Bild des Tages
Einen Monat nach der Flutkatastrophe von Valencia

Vor ungefähr einem Monat, am 29. Oktober, hat sich in Spanien eine der größten Unwetterkatastrophen des Landes ereignet. Extremer Starkregen entlud sich und es kam zu Überschwemmungen und Schäden in den Regionen Valencia, Andalusien und Murcia. Mindestens 230 Menschen verloren ihr Leben. Das von uns gezeigte Bild verdeutlicht, wie stark das Unwetter gewütet hat – und dass die Folgen noch lange sichtbar sein werden.
Rätselhafte eckige Wolke gesichtet

Eine eckige Wolke ist am 26. November gefilmt worden. Die Aufnahmen stammen offenbar aus der Stadt Zibo in der chinesischen Provinz Shandong. Die Wolke hätte die Aufmerksamkeit der Anwohner auf sich gezogen, wie die Agentur newsflare berichtet. Demnach hätte ein Anwohner mit dem Namen Xiao berichtet, dass der Himmel sehr klar gewessen sei, Flugzeuge oder andere Objekte wären nicht zu sehen gewesen. Nach mehr als zehn Minuten hätte sich sich die Wolke aufgelöst.
Das Wetteramt in Zibo hätte so eine Wolke noch nicht gesehen, heißt es weiter. Die Wolkenstruktur sei teils dicht und teils locker. Die Höhe wäre auf etwa 3000 Meter geschätzt woden. Weil aber keine größeren Wolkenformationen an dem Tag vom Radar erfasst worden seinen, könne man vermuten, dass es sich um Spuren eines fliegenden Objekts gehandelt habe.
Krasse Dürre auf Sizilien - über 80 % weniger Wasser

Im Jahr 2024 erlebte Sizilien die schlimmste Dürre seit fast 20 Jahren, mit fast leeren Stauseen und Wasserrationierungen, von denen bis zu zwei Millionen Menschen betroffen waren. Als Reaktion darauf riefen die Behörden den Notstand aus und planten, die Dürre durch die Wiedereinführung von Entsalzungsanlagen in den Griff zu bekommen.
Der Caccamo-See in Sizilien ist auf diesem Copernicus Sentinel-2-Bild zu sehen, das am 25. Juli 2024 aufgenommen wurde. Früher war der See einer der größten Siziliens, aber am 1. August erreichte er nur noch 18 Millionen Kubikmeter im Vergleich zu seinem Fassungsvermögen von 100 Millionen Kubikmetern.
28. November: Skisaison in Tschechien eröffnet

Die tschechischen Wintersportgebiete blicken hoffnungsvoll auf die neue Saison. Auf dem Bild sind die ersten Skifahrer und eine Seilbahn am Klinovec (Keilberg) im tschechischen Teil des Erzgebirges zu sehen.
27. November: Kuh auf Müllberg

Was macht die Kuh auf diesem Müllberg? Das können wir natürlich auch nicht direkt beantworten. Saftiges Gras scheint es dort jedenfalls nicht zu geben. Das Foto stammt von einer Mülldeponie in Afrika, in Old Fadama (Accra, Ghana). Die Region dort ist bekannt für Unmengen von Elektroschrott und deren Verarbeitung – allerdings und fragwürdigen Bedingungen. Teilweise wird dieser offenbar dort einfach verbrannt, um die Metalle herauszuschmelzen. Dämpfe und andere Rückstände belasten die Umwelt und bedrohen die Gesundheit der Arbeiter. Die eigentliche Frage, die dieses Foto auffwirft, hat deshalb wenig mit der abgebildeten Kuh zu tun. Sie lautet: Wohin mit den Tausenden von Tonnen von Müll, die wir produzieren?
Das Thema haben wir bei wetter.de schon umfangreich behandelt. Deshalb hier ein paar Lesetipps dazu:
26. November: Stürmische Prognose für Deutschland

