Viel Potenzial für Schnee
Winter-Fahrplan Deutschland mit Kälte und Glättegefahr für die nächsten Tage
Der Winter ist da und er bleibt. Dazu wird es eisig kalt und rutschig auf den Straßen und Wegen – auch im Flachland. Hier der Schnee- und Glätte-Fahrplan für den Rest der Woche.
Oben im Video: Die Schneefallgebiete für die nächsten 48 Stunden
Video: Schneechaos schon jetzt bis ins Flachland
Besonders in den Hochlagen liegen ja schon etliche Zentimeter Schnee. Auf der Zugspitze wurden mehr als 2 Meter Schnee, auf dem Feldberg im Schwarzwald über 80 Zentimeter und auf dem Fichtelberg bereits mehr als 60 Zentimeter gemessen. Hier einige Schneehöhen von Dienstagmorgen aus den großen Städten Deutschlands:
- Berlin-Dahlem: 4 Zentimeter
- Bielefeld-Deppendorf: 3 Zentimeter
- Dresden-Klotzsche: 3 Zentimeter
- Nürnberg-Netzstall: 3 Zentimeter
- Hannover-Herrenhausen: 2 Zentimeter
- Frankfurt-Flughafen: 2 Zentimeter
- Hamburg-Neuwiedenthal: 1 Zentimeter
Und auch in den kommenden Tagen kommt reichlich Neuschnee hinzu, dabei sind selbst in den tiefen Lagen 1 bis 10, örtlich auch mehr Zentimeter möglich. In den Hochlagen wird es 20 bis 30, vereinzelt bis zu 50 Zentimeter neuen Schnee geben.
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Mittwoch: Schneefront zieht in die Mitte

In der Nacht zu Mittwoch fällt rund um Bayern und vom Rheinland bis zur Ostsee weiterer Schnee mit Gefahr von Glätte. Dazu ist es zeitweise sehr windig. Dazwischen bleibt es zwar trocken, aber es besteht ebenfalls Glättegefahr, weil es verbreitet frostig kalt ist mit Tiefstwerten zwischen -10 und 0 Grad.
Hier geht es zu den Tiefstwerten in der Nacht
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Am Mittwoch sind vor allem rund um die Mittelgebirge bis zur Ostsee weitere Schneeschauer und kräftiger Wind mit von der Partie. Im Westen kann es teilweise auch wieder Schneeregen geben. Die Höchstwerte liegen bei -3 bis 5 Grad, mit den höchsten Werten im Südwesten.
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Donnerstag: Viel Schnee im Süden möglich - Schneebruch und Schneeverwehungen möglich
Am Donnerstag im Süden und Norden weitere Schneeschauer. Dabei kann es vor allem in den Staulagen der Alpen und im Schwarzald zu größeren Schneemengen kommen. Dort kann es dann durch Schneebruch und Schneeverwehungen besonders gefährlich werden. Über der Mitte bleibt es meist trocken. Die Höchstwerte bleiben fast unverändert bei -3 bis 4 Grad.
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Freitag: Neuer Schnee aus Südwesten

Am Freitag zieht voraussichtlich von Südwest nach Nordost neuer Schnee durch das Land. Im Süden kann das Ganze auch teils als Regen fallen. Die Gefahr durch Schneebruch und Schneeverwehungen bleibt vor allem in den höheren Lagen bestehen. Im übrigen Land sind sonst nur wenige Schneeschauer unterwegs. Dabei liegen die Höchstwerte zwischen -4 und 4 Grad.
Wochenende: Winterlicher Charakter bleibt bis zum 1. Advent - weniger Schauer, aber kalt

Die Kälte bleibt wohl sogar übers Wochenende hinaus bei uns. Das Wochenende selbst wird wahrscheinlich überwiegend trocken mit nur wenigen Schauern. Aber es ist weiterhin kalt mit nur wenigen Plusgraden und gefühlten -3 bis -10 Grad. Die Nächte bleiben verbreitet frostig kalt mit teils zweistelligen Minusgraden.
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(oha, mps)