Wolkendeckel im Westen, Nebelsuppe im Süden

Der Mittwoch zeigt sich wieder von seiner grauen Seite – zumindest in großen Teilen des Landes. Vom Westen bis in den Norden hängt ein dicker Wolkendeckel, aus dem es immer mal wieder leicht tröpfelt. Viel ist es nicht, aber genug, um die Stimmung dezent zu drücken. Weiter südlich und im Osten macht sich dagegen der Hochnebel breit, der sich teilweise den ganzen Tag hält. Nur vereinzelt lässt er ein paar Aufhellungen zu, am ehesten in den Alpen oder lokal im Osten. Die Temperaturen bleiben gedämpft: 4 bis 9 Grad sind drin, aber dort, wo der Nebel im Südosten überhaupt nicht weicht, herrscht teils leichter Dauerfrost.

In der Nacht zum Donnerstag wird es in der Westhälfte richtig ungemütlich: dichte Wolken und örtlich Regen, in höheren Lagen sogar mit der Chance auf gefrierenden Regen – eine Mischung, die niemand braucht. Sonst bleibt es bei Nebel, Hochnebel oder klarer, kalter Nachtluft. Die Werte rutschen vielerorts unter die Null-Grad-Marke, an den Alpen auch deutlich. Dazu droht Glätte durch gefrierende Nässe oder Nebelnässe. Ein klassischer Dezembermix also – ruhig, kalt und mit kleinen Tücken.

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Unterschied meteorologischer und kalendarischer Winteranfang

Ein Tiefdruckkomplex nördlich der Britischen Inseln sorgt im Norden Europas für wechselhaftes und windiges Wetter, und bringt in Deutschland zumindest im Nordwesten feucht-milde Luftmassen. Von Osten her hält Hoch Brisca dagegen, im Südosten ist aufgrund der Inversionswetterlage in den höheren Lagen oft mit Sonne, im Flachland dagegen häufig mit Nebel zu rechnen.

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Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche mit dpa, Reuters, AFP, DWD.de