Hier ist der Vollmond gut zu sehen
Wenn der Donnermond im Juli auf Tuchfühlung geht
Der Juli-Vollmond scheint bei uns zur Mittagszeit. Die beste Beobachtungszeit für den Donnermond verschiebt sich dadurch natürlich. Der Erdtrabant kommt uns sehr nahe, verpasst aber so gerade den Titel als Supermond. Trotzdem dürfte er schön anzusehen sein.
Heller Vollmond auf den Kanaren

Wetterprognose Vollmond: Nicht überall wirklich gute Chancen

Theoretisch könnte man diesen Vollmond am besten in den Nächten von Sonntag auf Montag und von Montag auf Dienstag beobachten. Dann wird er schön rundlich sein. Aber das Wetter spielt nicht überall mit und zudem ist es ganz schön frisch.
Die besten Aussichten haben wir in der Nacht von Montag auf Dienstag von Rheinland-Pfalz und dem Saarland bis in den Osten hinein. Hier ist es leicht bewölkt oder klar und trocken. Im Nordwesten und Norden ist es wechselnd wolkig und windig mit weiteren Schauern, besonders im Nordseeumfeld können auch Gewitter auftreten. Hier kann es draußen dann gefährlich werden. Die Tiefstwerte liegen bei 15 Grad am Bodensee und bis zu frischen 8 Grad in der Eifel.
Vollmond zur Mittagszeit

Den nächsten Vollmond erleben wir am 3. Juli um 13.38 Uhr. Nun werden sich einige fragen, warum er zur Mittagszeit seine volle Größe erreicht, wenn er zu dieser Zeit doch gar nicht zu sehen ist. Das liegt daran, dass er um 13.38 Uhr genau auf einer Linie mit der Erde und der Sonne liegt. Wobei unser blauer Planet genau zwischen dem Erdtrabanten und unserem Lichtspender steht. Die Nächte davor und danach sind also zur Beobachtung am besten geeignet.
Dabei kommt er uns mit etwa 361.000 Kilometern schon so nah, dass er die Größe eines Supermonds (ab 360.000 km) nur knapp verpasst. Den nächsten Supermond bekommen wir erst wieder zu Beginn des August. Wichtig bei der Beschreibung des Supermonds ist es zu wissen, dass es kein wissenschaftlicher Begriff ist. Geprägt hat diesen Begriff der Astrologe Richard Nolle und ging dabei von einer Erdentfernung von 367.000 Kilometern aus. Wesentlich gebräuchlicher ist die Entfernung von 360.000 Kilometern Entfernung zur Erde.
Weitere Namen für den Vollmond
Im deutschen Sprachraum wird beim Juli-Vollmond vom Heumond gesprochen, da zu diesem Zeitraum die Heuernte eingefahren wurde. Ein weiterer Name ist Donnermond, der sich von den Sommergewittern im Juli ableitet. Etwas näher am Tierreich ist der Name bei den nordamerikanischen Ureinwohnern. Dort wird er als Bockmond bezeichnet. Inspirieren ließen sie sich von dem im Hochsommer wachsenden Geweih. Es gibt aber noch weitere Namen für jeden Vollmond des Jahres. Hier ein kleiner Überblick:
- Januar: Hartmond, Wolfsmond, Eismond
- Februar: Hornung, Schneemond
- März: Zuckermond, Lenzmond, Wurmmond, Sirupmond
- April: Ostermond, Grasmond, Rosa Mond, Pink Moon
- Mai: Blumenmond, Wonnemond, Milchmond
- Juni: Erdbeermond, Honigmond, Rosenmond, Brachmond
- Juli: Heumond, Donnermond, Bockmond, Sonnenmond
- August: Erntemond, Fruchtmond, Roter Mond
- September: Herbstmond, Engelmond, Maismond, Jagdmond
- Oktober: Weinmond, Blutmond, Reisemond, Sterbender Mond, Jägermond
- November: Nebelmond, Bibermond, Frostmond, Trauermond
- Dezember: Kalter Mond, Julmond, Heilmond
- Möglicher zweiter Vollmond innerhalb eines Monats: Blue Moon (Blauer Mond)
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(kfb)