Bild des Tages
Rückblick Oktober 2024
31. Oktober: Spektakulärer Blitz über Kuwait

Das Lichtermeer der Millionen-Stadt Kuwait ist die Kulisse für diesen spektakulären Blitz. Die eindrucksvolle Aufnahme ist am 30. Oktober gelungen. Laut Informationen des Meteorologischen Zentrums von Kuwait (Kuwait Meteorological Center) ist dort noch Sommer. Der Herbst beginnt in Kuwait erst am 5. November.
30. Oktober: Vulkan pustet dritten Tag in Folge Asche aus

Den dritten Tag in Folge pustete der Vulkan Popocatépetl Asche in die Atmosphäre. In der Gemeinde Huejotzingo, Puebla, sind Straßen, Gärten und Autos mit einer dicken Acheschicht bedeckt.. Die Ampel für den Vulkanalarm bleibt auf der gelben Phase zwei von drei.
29. Oktober: Halloween in den Startlöchern - schon alles vorbereitet?

Halloween steht vor der Tür und es ist Zeit, den Kürbis vorzubereiten! Großer, reifer Kürbis zur Hand und vorsichtig den Deckel abschneiden. Dann entferne mit einem Löffel das Innere, bis nur noch die Schale übrig ist. Nun kannst du dein gruseliges oder lustiges Gesicht aufzeichnen und vorsichtig ausschneiden. Vergiss nicht, eine Kerze hineinzustellen, um deinen Kürbis zum Leuchten zu bringen.
Ob dazu auch das Wetter mitspielt, erfährst du hier.
28. Oktober: Tropensturm Kong-Rey östlich der Philippinen

Der tropische Sturm Kong-Rey verstärkt sich in den nächsten Tagen und zieht nördlich an den Philippinen vorbei und wird voraussichtlich Taiwan treffen. Auf dem Weg dorthin könnte er vorübergehend Stufe 3 erreichen. Auch Kategorie 4 ist nicht ganz ausgeschlossen.
27. Oktober: So schön kann der Herbst sein

So schön kann der Herbst sein. Mag ja sein, dass es im Norden von Deutschland teils anders aussieht, aber auf der Schwäbischen Alb gibt es goldenes Oktober-Wetter, wie dieses Foto beweist. Laut Prognose sind dort etwa bis zu sieben Sonnenstunden möglich. Wie es in anderen Regionen Deutschlands aussieht, zeigt unsere Sonnenstundenkarte:
26. Oktober: Reisezeit für Gänse

Gänse brechen am frühen Morgen auf und verlassen die Flachwasserzone Mannhausen. Darüber scheint der Mond. Dieses Foto wurde am Dienstag im Naturschutzgebiet Drömling in Sachsen-Anhalt aufgenommen. Für Zugvögel ist Reisezeit.
25. Oktober: Werbeslogan passt nicht mehr

„We Like To Move It“ (zu Deutsch etwa: Wir mögen es, es zu bewegen) ist für ein Umzugsunternehmen ein guter Slogan. Nachdem der Tropensturm Trami über die Philippinen gejagt ist, ist von Bewegung hier im Augenblick nicht mehr viel übrig. Der Transporter steckt im Schlamm fest. Dies ist noch eine der harmlosen Geschichten rund um den Sturm, denn die Zahl der Todesopfer auf den Philippinen ist auf mindestens 65 gestiegen. 33 Personen seien allein in der Provinz Batangas südlich der Hauptstadt Manila getötet worden, die meisten von ihnen durch Erdrutsche, teilte der dortige Polizeichef Jacinto Malinao am Freitag mit. Mindestens elf Menschen seien dort noch vermisst.
Der Sturm war in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in der nordöstlichen Provinz Isabela auf Land getroffen und über den Norden der philippinischen Hauptinsel Luzon weiter ins Südchinesische Meer gezogen. Meteorologen schlossen aber nicht aus, dass er nächste Woche die Philippinen ein zweites Mal heimsuchen könnte.
24. Oktober: Erstes Stück der kosmischen Karte