Diese Islandpferde toben sich bei Wehrheim (nahe Frankfurt) auf einer Weide so richtig aus. Auch wenn wir in der Wetterredaktion keine Experten für Pferde sind, haben wir den Eindruck, dass diese Isländer viel Spaß haben. Der Gesichtsausdruck des helleren Tieres erinnert doch an eine Grinsen, oder? Die wehenden Mähnen wiederum erinnern uns an ein zentrales Wetterthema in dieser Woche: Den Wind. Mehr Informationen dazu findet ihr in diesem Artikel:
Turbulenter Herbst: Tief Telse nimmt Deutschland ins Visier. Und nicht vergessen: Auch wenn der Wind lebhaft weht – immer schön lächeln!
25. November: Bert wirbelt die Britischen Inseln durcheinander - Mehrere Tote

Vom Sturmtief Bert ausgelöste Unwetter in Großbritannien und Irland haben mehrere Menschen das Leben gekostet. Britischen Medienberichten zufolge wurden mindestens drei Todesopfer in England und Wales registriert, nachdem Regenfälle und tauender Schnee am Wochenende für schwere Überschwemmungen gesorgt hatten. Weitere Tote gab es demnach bei Verkehrsunfällen, bei denen noch ermittelt wird, ob sie direkt mit der Unwetterlage zusammenhängen.
In England, Schottland und Wales galten zeitweise mehr als 200 Hochwasserwarnungen. Allein in Irland waren laut dem Rundfunksender RTÉ zeitweise rund 60.000 Haushalte ohne Strom.
24. November: Der Lurch des Jahres

Er ist nicht nur vom Aussterben bedroht, sondern hat heute einen ganz großen Titel erhalten: Der „Lurch des Jahres 2025“. Ziel sei es, für den Schutz der Art zu werben und auf die Defizite in der Forschung aufmerksam zu machen, teilte die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT).
Ein Moorfrosch wird kaum größer als ein Daumen. Der braun gefärbte Rücken tarnt die rund sechs Zentimeter große Art zwar perfekt in ihrem Lebensraum – dem Moor. Doch an wenigen Tagen fällt sie umso mehr auf: Während der Paarung färbt sich das Moorfrosch-Männchen kurzzeitig graublau bis violett.
Allerdings ist der Moorfrosch einer der vielen Verlierer des Klimawandels. Bundesweit leben um die 20 Arten in freier Natur, von denen etwa 60 Prozent vom Aussterben bedroht sind und auf der Roten Liste für Amphibien stehen. Sie leiden unter der Trockenheit im Sommer und der Entwässerung der Moore, der Versauerung von Laichgewässer, dem sinkenden Grundwasserspiegel und der Flussbegradigung. „Die Zahl der Moorfrösche hat bundesweit in den letzten Jahren dramatisch abgenommen“, begründete die DGHT ihre Wahl.
23. November: Stillstand durch Orkantief Sigrid in Großbritannien

Heftiger Wind, Regen und Schnee haben in Teilen Irlands und Großbritanniens zu Beginn des Wochenendes Verkehrsbehinderungen und Stromausfälle verursacht. Starker Schneefall sorgte für Störungen am Flughafen Newcastle im Nordosten Englands. Zahlreiche Straßen wurden gesperrt. Zug- und Fährverbindungen mussten gestrichen werden.
Bis zu 40 Zentimeter Schnee in Schottland erwartet
In Irland hatte das in Großbritannien auf den internationalen Namen Bert (bei uns Orkantief Sigrid) getaufte Sturmtief bereits in der Nacht zu Überschwemmungen und Stromausfällen geführt. Etwa 60.000 Menschen waren dort vorübergehend von der Stromversorgung abgeschnitten. Auch in den englischen Midlands, Südwestengland und dem Süden von Wales waren vorübergehend Tausende Haushalte ohne Strom.
In großen Teilen Schottlands wurde eine Schneewarnung herausgegeben mit Vorhersagen von bis zu 40 Zentimetern Schnee. Im Süden Englands werden für Sonntag starke Regenfälle und hohe Windgeschwindigkeiten erwartet.
22. November: Gigantische Holzkonstruktion in Japan: Das steckt dahinter

