Tornado über dem Meer
Wetterlexikon: Wasserhose
Was ist eine Wasserhose?
Die Wasserhose ist einer von vielen gleichbedeutenden Namen für einen Tornado. Großtrombe und Windhose sind die weiteren Bezeichnungen für diese Art von Wirbelsturm. Die Wasserhose ist ein Luftwirbel in der Erdatmosphäre. Der Tornado weist eine senkrechte Drehachse auf. Durch dieses Detail unterscheidet sich die Wasserhose auch von einem Staubteufel (der Kleintrombe).
Herrschen die richtigen Bedingungen, kann sich an jedem Ort der Welt ein Tornado bilden
Der Wirbel der Wasserhose erstreckt sich vom Boden bis zur Wolkenuntergrenze. Fälschlicherweise wird die Wasserhose als Begriff auch für Staubteufel bzw. für Kleintromben verwendet. Doch die Wasserhose oder auch Windhose steht für große Wirbelstürme über dem Meer oder dem Land. Prinzipiell können sich Tornados an jedem Ort der Welt bei den richtigen Bedingungen entwickeln. Vertikale Temperaturabnahme, ausreichendes Feuchteangebot in den unteren 1-2 km der Atmosphäre und eine Hebung der Luftmasse sind die Bedingungen für die Entstehung einer Wasserhose.