Am 15. Oktober 2024 hat die ESA-Mission Euclid den ersten Teil ihrer umfassenden Karte des Universums präsentiert und dabei Millionen von Sternen und Galaxien gezeigt. Dieser erste Abschnitt der Karte, ein gigantisches Mosaik aus 208 Gigapixeln, wurde auf dem Internationalen Astronautischen Kongress in Mailand, Italien, von ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher und Wissenschaftsdirektorin Carole Mundell enthüllt.
Das Mosaik besteht aus 260 Beobachtungen, die zwischen dem 25. März und dem 8. April 2024 gemacht wurden. Innerhalb von nur zwei Wochen kartierte Euclid 132 Quadratgrad des Südhimmels in beeindruckender Detailgenauigkeit – das entspricht mehr als dem 500-fachen der Fläche des Vollmonds.
Dieser Mosaikabschnitt macht lediglich ein Prozent der umfangreichen Himmelsvermessung aus, die Euclid in den kommenden sechs Jahren durchführen wird. Während dieser Zeit wird das Weltraumteleskop die Formen, Entfernungen und Bewegungen von Milliarden von Galaxien in bis zu 10 Milliarden Lichtjahren Entfernung erfassen und damit die größte 3D-Karte des Universums erstellen, die je angefertigt wurde.
23. Oktober: Überschwemmungen in Norditalien aus dem All aufgenommen

Nachdem die italienische Region Emilia-Romagna bereits im September durch heftige Regenfälle und die anschließenden Überschwemmungen des Sturms Boris stark betroffen war, ist sie am 19. Oktober erneut von schweren Überflutungen heimgesucht worden. Grund dafür sind tagelange, anhaltende Niederschläge. Mehrere Flüsse der Region haben kritische Pegelstände erreicht, viele sind über die Ufer getreten. Mindestens 3.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen.
Der italienische Zivilschutz hat den Copernicus Emergency Management Service (CEMS) aktiviert, um das Ausmaß der Überschwemmungen und die entstandenen Schäden zu analysieren. Auf einer Datendarstellung, die auf den CEMS-Daten basiert, sind die überfluteten Gebiete in der Nähe der Stadt Parma in blauen Tönen erkennbar. Die Copernicus-Dienste und die Sentinel-Satelliten liefern verlässliche Überwachungsdaten zu den Überschwemmungen und deren Folgen und unterstützen so die Hilfs- und Wiederaufbaumaßnahmen.
22. Oktober: Schöner geht Herbst kaum - wo ist das nur?

Ganz hoch im Norden zeigte sich der Oktober auch schon von seiner schönsten Seite. Hier in der Eckernförder Bucht strahlten Sonne und Herbstlaub um die Wette. Dazu das glitzernde Wasser der Ostsee – könnte der Herbst nicht immer so sein?
21. Oktober: Extrem heiß und trocken: Droht ein weiterer schwarzer Sommer?

Die immensen Buschbrände von 2019 und 2020, die riesige verkohlte Flächen zurückließen und deswegen als Black Summer bekannt sind, liegen noch nicht lange zurück. Jetzt wächst die Sorge vor verheerenden Waldbränden in Australien in der bevorstehenden Sommersaison wieder. Der staatliche Australasian Fire Authorities Council (Afac), der für die Bekämpfung von Buschfeuern verantwortlich ist, warnte in einer neuen Prognose vor extrem heißen und trockenen Wetterbedingungen in weiten Teilen des Kontinents.
20. Oktober: Idyllische Ruhe und bunte Nahrungssuche am bayerischen Goldbergsee

Hier kann man die Ruhe und Schönheit der Natur förmlich spüren. Im bayerischen Coburg sorgten die ersten, bunten Sonnenstrahlen heute Morgen für einen guten Start in den Tag. Während sich das rote Licht im Wasser des Goldbergsees spiegelte, waren auch die Enten und Silberreiher schon fleißig. Sie nutzten die Ruhe in den frühen Morgenstunden für die Suche nach Nahrung.
19. Oktober: Feuerwehrleute arbeiten daran, ein Feuer zu löschen, das Häuser in Oakland beschädigt hat.

Ein Feuer, das am Freitag in Oakland, Kalifornien, brannte, beschädigte Häuser und führte zur Evakuierung von Hunderten von Bewohnern. Die Feuerwehr von Oakland berichtete, dass 13 bis 15 Hektar verbrannt und zehn Gebäude durch das Feuer beschädigt wurden. Die Behörden glauben aber, dass es weitgehend unter Kontrolle ist.
18.Oktober: Kiebitze sammeln sich im Oderbruch
Viele Kiebitze (Vanellus vanellus) fliegen am blauen Himmel über dem Oderbruch (Brandenburg). Kiebitze sind Zugvögel und sammeln sich derzeit zu größeren Gruppen auf den weiten Feldern im Oderbruch in Brandenburg. Der selten gewordene Wiesenvogel trägt in diesem Jahr die Auszeichnung „Vogel des Jahres 2024“.
17. Oktober: Ein grüner See in Nevada