Ein gigantischer Ring leuchtet auf der künstlichen Insel Yumeshima in Osaka. Es handelt sich um eine gigantische Holzkonstruktion, die als Kulisse für die bevorstehende Weltaustellung Expo 2025 dienen soll. Die Beleuchtung wurde am Donnerstag zum ersten Mal vollständig eingeschaltet. Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema dieser Ausstellung. Die Veranstaltung ist für den Zeitraum 13. April bis 13. Oktober 2025 geplant.
21. November: Zehnte Eruption in Folge - Heiße Lavaströme lassen Bevölkerung kalt

Der kleine Ort Grindavík auf Island und seine Bewohnerinnen und Bewohner sind an regelmäßige Vulkanausbrüche gewöhnt. Auch die damit einhergehenden Evakuierungen lassen sie trotz der heißen Lavaströme kalt. Aber diesmal war es anders. Ein kleiner Erdbebenschwarm und die ersten Anzeichen eines unterirdischen Magmaeinflusses wurden nur eine knappe Dreiviertelstunde vor dem Beginn der erneuten Eruption verzeichnet. Fannar Jónasson, der Bürgermeister von Grindavík, war ebenfalls überrascht. „Aber die Natur ist unberechenbar“, sagte er.
Bei dem Ausbruch ist ein etwa drei Kilometer langer Riss entstanden, aus dem Lava in die Höhe schießt. Die Gegend auf der Halbinsel Reykjanes gehört zum Vulkansystem Svartsengi, das sich nach knapp 800 Jahren Ruhe wieder regt.
20. November: Sensationelle Entdeckung: Kuscheltier aus dem Eis ist 37.000 Jahre alt

Kugelige Pfoten, runder Kopf und plüschiges dunkles Fell: Im sibirischen Permafrostboden hat ein russisches Forschungsteam außergewöhnlich gut erhaltene Überreste eines teilweise mumifizierten Säbelzahntigers gefunden. Furchteinflößend wirkt dieser urzeitliche Räuber allerdings nicht – eher ausgesprochen niedlich. Denn bei seinem Tod war das Kätzchen gerade einmal drei Wochen alt. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fanden heraus, dass das Kätzchen vor etwa 35.500 bis 37.000 Jahren lebte.
19. November: Indien versinkt im Rekord-Smog

Die Behörden in Indiens Hauptstadt Neu-Delhi haben Schulen geschlossen, Bauarbeiten gestoppt und nicht essenzielle Lastwagen aus der Stadt verbannt, nachdem die Luftverschmutzung ein saisonales Rekordniveau erreicht hatte. Dichter, giftiger Smog hüllte die Stadt mit ihren 33 Millionen Einwohnern ein, während die Luftqualität laut der Umweltbehörde SAFAR auf ein gefährlich hohes Niveau anstieg. In einigen Stadtteilen lagen die Werte mehr als 50-mal über dem empfohlenen Grenzwert der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Die Sicht war so eingeschränkt, dass Fluggesellschaften vor Verspätungen warnten. Experten gehen davon aus, dass die schlechte Luftqualität im Laufe der Woche anhält. Hauptursachen sind die jährliche Brandrodung der Felder in Nordindien, Autoabgase sowie Emissionen aus Industrieanlagen und Kohlekraftwerken. Ab Montag findet der Unterricht für die meisten Klassen online statt. Ältere Diesel-Fahrzeuge wurden aus der Stadt verbannt, und sämtliche Bauarbeiten sind eingestellt worden. Kinder, ältere Menschen und Personen mit Atemwegserkrankungen wurden aufgefordert, möglichst zu Hause zu bleiben.

