Weiße-Weihnacht-Wettertrend
Wie sind die Chancen auf Schnee zum Fest aktuell?
Zum Winteranfang 2023 gibt’s Schnee und Frost. Der Winter in Deutschland bekommt nächste Woche mit Regenwetter eins auf den Deckel. Die Hoffnungen für weiße Weihnachten 2023 sind aber weiterhin berechtigt.
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Winteranfang 2023: Schnee, Frost und Glatteis

Am Freitag ist es so weit: Mit dem 1. Dezember beginnt der meteorologische Winter. Das Wetter könnte kaum passender sein. Sowohl am Freitag als auch am ersten Adventswochenende ist es winterlich mit Schneefällen und Frost.
Des einen Freud ist es anderen Leid. Die Verhältnisse auf Straßen und Wegen bleiben damit schwierig. Es gibt weiterhin Glatteis durch Schneeglätte und gefrierende Nässe – quasi bundesweit. Auch die neue Woche beginnt meist noch kalt und weiß. Von Westen wird es langsam milder.
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Wetterumstellung: Milde Luft, Regen und Sturm
Spätestens in der zweiten Wochenhälfte gelingt der milden und feuchten Luft der Durchbruch. Die Tiefs vom Atlantik bringen zunächst Schnee und gefrierenden Regen samt Glatteis. Dann kommt aber anscheinend wieder das alte nasse, graue und milde Wetter, welches den Schnee im Tiefland im Nu schwinden lässt.
Selbst in den Mittelgebirgen könnte es ein ordentliches Tauwetter geben. Die Entwicklungen sind noch etwas unsicher. Mit etwas Glück wird es nicht ganz so mild und fällt nicht all zu viel Regen. Dann hält der Schnee etwas länger durch.
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Weihnachten 2023 also wieder grün?

Wir müssen die Hoffnungen nicht begraben. Nur weil es nächste Woche deutlich milder wird, heißt das noch nicht für Weihnachten. Ganz im Gegenteil: Ein deutlich vorgezogenes Weihnachtstauwetter könnte den nächsten Wintervorstoß zu Weihnachten wieder wahrscheinlicher machen.
Die Kälte und Schnee werden auch nicht verschwinden. In Skandinavien wird es eher noch mehr Schnee und weiterhin eisige Luft geben. Ziehen die Tiefs wieder etwas südlicher über Europa hinweg, wird bei uns der Weg erneut freu für die aktuellen Luftmassen.
Auch die experimentellen Langfristmodelle lassen noch alles zu. Gerade im amerikanischen NOAA-Modell wird der Dezember im Schnitt noch etwas kälter berechnet als zuletzt. Damit das so kommt, dürfte die kommende milde Phase nicht allzu lang andauern.
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(phe)