Algenblüten können sowohl für Menschen als auch für Tiere schädlich sein und zudem den lokalen Tourismus, die Fischerei und Freizeitaktivitäten beeinträchtigen. Im Pyramid Lake treten diese Blüten fast jedes Jahr auf, ausgelöst durch eine Kombination aus Nährstoffgehalt, Temperatur und Lichtverhältnissen.
Der Pyramid Lake ist einer der größten natürlichen Seen im US-Bundesstaat Nevada und bedeckt eine Fläche von etwa 500 km². Jedes Jahr um diese Zeit wird der Pyramid Lake von einer natürlichen Algenblüte betroffen. Diese Algen entstehen durch den Überfluss an Nährstoffen im See, was zu einer Vermehrung der Algen führt. Auf diesem Bild, das von einem der Copernicus-Satelliten Sentinel-2 aufgenommen wurde, erscheinen die Gewässer des Sees grün gefärbt, was auf eine laufende Algenblüte hinweist.
16. Oktober: Ein „Alter Schwede“ als Fotomotiv

Das schöne Herbstwetter lockt etliche Spaziergänger in die Natur. Ein beliebtes Fotomotiv war erneut der Findling „Alter Schwede“ am Elbufer in Hamburg-Övelgönne. Das Naturdenkmal wiegt stolze 217 Tonnen und wurde wohl vom skandinavischen Magmagürtel die Elbe heruntergespült. Das erklärt auch den Namen des Findlings.
15. Oktober: Neuer Rekordtiefstand des Rio Negro in Brasilien

Die großen Flüsse des Amazonas-Flusses Basi befinden sich derzeit an einem kritischen Pegel. Als Hauptzufluss des Amazonas entwässert der Rio Negro etwa 10 % des Beckens und hat den niedrigsten Stand der letzten 122 Jahre erreicht und damit den Rekordtiefstand übertroffen, der in der Trockenzeit 2023 erreicht wurde.
Nach Angaben des brasilianischen Geologischen Dienstes ist dies die schlimmste Dürre in der Geschichte von Manaus, der größten Stadt im Amazonasbecken, die am Zusammenfluss von Amazonas und Rio Negro liegt. Der fast 1.700 Kilometer lange Rio Negro ist für Trinkwasser, Nahrung und Transport für die Bewohner unentbehrlich. Das Ausbleiben von regelmäßigen Regenfällen hat die Forscher dazu veranlasst, einen weiteren Rückgang der Flusspegel zu erwarten, der sich weiter auf die umliegenden Gemeinden und Ökosysteme auswirken wird.
Dieses Copernicus-Sentinel-2-Bild, das am 11. Oktober 2024 aufgenommen wurde, zeigt den niedrigen Wasserstand des Rio Negro nordwestlich der Stadt Manaus.
14. Oktober: Ein Müllsee übt Druck auf den Damm aus - Umweltkatastrophe in Bosnien droht

Nach Erdrutschen, Starkregen und Hochwasser im Süden Bosnien-Herzegowinas treibt ein riesiger Müllteppich im Tal des Flusses Neretva. Neun Tage nach der Katastrophe hält der Staudamm bei Grabovica den Unrat davon ab, weiter flussabwärts zu schwimmen.
22 Menschen verloren bei den sintflutartigen Regenfällen ihr Leben, Die Fluten hatten am 4. Oktober ganze Häuser mitgerissen. Seitdem treiben Bauschutt, Haushaltsgeräte, Autoreifen und Müll jeder Art die Neretva hinunter. Es stinkt fürchterlich.
Der Staudamm vom Grabovica liegt etwa zehn Kilometer flussabwärts von Donja Jablanica. Experten und Umweltschützer befürchten schwere Folgen für die Region, sollte er unter dem Druck des aufgestauten Müllteppichs geöffnet werden müssen. Gefährdet wären dann das gesamte Tal der Neretva sowie ihr Mündungsgebiet an der Adria im Nachbarland Kroatien.
Wie lange wird der Damm das halten können?