18. November: Winter mit Schnee auch in Großbritannien angekommen

Der Sessellift im Glenshee Ski Centre in der Nähe von Braemar in Schottland ist von einer Schneedecke umgeben. Das Vereinigte Königreich muss sich auf Schnee, Eis und kalte Temperaturen gefasst machen, denn in den kommenden Tagen könnten bis zu 20 cm Schnee fallen.
17 November: Er trägt sogar Heiligenschein: Das ist wirklich ein heiliger Berg

Hat der Berg einen Hut, wird das Wetter wieder gut, so sagen es die Meteorologen. Dieser Berg ist aber ein heiliger Berg und deshalb würden wir eher sagen, der Mount Fuji trägt einen Heilgenschein.
Tatsächlich ist es aber eine Pileus-Wolke die sich um dieses wunderschöne National-Heiligtum Japans legt. Wie auch immer, ob Heiligenschein oder meteorologische Erklärung, ein tolles Bild ist es allemal.
16. November: Skisaison im Sauerland eröffnet

Zwei Wochen früher als gewöhnlich geht im Sauerland am Samstag der erste Skilift der Saison in Betrieb. Auf einer Piste aus technisch erzeugtem Schnee von rund 600 Metern Länge soll damit ein „erstes schmales Angebot“ für Wintersportler geschaffen werden, sagte Liftbetreiber Florian Leber. „Das ist dann eine Art Pre-Opening und wir können auch schauen, ob alles läuft“, so Leber.
Ein größeres Angebot mit mehreren Liften und längeren zusammenhängenden Pisten bieten Winterberg und das Sauerland erst, wenn stabile Minustemperaturen den Betrieb der Schneekanonen ermöglichen. Der jetzt produzierte Schnee stammt von modernen Schneekanonen, die die benötigte Kälte im Umfeld der Kanone sozusagen selbst produzieren.
15. November: So spät noch frische Himbeeren aus Deutschland?

Trotz Herbstwetter mit einstelligen Temperaturen, Nebel und Wind wachsen in der Region Freiburg, die auch „Toskana Deutschlands“ genannt wird, noch Himbeeren. Die roten Früchte verbinden viele mit dem Sommer – doch in Südbaden scheinen sie kurz vor dem Winter immer noch ein Renner zu sein. Die Himbeeren werden nicht in einem Gewächshaus angebaut.
14. November: Wintereinbruch in Bayern, dem Erzgebirge und auf dem Brocken

Der Winter zuckt. Das ist für Mitte November relativ normal. 2023 war der Feldberg im Schwarzwald auch schon Anfang November weiß gezuckert. Nun sind die Flocken aber das erste Mal in diesem Winter bis in tiefere Lagen gefallen. Selbst in München hat es geschneit, aber da blieb der Schnee nur kurz liegen. BEsser sah es in Viechtach aus. Unser Bild zeigt einen Schneepflug im Einsatz. Der Ort liegt am Rande des Bayerischen Waldes und da ist dann schon eine durchaus nennenswerte Menge runtergekommen.
Ebenfalls weiß wurde es im Erzgebirge und in den Höhen des Harzes. Und es kommt noch mehr Schnee. Am Donnerstag fällt im Bayerischen Wald oberhalb von 600 bis 800 m etwas Schnee.
Unbedingt lesen: Nächste Woche stürmt ein echter Wintereinbruch heran

13. November: Salzlager voll - der Winter kann kommen

Zumindest in Oranienburg (Brandenburg) ist man gut auf winterliche Straßenverhältnisse vorbereitet. In einer neuen Halles des Stadthofes sind etwa 650 Tonnen Salz eingelagert. Es ist durchaus möglich, dass ein (kleiner) Teil davon schon in der nächsten Woche zum Einsatz kommen könnte. Prognosen zeigen, dass dann ein Wetterwechsel möglich ist.
12. November: Philippinen von drei Taifunen innerhalb von Wochen getroffen

Am Montag sind die Philippinen von Taifun Toraji getroffen worden – dem dritten innerhalb von mehreren Wochen. Tausende Menschen wurden evakuiert. Die letzten beiden Taifune und ein Tropensturm forderten mehr als 160 Todesopfer, beschädigten Tausende von Häusern und Ackerland. Mehr als neun Millionen Menschen waren betroffen, darunter Hunderttausende, die in Notunterkünfte geflohen sind, wie die Nachrichtenagentur AP berichtet.
Inzwischen ist Toraji auf das offene Meer abgezogen und zu einem Tropensturm abgeschwächt. Dafür naht schon der nächste Tropensturm Usagi. Der wird die Philippinen in den kommenden Tagen streifen.
11. November: Kaiserpinguin ist irrtümlich nach Australien geschwommen

