinguinkot brauchen

Klimakreislauf in der Antarktis - einfach erklärt

von Amelie von Kruedener

Der Klimakreislauf der Antarktis ist ein komplexes Zusammenspiel aus atmosphärischen Bedingungen, Ozeanzirkulation und dem Leben selbst. Der südlichste Kontinent der Erde spielt eine große Rolle im globalen Klimasystem. Doch wie genau hängt der Pinguinkot mit diesem empfindlichen Kreislauf zusammen? Dieses Geheimnis lüftet Bernd Fuchs im Video.
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Alles hängt mit Allem zusammen

Die Antarktis, eine eisige Welt, in der selbst kleinste Dinge große Auswirkungen haben. Ihr Klimakreislauf umfasst verschiedene Prozesse, die eng miteinander verbunden sind. Wir schaffen einen Überblick über die atmosphärische Zirkulation, Eis, Meeresströmungen oder Gletscherbewegungen.

Atmosphärische Zirkulation

Die atmosphärische Zirkulation spielt eine entscheidende Rolle im Klimakreislauf der Antarktis. Das Polarhoch über dem Kontinent führt zu einer Abkühlung der Luftmassen und bildet eine stabile Schicht, die den Austausch mit wärmeren Luftmassen verhindert.

Eisbildung und Schmelze in der Antarktis

Die Antarktis ist für ihre großen Eismassen bekannt. In den kalten Wintermonaten bildet sich aus dem feuchten Klima und den niedrigen Temperaturen eine beträchtliche Menge Eis. Im Sommer kommt es zu einer teilweisen Schmelze des Eises, wobei ein Teil des Wassers in den Ozean gelangt.

Eisströmungen und Gletscherbewegung

Gletscherrückgänge weltweit bis 2022
Die Statistik zeigt den Umfang der Gletscherrückgänge weltweit in den Jahren von 2013 bis 2022. Im Jahr 2020/21 wurde durchschnittlich ein Massenverlust der weltweiten Gletscher (ALL) um knapp 0,8 Meter gemessen.

In der Antarktis gibt es zahlreiche Eisströme und Gletscher, die sich langsam zum Ozean bewegen. Dieser Prozess wird als Gletscherbewegung bezeichnet und beeinflusst den Transport von Schnee und Eis ins Meer. Die Bewegung der Gletscher ist stark von der Schwerkraft, der Oberflächenreibung und der Mächtigkeit der Eismassen abhängig.

Meeresströmungen als Barriereschicht

Die Meeresströmungen spielen eine wichtige Rolle bei der Verteilung von Wärme und Nährstoffen in der Antarktis. Die Zirkumpolarströmung, auch als Antarktischer Zirkumpolarstrom bekannt, umfließt den gesamten Kontinent und wirkt als Barriereschicht, die den Austausch zwischen den Ozeanen ermöglicht.

Oberflächenalbedo - so bleibt das Eis trotz Sonne kalt

Bildnummer: 56044638  Datum: 23.06.2006  Copyright: imago/blickwinkel
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Der Großteil der Gletscher in der Antarktis entstand vor etwa 20.000 bis 40.000 Jahren während der letzten Eiszeit. Einige der ältesten Eiskerne, die aus Bohrungen in der Antarktis gewonnen wurden, enthalten Eis, das bis zu 800.000 Jahre alt ist.

Die reflektierende Eigenschaft der Eis- und Schneedecke der Antarktis, auch als Oberflächenalbedo bezeichnet, beeinflusst den Energiehaushalt des Kontinents. Da das Eis das Sonnenlicht größtenteils reflektiert, bleibt die Oberfläche kühl. Eine Verringerung der Eisbedeckung kann zu einer Absorption von Sonnenstrahlung und einer Erwärmung führen.

Luftmassen und Niederschlag

Die Antarktis ist ein Gebiet mit geringem Niederschlag, aber die vorherrschenden Westwinde bringen feuchte Luftmassen von den Ozeanen mit sich. Wenn diese Luftmassen auf die kalte antarktische Atmosphäre treffen, kann es zu Schneefall kommen. Der Niederschlag beeinflusst so die Eismassen und den Wasserkreislauf der Region.

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Die Reise der Pinguine
OT: La march de l'empereur"

BU: Kaiserpinguine bei ihrer jährlichen Reise zu ihren angestammten Brutplätzen.

Regisseur: Luc Jacquet

Jahr: 2005

Land: Frankreich
Pinguine: Die Antarktis ist bekannt für ihre großen Pinguinkolonien. Zu den häufigsten Arten zählen der Kaiserpinguin, der Eselspinguin, der Adeliepinguin und der Zügelpinguin.

Wechselwirkungen des Antarktischen Kreislaufs auf das globale Klima

Der Arktische Kreislauf, bestehend aus dem Arktischen Ozean, dem Eis und dem umliegenden Land, wirkt sich stark auf das globale Klima aus. Das Eis in der Arktis reflektiert das Sonnenlicht und beeinflusst dadurch das Klima in den umliegenden Regionen und möglicherweise weltweit. Wenn das Eis schmilzt, wird mehr Sonnenlicht vom dunkleren Meerwasser absorbiert, was zu einer schnelleren Erwärmung und einem Anstieg des Meeresspiegels durch das Schmelzen des grönländischen Eisschilds führen kann. Die veränderte Meeresströmungen und die Freisetzung von Methan aus gefrorenem Boden in der Arktis kann sich ebenfalls auf das globale Klimasystem auswirken.

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(avo)