Wildes Auf und Ab
Trend Winter 2025/2026: Mild mit bitterkalten Phasen?

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Wettertrend Dezember 2025: Winterlicher Weihnachtszauber?
Und so schnell geht’s! In der nächsten Woche beginnt der letzte Monat des Jahres und damit meteorologisch der Winter. Der Start in den Dezember wird erstmal recht mild ausfallen, aber wohl ohne größere Regenmengen – leider auch ohne Schnee. Das wird zum 2. Advent wohl kaum besser.
Mit Blick in Richtung Weihnachten 2025 beobachtet man aber ein paar Regungen in den Wettermodellen. Klar, die Unsicherheiten sind sehr groß, aber es gibt doch ein paar Berechnungen, die eine deutliche Abkühlung sehen. Manche sehen sogar ein wenig Schnee bis ins Flachland. Für viele sieht es aber nach einer trockenen Phase mit frostigen Nächten aus. Immerhin ein Hauch Winter.

Ob dann das Weihnachtstauwetter wieder zuschlägt? Das experimentellen Langfristmodell der Europäischen Wetterbehörde geht eher in eine andere Richtung und sieht durchschnittliche Temperaturen bis zum Jahreswechsel. „Durchschnittlich“ heißt in Zeiten des Klimawandels ja durchaus kälter als zuletzt und sowieso gefühlt kalt.
Wettertrend Januar 2026: Das könnte bitterkalt werden!
Spannend ist, dass mittlerweile auch die Berechnungen für den Januar 2026 immer kälter werden. Die Amerikanische NOAA berechnete ursprünglich den Januar mit Temperaturen von locker 2 Grad über dem Schnitt der letzten Jahre. Mittlerweile sind wir bei durchschnitt bis leicht über Durchschnitt. Das wäre gerade im kältesten aller Monate spannend.
Auch die EFFIS-Berechnungen der Europäer gehen mit, sehen sogar durchweg nur durchschnittliche Temperaturen und eben keine zu hohen, wie wir das gewohnt sind. Da ist doch etwas im Busch? Ja, vielleicht der Polarwirbel.
Tipp: Das ist der Polarwirbel

Wenn dieser Wirbel instabil wird, kann arktische Kälte weit nach Süden vorankommen. Im November haben wir das schon einmal zu spüren bekommen und die USA bekommen in nächster Zeit auch einiges ab. Der Polarwirbel soll sich danach wieder berappeln aber Ende Dezember wieder deutlich zusammensacken. Das spricht für Arktisluft in südlicheren Breiten, eventuell auch genau bei uns. Ende Dezember aber gerade der Januar sind damit heiße Kandidaten für eisige Nächte unter -10 Grad, Dauerfrost und je nach Wetterlage auch für Schnee bis in die Niederungen.
Wettertrend Februar 2026: Frühlingstemperaturen und fieser Spätfrost?
Für Februar drehen sich die Berechnungen wieder. Sowohl die Amerikaner als auch die Europäer berechnen einen überdurchschnittlich warmen Februar 2026, der aber durchschnittlich nass sein soll – also auch durchschnittlich trocken? Das könnte Ende Februar ja schon ein erstes Mal die Frühlingsgefühle befeuern.
Tatsächlich – Achtung, wir schauen jetzt absolut in eine Glaskugel – sieht der wetter.de-Langfristtrend über die nächsten 180 Tage im Februar schon mal knapp 20 Grad für Karlsruhe. Für andere Regionen wurden ebenfalls sehr frühlingshafte Temperaturen berechnet.

Aber genauso folgt in diesem mit größter Vorsicht zu genießenden Trend der nächste Absturz in den Frost und auf Höchstwerte nahe 0 Grad. Frühe Höhenflüge erhöhen eben immer auch die Gefahr von fiesen Spätfrösten. Der Weg in den Frühling wird wie gewohnt zäh. Im Februar könnte er aber das erste Mal sehr deutlich vorbeischauen.
Verwendete Quellen: wetter.de