Ein Kaiserpinguin ist in Australien zu einer kleinen Sensation geworden: Der Vogel aus der Antarktis war Anfang November plötzlich an einen Strand nahe des Ortes Denmark im Westen von Down Under gewatschelt - 3400 Kilometer von seiner Heimat entfernt. Experten zufolge handelt es sich um eine Weltneuheit: Nie zuvor ist ein Exemplar dieser Spezies, die eigentlich nur tief in der Region des Südpolarmeers lebt, so weit nördlich gesichtet worden.
Der Vogel wirkte Augenzeugen zufolge ziemlich verloren. „Er versuchte, auf seinem Bauch zu rutschen und dachte wohl, es handele sich um Schnee“, zitierte der Sender ABC einen Anwohner, der gerade am Strand war. „Dabei landete er mit dem Gesicht im Sand, stand auf und schüttelte den ganzen Sand ab.“ Der Mann war mit seiner Familie am Ocean Beach rund 400 Kilometer südlich von Perth, als der seltene Gast aus der Antartkis aus dem Wasser stieg. Inzwischen wird dieser Pinguin Gus genannt.
Forschern zufolge folgte der Pinguin vermutlich einer Strömung aus der Antarktis nach Norden - geradewegs nach Australien. Die Tiere neigten dazu, bei der Nahrungssuche bestimmten Strömungen zu folgen, in denen das Angebot besonders groß sei, sagte Belinda Cannell von der University of Western Australia der ABC. Möglicherweise hätten diese Strömungen derzeit einfach weiter nördliche Ausläufer als sonst üblich.
Das für Biodiversität und Artenschutz zuständige Ministerium von Western Australia (DBCA) teilte mittlerweile mit, das anfangs ziemlich unterernährt wirkende Tier werde von einer Vogelpflegerin betreut und erhole sich gut. Gus wiege etwa 23 Kilo. Ausgewachsene Männchen können bis zu 1,40 Meter große werden und 40 Kilo wiegen. (dpa)
10. November: "Mörder, Mörder": Demonstrationen in Valencia nach der Jahrhundert-Flut

Nachdem vor eineinhalb Wochen eine Jahrhundert-Flutkatastrophe in Spanien wütete, demonstrierten rund 130.000 Menschen in der ostspanischen Region Valencia gegen die ihrer Ansicht nach nur schleppend angelaufene Hilfe der Regierung. Die Demonstranten forderten den Rücktritt von Regionalpräsident Carlos Mazón. Auf ihrem Marsch zum Regierungsgebäude riefen die Menschen unter anderem „Mörder, Mörder“ und „Rücktritt, Rücktritt“.
Einige trugen Plakate mit Aufschriften wie „Mazón ins Gefängnis!“ oder „Gerechtigkeit!“. Nach einer Schweigeminute für die Todesopfer der Katastrophe lasen mehrere Anführer vor dem Palau de la Generalitat ein Manifest vor, in dem die Klärung der Verantwortlichkeiten für die „vermeidbaren Folgen der Katastrophe“ sowie die Absetzung der „inkompetenten valencianischen Regierung“ gefordert wurde.
Die Flutkatastrophe forderte nach der aktuellen amtlichen Bilanz mindestens 222 Menschenleben. Alleine in Valencia wurden demnach 214 Leichen geborgen.
Trotz des Unmuts vor Ort möchte der spanische König Felipe VI.das Gebiet am Dienstag erneut besuchen. Bei seinem letzten Besuch wurde er und seine Frau, Königin Letizia, mit Schlamm beworfen und beschimpft.
09. November: Kamele im Schnee - das gibt es nicht oft

Seltener Schneefall hat in Saudi-Arabien weite Wüstengebiete in eine weiße Decke gehüllt. Es gab aber noch weitere Wetter-Turbulenzen. In der westlichen Provinz Al-Dschauf, die an Jordanien grenzt, kam es auch zu Starkregen und Hagel, berichtete die Staatsagentur SPA. Ein Nutzer schrieb zu einem der Fotos bei X, auf den ersten Blick könne man meinen, die Bilder seien in Europa aufgenommen worden und nicht in Saudi-Arabien.
8. November: Inversion - schöner kann November nicht sein

Wenn die Wetterlage etwas Gutes hat, dann sind es diese grandiosen Fotos. Wer sich hoch hinaus wagt, der kann es derzeit aus dem fiesen Bodennebel heruas schaffen. Und dann werden Wanderer und Wanderin mit solchen Fotomotiven belohnt. Wie hier einmal aus dem Taunus und unten vom Achensee.

