Unwettergefahr steigt
Kaltlufttropfen beendet Hitze mit Gewittern und Regenschauern
Das sonnige und heiße Wetter mit der ersten kleinen Hitzewelle verabschiedet sich bald aus Deutschland. Ein kleines, aber nervendes Höhentief – der sogenannte Kaltlufttropfen – bringt nicht nur Wolken, Schauer und Gewitter zu uns, sondern lässt auch die Unwettergefahr steigen.
Wetterlage: Hoch bekommt eine Tief-Delle

Das Wetter in Deutschland wird von der Hochdruckbrücke, die von Hoch Zayeneh zwischen Irland und Island und Hoch Yunchia über dem Baltikum aufgespannt wird, bestimmt. Ab morgen zieht von Osteuropa her ein Kaltlufttropfen, ein in höheren Luftschichten ausgeprägtes Tief heran, das zunächst im Osten Wolken und anschließend auch Schauer und Gewitter bringt.
Lese-Tipp: El Nino entwickelt sich rasant und verändert das Welt-Klima
Hitze nur noch am Montag
Der Montag zeigt sich noch sehr sonnig und weiterhin sommerlich warm mit 23 bis 28 Grad im Osten und teils heißen 28 bis 32 Grad im Westen. Am Dienstag kommen im Osten allmählich mehr Wolken an, aber es bleibt noch trocken. Sonst ist es weiterhin noch sehr sonnig. Die Höchstwerte liegen weiterhin im hochsommerlichen Bereich zwischen 20 Grad im Erzgebirge und 29 Grad am Oberrhein. Die Hitzemarke von 30 Grad wird voraussichtlich nicht mehr geknackt werden.
Lese-Tipp: Wann steht die nächste Hiztewelle mit 40 Grad an?
Ab Mittwoch warmer Wetterumschwung
Am Mittwoch kommt der Störenfried in Sachen Kaltlufttropfen langsam auf Touren. Denn es ist dann insgesamt wolkiger und im Osten ist etwas Regen möglich. Donnerstag und Freitag bleibt es dann in der Osthälfte oft wolkig und es wird einige Regenschauer oder Gewitter geben. Nur im Westen bleibt es meist trocken. Die Temperaturen liegen zwischen 18 und 28 Grad. Kalt wird es also nicht wirklich, denn das sind weiter meist sommerliche Werte, die wir erreichen.
Und wie weit das Höhentief am Ende der Woche weiter westlich ins Wettergeschehen eingreifen wird, ist auch noch nicht sicher. Denn einige Modelle haben auch den Westen mit mehr Schauern im Visier. Mal sehen, welches Modell sich durchsetzen kann.
Zumindest bei der Wärme gibt es am Samstag keine wesentliche Änderung. Ein Hitzetag ist vorerst aber nicht mehr in Sicht. Im Nordosten sowie an den Alpen sind einzelne Schauer oder Gewitter unterwegs.
Lese-Tipp: Sommer-Prognose: Wie geht es im Juli und August weiter?
Unwettergefahr könnte im Laufe der Woche ansteigen

Auch wenn es derzeit nicht so heftig aussieht. So ein Höhentief hat manchmal ein böse Überraschung parat. Zumal die Temperaturen sich auf einem sehr hohen Niveau halten. So steigt die Unwettergefahr vor allem in der zweiten Wochenhälfte an. Ob es aber zu heftigeren Warnungen kommt, müssen wir weiter beobachten. Zumindest für den Donnerstag gibt es erste Anzeichen.
Wetter- und Unwetterkarten Deutschland, Europa und weltweit
Unsere Wettertrends und Themenseiten
Sollten Sie Interesse an weiteren Wetter-, Klima- und Wissenschaftsthemen haben, sind Sie bei wetter.de bestens aufgehoben. Besonders ans Herz legen können wir Ihnen auch den 7-Tage-Wettertrend mit der Wetterprognose für die kommende Woche. Dieser wird täglich aktualisiert. Falls Sie weiter in die Zukunft schauen möchten, ist der 42-Tage-Wettertrend eine Option. Dort schauen wir uns an, was auf uns in den kommenden Wochen zukommt.
Damit Sie auch unterwegs kein Wetter mehr verpassen, empfehlen wir unsere wetter.de-App für Apple- und Android-Geräte.
Extremwetter in Deutschland - Die Doku im Online Stream auf RTL+
Streaming-Tipp: Klima-Rekorde – Ist Deutschland noch zu retten?
(oha, apf)