Der Wetter-Tag bei wetter.de

Sonne, Nebel und ein nasser Streifen – der Mittwoch mixt alles

von Amelie von Kruedener

Wetter in Bayern
Das Wetter heute zeigt starke Kontraste: Sonne und Nebel im Süden, ein Regenband im Westen und Nordosten sowie milde 7 bis 14 Grad.

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter- und Klima-News des Tages:

Im Süden liegt der Fokus klar auf der Sonne: Sobald einzelne zähe Nebelfelder aufgegeben haben, scheint es dort fast schon verschwenderisch. In den Alpen läuft das Ganze sogar im Vollprogramm – dort gibt es strahlenden Sonnenschein von früh bis spät.
Weiter westlich und nordöstlich schiebt sich dagegen ein schmaler Streifen mit etwas Regen durch. Kein Weltuntergang, aber genug, um die Jacke nicht zu Hause zu lassenn. Im Nordwesten bleibt es zwar grau verpackt, jedoch weitgehend trocken. Wolken machen hier das Programm, Niederschlag eher weniger.

Die Temperaturen legen eine deutliche Nord-Süd-Schere hin: In Niederbayern werden gerade einmal 7 Grad erreicht, während entlang der Nordränder von Eifel, Sauerland und Harz bis zu 14 Grad drin sind. Insgesamt also ein Tag, der mit allem arbeitet, was die Wetterküche hergibt – nur Schnee bleibt jetzt auf der Warteliste.

Die Wetterlage: Warmluft schwächelt – Hoch Daniela übernimmt das Kommando

Allmählich ebbt der Zustrom der warmen Luft ab, während sich in den kommenden Tagen Hoch Daniela von Süden her immer weiter ausbreitet.
Allmählich ebbt der Zustrom der warmen Luft ab, während sich in den kommenden Tagen Hoch Daniela von Süden her immer weiter ausbreitet.

Die kräftige Warmluftzufuhr bekommt in den kommenden Tagen einen Dämpfer. Von Süden her schiebt sich Hoch Daniela nach vorne und legt sich über Mitteleuropa. Die Temperaturen bleiben zwar weiter über dem jahreszeitlichen Schnitt, erreichen aber nicht mehr die frühlingshaften Werte vom Wochenbeginn. Ab der Mitte der nächsten Woche melden sich die Atlantiktiefs zurück. Sie ziehen zwar etwas nördlicher vorbei, schicken aber wieder feuchte und mäßig milde Luft ins Land. Spannend wird, was direkt hinter dieser Westlage passiert: Über dem Atlantik könnte sich ein blockierendes Hoch formieren. In diesem Fall würden die Tiefs nicht mehr aus Westen, sondern eher aus Nordwesten oder sogar aus Richtung Skandinavien und der Ostsee hereinschwenken – und das ausgerechnet kurz vor Weihnachten.

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Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche mit dpa, Reuters, AFP, DWD.de