Hitzige Vorhersage
Sommer-Prognose: Wie geht es im Juli und August weiter?
Die heißesten Tage des Jahres bisher liegen jetzt erst einmal hinter uns. Doch das Thema Hitze ist bei weitem noch nicht durch. Die aktuellen Trends haben sogar 40 Grad im Rennen – ausgerechnet zum Siebenschläfer.
Worum geht es beim Siebenschläfer?
Stellt sich zum Siebenschläfer-Zeitraum eine stabile Wetterlage ein, dann stehen die Chancen gut, dass sich diese Stabilität über mehrere Wochen halten kann. Bei unbeständigen Lagen bleiben die Lagen ebenfalls oft eher im wechselhaften Bereich. Hintergrund ist, dass die Großwetterlagen gerade im Zeitraum von Ende Juni bis ins erste Julidrittel hinein eine große Erhaltungswilligkeit haben.
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Und wie ist der Trend für den Siebenschläfertag 2023?

Insbesondere im letzten Juni-Drittel zeigen die experimentellen Langfristprognosen derzeit einen deutlichen Aufwärtstrend, der im Juli einen ersten Höhepunkt erreicht. Sollte es tatsächlich so kommen, dann lägen wir in dieser Phase bis zu 10 Grad über dem Klimamittel. Damit wären Spitzen bis um die 40 Grad in den heißesten Landesteilen denkbar.
Wo soll es denn am heißesten werden?

Nach den aktuellen Berechnungen soll der bundesdeutsche Hotspot im Westen und Südwesten liegen. Anschließend soll im weiteren Verlauf des Julis zunächst einmal eine Abkühlung folgen. Doch gleichzeitig etabliert sich den Prognosen zufolge eine erneute Hitzephase mit ihrem Höhepunkt im August. Passgenau zu den sogenannten Hundstagen – abermals mit Spitzenwerten, die gen 40 Grad klettern dürften.
Bleibt die Dürre ein Problem?

Nach jetzigem Stand verlaufen die Sommermonate nicht nur durchweg deutlich zu warm, sondern auch zu trocken. Zumindest regional werden die Themen rund um die Trockenheit leider eine gewichtige Rolle spielen und wir können nur dankbar sein, dass das Frühjahr 2023 insgesamt zu nass verlaufen ist. Immerhin beinhalten die Langfristvorhersagen einen leicht positiven Trend. Denn sowohl die experimentelle Langfrist der NOAA (Amerikanischer Wetterdienst) als auch die wetter.de-Trends lassen den August wesentlich weniger trocken als den Juni und den Juli verlaufen.
Vorsicht bei der Langfrist
Langfristberechnungen sind mit entsprechender Vorsicht zu genießen. Denn mit den Computertrends über einen Zeitraum von fünf bis bis zehn Tagen im Voraus oder gar mit Blick auf ganze Monate oder Jahreszeiten hinaus, verlassen wir die klassischen Wetterprognosen und wechseln in den experimentellen Bereich. Das sind eigentlich eher Hilfsmittel, die zum Beispiel der Energiewirtschaft dienen können.
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(bal, kfb)