April startet standesgemäß
Regen, Gewitter, Sturm und Sonne im Mix
Mit Sonne und Regenschauern haben die Woche und der neue Monat begonnen. Und auch in den nächsten Tagen geht’s wechselhaft, aber mit hohem Temperaturniveau weiter. Wann brauchen wir den Schirm und wann die Sonnenbrille?
Im Video: Die Wettervorhersage der nächsten drei Tage.
Atlantiktiefs bringen starke Böen und Regen

Zum Aprilstart ist Europa Zentrum einer Großwetterlage. Das bedeutet, dass zahlreiche Tiefdruckgebiete vom Atlantik nach Osten ziehen und nasses Wetter mit sich bringen. Kurz nach Ostern liegt Deutschland unter dem Einfluss der Tiefdruckgebiete Patricia und Nadja, die feuchte und kühle Luft mitbringen. Im Westen ziehen immer wieder Schauer vorüber, die am Nachmittag auch im Norden und Osten auftreten können. Dort weht zunehmend der West- und Südwestwind mit starken bis stürmischen Böen. Es empfiehlt sich, einen Regenschirm dabei zu haben. Während es in den meisten Teilen Deutschlands eher ungemütlich ist, kann sich der Süden über ein wenig Sonne freuen.
Am Mittwoch folgt dann das nächste Tiefdruckgebiet. Quilla bringt uns einen trüben und nassen Regentag. Von Südwesten bis Sachsen wird es windig, im Bergland können sogar stürmische Böen auftreten. Obwohl das Wetter uns mit einer Decke aufs Sofa treibt, bleibt es verhältnismäßig mild. Die Höchsttemperaturen erreichen bis zu 15 Grad, lediglich an der Ostsee erwarten wir fünf Grad.
Donnerstag noch sehr unbeständig mit Gewittern

Der Donnerstag ist erneut ein Abbild des unbeständigen Aprilwetters, aber auf einem hohen Temperaturniveau. Das Tief Rosa findet seinen Weg zu uns. Kräftiger Regen zieht dann von West nach Ost. Dazu kommen noch viel Wind und vereinzelte Gewitter. Im Gegensatz dazu kann man im Südosten dem nassen Wetter größtenteils entkommen. Es wird deutlich freundlicher und es sind Höchstwerte von bis zu 20 Grad zu erwarten.
Ab Freitag schlägt das Wetter unter Hochdruckeinfluss um

Wir können uns auf freundlicheres Wetter ab Freitag freuen. Der Hochdruckeinfluss aus dem Süden nimmt deutlich zu und warme Luftmassen lassen die Temperaturen deutlich ansteigen. Im Südwesten könnten sommerliche Temperaturen bis zu 25 Grad erreicht werden. Ansonsten wird es im Westen und Süden meist sonnig. Ab Freitag kann der Regenschirm durch eine Sonnenbrille ersetzt werden.
In Norddeutschland braucht man dagegen noch den Regenschirm. Es bleibt trüb mit etwas Regen. Erst im Laufe des Wochenendes erreichen die warmen Luftmassen alle Teile Deutschlands.
Das Wochenende bringt eine rekordverdächtige Frühlings-Hitzewelle

Das nasse und stürmische Wetter vom Wochenanfang ist weitgehend vorbei. Stattdessen kommt eine erste ‘Hitzewelle’ nach Deutschland. Bis zu 28 Grad sind möglich. Vor allem der Süden Bayerns und Baden-Württembergs könnte am Samstag von der Hitze betroffen sein. Auch im Westen sind Temperaturen bis 27 Grad nicht ausgeschlossen. Allerdings kann der Saharastaub für Wolkenbildung sorgen. Am Sonntag verlagert sich die erwartete Frühlingshitze nach Osten. Von Sachsen bis Bayern sind wieder bis zu 28 Grad möglich. Selbst an der sonst kühlen Ostsee werden am Wochenende 17 Grad erwartet. Dazu wird das Wochenende von strahlendem Sonnenschein begleitet. Nur der Saharastaub könnte den klaren Blick trüben. Die Sonnenbrille sollte aber auf jeden Fall um Sonnencreme ergänzt werden.
Nasse Gebiete gibt es kaum. Am Samstag könnten höchstens im äußersten Norden die Ausläufer des Tiefs noch für Schauer sorgen. Der Sonntag dagegen bringt dem Westen und Nordwesten ein paar Wolken mit einzelnen Regenschauern.
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(phe, nzo)