7. November: Heftige Feuer in Kalifornien

Waldbrände in Kalifornien haben am Mittwoch (Ortszeit) Dutzende von Häusern zerstört und Tausende Bewohner zur Flucht gezwungen. Im Nordwesten von Los Angeles habe sich der Brand nahe der Stadt Camarillo explosionsartig ausgebreitet - mehr als 10 000 Menschen mussten evakuiert werden, 3500 Gebäude waren von den Flammen bedroht, wie der Gouverneur Gavin Newsom mitteilte.
6. November: Plastikmüll kann sich auch am Strand nicht verstecken

Wissenschaftler der RMIT University haben ein satellitengestütztes Werkzeug entwickelt, das durch Unterschiede im Reflexionsverhalten von Sand, Wasser und Plastik Kunststoffabfälle an Küstenlinien aus über 600 Kilometern Höhe erkennt. Bisher war Satellitentechnologie bereits erfolgreich zur Erfassung von Plastikmüll in den Ozeanen – von kleineren Ansammlungen bis hin zu gigantischen Müllinseln wie dem Great Pacific Garbage Patch – eingesetzt worden. Die Erkennung von Plastik an Stränden war bisher allerdings eine Herausforderung, da es sich dort leicht im Sand versteckt. Der neue Ansatz, der in der Marine Pollution Bulletin veröffentlicht wurde, ermöglicht es nun, Plastik an Küsten effizient zu erkennen, sodass Reinigungsmaßnahmen gezielt durchgeführt werden können.
5. November: Nebliger Tagesbeginn

Die Tage starteten zuletzt immer im Nebel. Durch die austauscharme Wetterlage können sich in Gebieten mit anhaltendem Nebel und Hochnebel zunehmend Schadstoffe aus dem Verkehr und der Industrie in der Luft ansammeln, u.a. Schwefeldioxid, Kohlenstoffmonoxid, Feinstaub und Ruß.
Hält diese Situation auf längere Sicht in denselben Gebieten tagelang an, bestehen besonders für Menschen mit Atemwegsvorerkrankungen gesundheitliche Gefahren.
4. November: Fata Morgana bei Seeburg
Eine Fata Morgana, ein faszinierendes Naturphänomen, konnte am Sonntagabend im Mansfelder Land bei Seeburg (Sachsen-Anhalt) beobachtet werden: Kurz nach Sonnenuntergang erschien bei Hedersleben in Richtung Seeburg ein ungewöhnliches Flimmern in der Luft, das sogar mit bloßem Auge zu sehen war. Bei näherer Betrachtung wirkten Bäume, als würden sie schweben, oder Sträucher schienen ohne ihre Spitzen skalpiert zu sein. Das beeindruckende Schauspiel dauerte jedoch nur kurz, bevor es wieder verschwand.
Eine Fata Morgana ist eine Form der Luftspiegelung, die entsteht, wenn Lichtstrahlen durch Luftschichten mit unterschiedlichen Temperaturen abgelenkt oder „gebrochen“ werden. Diese Temperaturunterschiede lassen das Licht die Richtung ändern, sodass entfernte Objekte höher erscheinen, verzerrt wirken oder sogar an einem anderen Ort sichtbar werden, als sie tatsächlich sind. Besonders häufig tritt dieses Phänomen in Wüsten oder über heißen Straßen auf, wo heiße und kalte Luftschichten dicht beieinanderliegen und so beeindruckende, aber trügerische Bilder erzeugen.
Archiv: