Internationaler Tag der Umwelt
Warum Moore, Wälder und Meere im Kampf gegen den Klimawandel wichtig sind
von Karim Belbachir
Es ist der Tag an dem wir Menschen uns daran erinnern sollen, dass ein Leben nur im Einklang mit der Natur möglich ist. Wenn am Sonntag der Internationale Tag der Umwelt gefeiert wird, steht für die teilnehmenden Staaten der Vereinten Nationen der Schutz der Umwelt im Mittelpunkt. Dieses Jahr lautet das Motto „Natürlich Klima schützen: Moore, Wälder und Meere erhalten!“
Klimakonferenz als Auslöser für Weltumwelttag
Der Termin geht auf die erste UN-Konferenz zum Schutz der Umwelt zurück. Diese fand vor 50 Jahren am 5. Juni 1972 in der schwedischen Stadt Stockholm statt. Rund ein halbes Jahr später entschieden sich die Teilnehmer den Tag als Weltumwelttag (World Environment Day) festzuhalten.
Mit verschiedenen Veranstaltungen sollen Informationen rund um Natur und Klima geteilt werden, mit Aktionen und Veranstaltungen die „ökologische Courage“ gefördert werden, teilt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz mit. Mit dem Motto „Natürlich Klima schützen: Moore, Wälder und Meere erhalten!“ werden drei Themenbereiche beleuchtet, die wir ein wenig detaillierter anschauen wollen.
Moore: Quelle für Dünger und Brennmaterial

Als Speicher für die Treibhausgase Kohlendioxid (CO2) und Distickstoffmonoxid (N2O besser bekannt als Lachgas) sind Moore unersetzlich. Leider wurden viele Moore trocken gelegt oder durch die Landwirtschaft verdrängt. Der Torf wurde gerne als Brennmaterial genutzt, später dann auch in der Stahlindustrie als Brennmaterial. Mit der Trockenlegung der Moore waren diese als Speicher von Kohlenstoffdioxid nicht mehr geeignet.
Mehr zum Thema Moore:
Wälder: Die grüne Lunge der Welt

Ein weiterer Speicher für CO2 sind Wälder. Bäume wandeln vereinfacht ausgedrückt das Kohlendioxid in Sauerstoff um und nehmen es damit aus der Atmosphäre. Es werden jedoch mehr Wälder abgeholzt als nachwachsen können, so dass schnell umgedacht werden muss. Auch hier steht die Land- und Viehzucht im Mittelpunkt. Der in den vergangenen Jahrzehnten gestiegene Fleischkonsum führte dazu, dass mehr Vieh gehalten werden musste, das wiederum nicht mit Luft und Liebe allein gehalten werden konnte. Dafür braucht es auch Getreide-Futtermittel, für das wiederum Waldflächen gerodet werden müssen.
Mehr zum Thema Wald:
Weltmeere als CO2-Speicher

Auch die Ozeane und Meere sind ein riesiger Speicher von CO2. Das Kohlendioxid löst sich im Wasser besonders gut und wird durch die Strömung in kältere Gefilde transportiert, wo es dann nach unten sinkt und sich dort ablagert. Das Ganze hat jedoch einen Haken, denn dadurch versauern die Weltmeere zusehends. So kommt Pflanzen in den Meeren eine besondere Rolle zu. Wie das genau aussieht erklären folgende Artikel:
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(kfb)