13. Oktober: Der Winter kriecht langsam nach Süden

Der Winter streckt ganz langsam seine Krallen aus und er nistet sich gerade schon in Skandinavien ein. Dieses Foto ist sogar eher aus dem Süden Norwegens, es kommt vom Rande der Hochebene Hardangervidda gut zwei Autostunden westlich von Oslo. Das sieht schon ganz schön winterlich aus in der Nähe von Rjukan. Willkommen, Winter 2024/25.
12. Oktober: Unfassbare Regenmengen im Norden Italiens

Alarmstufe Rot in Italien: In der Lombardei regnete es stark und intensiv. So stark, dass der Fluss Brembo das Wasser nicht mehr aufnehmen konnte, bzw. Rekord-Hochwasser führte. Brücken und Straßen mussten gesperrt werden, so wie hier die St. Peters-Brücke in Bergamo.
Vor allem der Norden Italiens wurde zuletzt immer wieder von heftigem Starkregen heimgesucht.
11. Oktober: Besuch von einem Außerirdischen

Am Himmel spielt sich ein Kometen-Schauspiel ab. Es ist Tsuchinshan-Atlas, der mit seinem Schweif bald mit bloßem Auge sichtbar wird.
Experten empfehlen, sich dafür ab Freitag nach Sonnenuntergang einen Platz mit guter Sicht zum Westhorizont zu wählen. Dort leuchtet der Abendstern, der helle Planet Venus. Streckt man den Arm aus, liegt der Komet Tsuchinshan-Atlas gut zwei Fäuste rechts der Venus, wie Uwe Pilz von der Vereinigung der Sternfreunde erklärt. Ein mögliches Maß sei auch der Abstand zwischen Daumen und Kleinfinger der weit gespreizten Hand. „Der Arm muss gerade gehalten werden, also so weit vom Auge weg, wie es geht.“
Der beste Sicht auf Tsuchinshan-Atlas gibt es ab Sonntag, da steht er höher am Horizont. Wenn die Dämmerung in die Nacht übergeht, bleibt er mit seinem langen Schweif sichtbar. Anfang der Woche wird er wohl am besten zu sehen sein.
10. Oktober: Milton bringt krasse Wellen nach Kuba

Menschen fotografieren die Gischt der Wellen, die vom Ende des Hurrikans Milton gegen die Ufermauer des Malecon in Kuba schlagen. Hurrikan Milton hatte auch Auswirkungen auf das Wetter in Kuba, die aber zum Glück nicht so dramatisch waren wie in Florida.
9. Oktober: Überschwemmungen in der Wüste

Es ist 30 bis 50 Jahre her, dass wir in so kurzer Zeit so viel Regen hatten, meinte Houssine Youabeb, Kommunikationsmanager, Marokkos Generaldirektion für Meteorologie. Experten zufolge ist der Süden Marokkos in der Regel nicht von den Regenfällen der Innertropischen Front betroffen, die normalerweise die malische und mauretanische Sahara betreffen. Doch in diesem Jahr haben Regenfälle die Wüstenregionen der marokkanischen Sahara heimgesucht und in den Wüstenregion für Überschwemmungen gesorgt.
Video: Hier steht die Wüste unter Wasser
8. Oktober: Polarlichter tanzen über Deutschland

Die Sonne ist derzeit besonders aktiv. Gerade schleuderte sie zweimal große Mengen Plasma ins Weltall. Jetzt hat das auch zu Polarlichtern über Deutschland geführt. Der Sonnensturm zauberte bunte Farben an den Himmel. Erreichen die kornalen Massenaufswürfe die Erde, können sie geomagnetische Stürme erzeugen. Die US-Wetterbehörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) erwartet Stürme der Kategorie G3. Die in großen Teilen Deutschlands sichtbaren Polarlichter im Mai wurden von einem Sturm der Kategorie G5 ausgelöst, der höchsten Kategorie.
7. Oktober: Elefanten als Helfer der Flutkatastrophe

Ungewöhnliche Hilfsaktion für Hochwasser-Opfer in Thailand: Ein Mönch aus einer der bekanntesten Tempelanlagen von Chiang Mai hat Hilfsgüter auf zwei Elefanten gepackt und ist auf den Dickhäutern zu Bewohnern in besonders betroffenen Gebieten geritten. Damit habe der Geistliche, der unter dem Namen Monk Odd bekannt ist, vielen Menschen eine Freude in der Not machen wollen.
Auch zum Wochenstart waren mehrere Gebiete in der bei Touristen aus aller Welt beliebten Stadt im Norden Thailands wegen der Wassermassen noch unzugänglich. Viele Betroffene warteten auf Lebensmittel und andere Vorräte. Durch die Größe der Elefanten hätten auch Menschen, die wegen der Fluten in den ersten Stock ihrer Häuser geflohen seien, mit Gütern versorgt werden können.
Vor allem Kinder winkten den beiden Bullen namens Khunsaen und Saenthap begeistert zu. Vor seiner Aktion habe Monk Odd aber den Wasserstand, die Strömungen und die Wetterbedingungen sorgfältig abgewägt.
6. Oktober: Fast 35 Grad - noch einmal Sommerhitze

