Kälte bis zum 1.Advent
Krasse Winteraussichten auch in der nächsten Woche
Nicht nur an diesem Wochenende macht der Winter auf sich aufmerksam. In der kommenden Woche wird das Wetter beherrscht von Frost, Schnee und Kälte.
Im Video: Tief Niklas bringt Polarluft nach Deutschland
Nächstes Tief hält den Winter bei uns

Es sieht so aus, als wenn der Winter uns etwas länger erhalten bleibt. Nachdem uns Tief Niklas am Wochenende bereits mit Schnee und Sturm eindeckt, sieht es auch anschließend nicht anders aus. Denn die Aussichten bis zum Monatswechsel sind eher kalt als mild. Derzeit bevorzugen viele Wettermodelle die längerfristigen Winteransätze. Mit in den Vorhersagen ist hierbei unter anderem auch ein kleines, aber durchaus intensives Tief, das am Dienstag und Mittwoch durchziehen und selbst in den tieferen Lagen Schneeschauer bringen könnte. Insofern sind auch die Trends in den Dezember derzeit eher auf Schnee und Eis als auf Regen und Sturm gemünzt.
Schnee bis ins Flachland - auch im Westen
Bei den zu erwartenden Frostnächten könnte es auch im Flachland in manchen Regionen „angezuckert“ sein. Schneeschauer und Glätte durch Reif oder gefrierende Nässe sind definitiv ein Thema. Es ist also Vorsicht auf den Straßen angesagt. Der wetter.de-Meteorologe, Martin Pscherer erklärt dazu: „Am ehesten fällt im Nordosten, Osten und Süden Schnee bis in Flachland. Im Westen und Nordwesten ist es am mildesten und dementsprechend am unwahrscheinlichsten mit Schnee bis ins Flachland. Zumindest vorübergehend ist das aber auch hier möglich.“ Generell gilt: Je höher man kommt, desto mehr steigen die Chance auf Schnee. Wie es mit dem Frühwinter genau aussieht, verdeutlicht ein Blick auf die Details.
Winterwoche bis zum 1.Advent im Detail

Insbesondere das Kanadische Globalmodell sieht Schneeschauer bis einschließlich Montag. Stellenweise ist die Schneedecke 5 bis 10 Zentimetern dick. Es herrscht also akute Rutschgefahr. Noch intensiver wird das winterliche Treiben in den Staulagen der Gebirge ausfallen. Je nach Wettermodell können in den Hochlagen durchaus 20 bis 40 Zentimeter Neuschnee fallen. Dadurch steigt auch die Lawinengefahr.
Dienstag und Mittwoch bringen winterliche Temperaturen mit Werten zwischen 3 und -4 Grad. Am Mittwoch verschärft sich die Kälte noch, mit positiven Werten nur noch an der Küste bei maximal 2 Grad. Im Süden und Osten können am ehesten Schneeflocken fallen – auch in tieferen Lagen. Auch im Westen ist leichter Schneefall oder Schneeregen möglich.
Für den Donnerstag gibt es Unsicherheiten bezüglich einer möglichen Erholung der Temperaturen. Der Norden könnte sich etwas milderen Luftmassen öffnen, mit Temperaturen zwischen 4 Grad an der Nordsee und -3 Grad an den Alpen. In der Mitte, im Osten und Süden ist Schnee möglich, während es an der Nordseeküste leicht regnen könnte.
Am ersten Dezember-Wochenende scheint es weiter kalt zu bleiben. Auch neuer Niederschlag wird bei einer langsamen Erwärmung berechnet. Dennoch bleiben wir in den ersten Dezembertagen unterhalb des Temperaturmittels für Deutschland. Es sieht also ganz so aus, als wenn der Winter sich in Deutschland einnisten möchte.
Lese-Tipp: Die Langfrist-Prognose sieht einen kalten und schneereichen Winter bis in den Januar
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(kfb, bal)