Spannung zu Weihnachten wächst

Wettertrend im Advent will’s jetzt wild und mild

von Björn Alexander

Nach dem zum Teil eisigen Wintereinbruch und den eher kühlen Werten zuletzt, schwingt das Wetterpendel jetzt erst einmal wieder in eine ganz andere Richtung. Nächste Woche geht es nämlich verbreitet in die Zweistelligkeit.

Die Ausgangslage: Schwächelndes Hoch, dann dreht der Atlantik auf

Das zuletzt wetterbestimmende Hoch Brisca wird nun langsam schwächer und verlagert sich ostwärts. Damit gelangen die Wolken auch bis in den Osten und Südosten unseres Landes, wo am Donnerstag und Freitag dementsprechend Schnee und Regen durchziehen. Anschließend nehmen die Tiefdruckgebiete vom Atlantik her an Fahrt auf und bringen neben milder Luft samt Tauwetter auch eine erhöhte Sturmgefahr mit.

Temperaturen über 15 Grad und Chancen aufs nächste Hoch

Auch im Osten Deutschlands kommt die milde Luft an. Berlin trendet damit gegen 14 Grad, während im Westen und Südwesten sogar Spitzen über 15 Grad möglich sind. Im Anschluss könnte es wieder spürbar kälter werden.
Auch im Osten Deutschlands kommt die milde Luft an. Berlin trendet damit gegen 14 Grad, während im Westen und Südwesten sogar Spitzen über 15 Grad möglich sind. Im Anschluss könnte es wieder spürbar kälter werden.

Anfang nächster Woche klettern die Temperaturen spürbar an und bringen es vielfach auf zweistellige Werte, die in der Spitze bis zu 16 Grad erreichen. Außerdem ist es wechselhaft und sehr windig bis stürmisch. Selbst eine ausgewachsene Sturmlage ist - nach jetzigem Stand - leider nicht ganz auszuschließen, bevor die Chancen auf ein neues Hoch mit einer entsprechenden Wetterberuhigung ansteigen.

Wintercomeback zu Weihnachten? Möglich wäre es!

Mit einem satten Temperatursturz geht es beim aktuellen wetter.de-Trend in den vierten Advent und das Weihnachtsfest. Bei diesem Szenario fehlen für Schnee zum Fest jedoch noch die Niederschlagssignale.
Mit einem satten Temperatursturz geht es beim aktuellen wetter.de-Trend in den vierten Advent und das Weihnachtsfest. Bei diesem Szenario fehlen für Schnee zum Fest jedoch noch die Niederschlagssignale.

Gleichzeitig spekulieren die Wettercomputer darauf, dass aus nördlichen Breiten erneut kältere Luft ins Geschehen eingreift. Damit könnte der Winter ein lupenreines Comeback mit Punktlandung genau zu Weihnachten feiern. Das Problem ist aus heutiger Sicht allerdings: In den kühlen und vom Hoch dominierten Ansätzen fehlen die Niederschläge, so dass wir möglicherweise zwar auf ein kaltes, aber dennoch eher schneearmes Weihnachtsfest hinsteuern. Aber: Bis dahin sind es ja noch gut drei Wochen hin und Spannung ist im Roulette ums Weihnachtswetter und den Wettertrend für Deutschland im Advent 2025 definitiv noch drin.

Wettertrend im Advent im Schnellcheck

  • Hoch Brisca verliert an Einfluss, so dass es auch im Osten wechselhafter wird.
  • Ab dem Wochenende und zu Beginn der nächsten Woche gelangt immer mildere Luft nach Deutschland und bringt vielfach zweistellige Höchstwerte.
  • Tauwetter setzt sich auch in den Berglagen durch.
  • Gleichzeitig wird es windig bis stürmisch - selbst eine Sturmlage ist nicht auszuschließen.
  • Anschließend steigen erst die Chancen auf ein neues Hoch und danach auf ein Comeback der kalten Luft mit winterlicheren Temperaturen.

Verwendete Quellen: wetter.de