Selbst im hitzegestressten Südspanien hat der Herbst Einzug gehalten. An diesem Wochenende allerdings macht er Pause. Die Strände an der Küste von Malaga sind gerade voller Menschen. Die hohen Temperaturen, verursacht durch ein Hochdruckgebiet, sorgen für ein heißes Wochenende mit Höchstwerten von 34 Grad.
5. Oktober: Zweitgrößter Nebenfluss der Welt hat kaum mehr Wasser

Der zweitgrößte Nebenfluss des Amazonas in Brasilien hat aufgrund der extremen Trockenheit in dem Gebiet den niedrigsten Stand seit Beginn der offiziellen Messungen vor 122 Jahren erreicht. Der Pegelstand des Flusses Rio Negro hatte in der Provinzhauptstadt Manaus im brasilianischen Bundesstaat Amazonas einen Tiefstwert von 12,66 Metern, wie der Geologische Dienst Brasiliens (SGB) mitteilte. Dies sei der niedrigste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1902.
Teile des Flusses liegen am Hafen von Manaus aufgrund der schweren Dürre trocken. Für die Bevölkerung ist das eine Katastrope: Viele bewegen sich nur per Boot auf den Flüssen fort. Wegen des niedrigen Pegelstandes sind Boote auf Grund gelaufen, die Versorgung der Gemeinden mit Wasser, Lebensmitteln oder Medikamenten wird dadurch erschwert. In Brasilien ist mehr als ein Drittel des Staatsgebiets von der extremen Trockenheit betroffen, wie das Nationale Zentrum für die Überwachung von Naturkatastrophen (Cemaden) berichtete. Dabei handle es sich um die schwerste Dürre seit Beginn der systematischen Messung im Jahr 1950.
4. Oktober: Größte Sonneneruption des aktuellen Zyklus

Die bisher größte Sonneneruption (X9.05) des laufenden Sonnenzyklus 25 ereignete sich am 3. Oktober in der Sonnenfleck-Gruppe AR13842. Damit trifft der Sonnensturm etwa zwischen 9 und 12 Uhr am Samstag, 5. Oktober, auf das Magnetfeld der Erde. Größere Blackouts sind zwar nicht zu erwarten, aber trotzdem könnten Radiosender im Kurzwellenbereich und Navigationssysteme gestört werden. Mit etwas Glück sind Polarlichter in den kommenden zwei Nächten auch in Deutschland zu sehen. Zumal am 1. Oktober bereits eine Sonneneruption von der Stärke X7.1 beobachtet wurde, deren Partikel die Erde bereits erreicht haben. Wie weit südlich die Polarlichter zu sehen sein werden, bleibt aber noch ungewiss.
3. Oktober: Taifun Krathon trifft Taiwan voll und bedroht die Hauptstadt Taipeh

Taifun Krathon ist am Donnerstag in der Hafenstadt Kaohsiung auf Land getroffen. Ausläufer des Taifuns hatten bereits in den vergangenen Tagen vor allem den Osten und Süden der Inselrepublik getroffen. Zwei Menschen kamen bislang durch den Taifun ums Leben. Es gab mehr als 200 Verletzte.
Fernsehaufnahmen zeigten überflutete Straßen, umgestürzte Bäume. Motorradfahrer wurden von starken Böen zu Boden geworfen. Jetzt zieht der Sturm auf die Hauptstadt Taipeh zu. Inmitten des Taifuns sind bei einem Krankenhaus-Brand im Süden Taiwans neun Menschen ums Leben gekommen. Das Feuer im Landkreis Pingtung brach nach Angaben der lokalen Behörden in einem Elektrikraum der Klinik aus.
2. Oktober: Wo die einen es noch mit dem Auto probieren, sind andere schon mit dem Boot unterwegs

Wir sind in Hale im Vereinigten Königreich zwischen Liverpool und Manchester. Einem feinen Örtchen, in dem auch der ein oder andere Fußballstar sein Häuschen hat. Jetzt hat es dort so stark geregnet, dass die ersten schon mit dem Boot die Straßen nutzten, während andere es noch mit dem Auto versuchten. Generell gibt es in Europa derzeit vielerorts heftige Unwetter. Und das ausgerechnet zu einer Zeit, in der die Herbstferien und ein langes Wochenende mit dem Tag der Deutschen Einheit anstehen.