Verlierer der Omega-Lage
Spanien, Griechenland, Ägäis - Unwetter-Tiefs aktiv
Während hierzulande feines Hochdruckwetter an den Start geht, sieht es am Rande des Hochs ganz anders aus. Betroffen sind die Regionen am westlichen und am östlichen Mittelmeer.
Ein unheiliger Wettermix im Süden

Von Deutschland bis herauf in den Süden Skandinaviens macht sich nun Hoch Olenka fürs Wetter stark – und das bis über die Wochenmitte hinaus. Eine sogenannte Omega-Wetterlage. Benannt nach dem griechischen Buchstaben Omega, in dessen Zentrum eben ein Hoch liegt.
An den Rändern dominiert derweil tiefer Luftdruck mit zum Teil deutlich kühlerer Luft, die auf das weiterhin sehr warme Mittelmeerwasser trifft. Eine Kombination, die – wie in den letzten Tagen auch schon – mit hoher Unwettergefahr einhergeht.
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Welche Bereiche sind betroffen?
Derzeit gilt insbesondere in weiten Teilen Spaniens und Portugals hohe Unwettergefahr. Aber auch rund um die Ägäis mit Griechenland, Bulgarien und bis in den Westen der Türkei drohen teils intensive Wetterereignisse. Hier sind am Rande des Hochs nämlich die Tiefdruckgebiete aktiv.
Womit müssen die Menschen rechnen?

Generell mit kräftigen und blitzintensiven Gewittern. Am westlichen Mittelmeer liegen weitere Schwerpunkte auf Sturmböen, Hagel und Starkregen mit der Gefahr von Erdrutschen und Überschwemmungen. In Richtung Osten, sprich am ägäischen Meer, sind großer Hagel und Tornados über Land als auch Wasserhosen über dem sehr warmen Mittelmeer nicht auszuschließen.
Auftakt für einen Unwetter-Herbst

Damit sind zum wiederholten Male heftige Unwetter im Süden unseres Kontinents unterwegs. Und auch bei uns in Deutschland haben wir durch Tief Zacharias und Tief Erwin zum Teil schon miterlebt, wie folgenschwer die extremen und mitunter sehr langlebigen Hitzewellen rund um das Mittelmeer sind. Je wärmer nämlich das Wasser in Südeuropa ist, umso intensiver werden die Wetterereignisse, wenn sich die typischen spätsommerlichen bis herbstlichen Wetterlagen einstellen.
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(bal, apf)