Klima & Reisewetter
Urlaubsziele Deutschland
Hast du eine Reise nach Deutschland geplant? Hier erfährst du, wann die beste Zeit zum Verreisen ist. Ob dein angestrebtes Reiseziel wirklich geeignet ist, kannst du anhand des allgemeinen Wetterzustands, repräsentiert durch das Wettersymbol, der minimalen und maximalen Temperatur, den Sonnenstunden, Regentagen und Niederschlagsmengen, beurteilen.
Wie ermitteln wir das Wetter des gesamten Jahres? Grundsätzlich wird das Klima eines Ortes abgeleitet aus den erhobenen Wetterdaten der letzten 30 Jahre, wobei in ganzen Jahrzehnten gerechnet wird. Aktuell also 1991-2020. Wir gehen noch einen Schritt weiter: Die nächsten 6 Monate sind echte Prognosen, die einerseits die letzten 30 Jahre betrachten, aber andererseits auch aus der aktuellen Wetterlage und den daraus abgeleiteten Modellen eine Vorhersage treffen, um dir die bestmögliche Auskunft geben zu können.
Beste Reisezeit für Deutschland
- Wärmster Monat
- Juli
- Sonnigster Monat
- Mai
- Nassester Monat
- Juli
- Monat mit wärmster Wassertemperatur
- August
Das Jahr auf einen Blick
Mittelwert der Tageshöchsttemperatur in °C
Mittelwert der Tagesmindesttemperatur in °C
Mittlerer Niederschlag in mm
Mittelwert der Wassertemperatur in °C
Wolkenbedeckung in %, gemittelt
- Sonnige Tage
- 30
- Trockene Tage
- 266
- Frosttage
- 73
In unserem Klimadiagramm für Deutschland kannst du ablesen, was die beste Reisezeit für Deutschland ist. Mithilfe der Klimatabelle bietet sich die Bewertung potentieller Urlaubsorte in Deutschland anhand der vorherrschenden Temperatur, den erwarteten Regentagen oder im Durchschnitt vorhandenen Sonnenstunden an. Für viele Reiseziele in Deutschland kannst du außerdem die Eignung als Badeurlaub anhand der Wassertemperatur beurteilen.
Wie ist das Klima in Deutschland?
Das gemäßigte Makroklima in Deutschland ist typisch für Mitteleuropa. Es bildet einen Übergang zwischen dem westeuropäischen Maritim-Klima und dem osteuropäischen Kontinentalklima. Durch die Ost-West-Ausdehnung und die erhebliche Süd-Nord-Ausdehnung und die zahlreichen Mittelgebirge kommt es zu wesentlichen regionalen Klimaunterschieden. Den Jahresverlauf der Sonnenstunden, Wassertemperaturen, Regentage und Lufttemperaturen finden Sie übersichtlich in unserer Klimatabelle für Deutschland.
Wie hoch sind die Durchschnittstemperaturen in Deutschland?
Der Einfluss des Golfstroms sorgt, laut Wetterstatistik, für die verhältnismäßig hohe Durchschnittstemperatur in Deutschland. Je nach Region schwankt diese zwischen 12,7 Grad Celsius im Süden und 14,3 Grad Celsius im Westen. Der durchschnittliche Höchstwert liegt im Juli bei 23,6 Grad Celsius Sommertemperatur im Osten, im kühleren Norden liegt das höchste mittlere Temperaturmaximum bei 22,3 Grad Celsius im August. Der Januar ist durchschnittlich der kälteste Monat. In diesem Monat ist es im Westen mit mittleren fünf Grad Celsius am wärmsten. Den Gegenpol bildet der kältere Süden mit durchschnittlich 1,4 Grad Celsius.
Klimazonen in Deutschland
Im Westen Deutschlands prägen atlantische Einflüsse das ozeanische Klima. Regenreiche Winter und mäßig warme Sommer sind typisch für dieses warm gemäßigte Klima. Nach Osten und Südosten nimmt der Einfluss des Ozeans sichtbar ab. Mit hohen Temperaturunterschieden zwischen warmen bis heißen Sommern und kalten Wintern weisen diese Züge auf ein kontinentales Klima hin. Die Nordsee und Ostsee prägen das maritime Klima im Norden Deutschlands. Die Nordküste zeichnet sich durch niederschlagsreiche Sommer und milde Winter mit schweren Stürmen aus. Die Sommer an der Ostseeküste sind niederschlagsärmer und heißer. Durch die deutlich weitere Entfernung zum Meer herrscht in Südwestdeutschland ein eher feuchtest, subtropisches Klima. Den Südosten Deutschlands prägt ein kontinentales Klima mit viel Schnee im kalten Winter und trockenen Sommern.
Wo wir der höchste Niederschlag gemessen?
Niederschlag fällt vor allem im Süden und Westen an durchschnittlich 126 beziehungsweise 132 Regentagen im Jahr. Im Süden regnet es vor allem während der Sommermonate, im Westen tritt während des Winters vermehrt Niederschlag auf. Im Norden verteilen sich die Regentage gleichmäßiger über das Jahr. Im Osten gibt es sowohl während des Übergangs zwischen Frühling und Sommer sowie im Winter gleich viele Regentage.
Wo scheint die Sonne am häufigsten?
Der Süden ist die sonnenreichste Region Deutschlands, hier gibt es im Jahresdurchschnitt 4,6 Sonnenstunden pro Tag. Im Norden und Westen sind es im Mittel circa 4 Stunden täglicher Sonnenschein. Im Norden ist der Juni der heißeste Monat in Deutschland. Der Juli zählt in den restlichen Regionen zum wärmsten Monat Deutschlands. An den Küsten im Norden liegt die Wassertemperatur von Nord- und Ostsee im Jahresmittel bei neun Grad Celsius. Der Höchstwert liegt jeweils bei durchschnittlich 17 Grad Celsius im August.
Wann ist die beste Reisezeit in Deutschland?
Die stabile Wetterlage in Deutschland ermöglicht Reisenden einen ganzjährigen Besuch mit allen möglichen Aktivitäten. Im Sommer finden sich vor allem im Osten und Südosten lange Schönwetterperioden. Für den Süden und Westen bietet sich der Herbst mit milden Tagen und Föhn als Reisezeit gut an. Wer Schnee sucht, dem empfiehlt sich den Winter in den nördlichen Mittelgebirgen oder dem Schwarzwald zu verbringen.