Von Spanien bis nach Griechenland
Mittelmeer-Tief dreht durch: Diese Urlaubsregionen kriegen es jetzt richtig ab
Hierzulande schlägt der Vollherbst gerade zu. Im Mittelmeerraum gibt es dagegen noch Sommer-Nachschlag. Also schnell weg und die Sonne genießen? Gerade besser nicht. Denn Unwetter mit enormene Regenmengen kündigen sich an.
Gerade noch 30 Grad - dann drohen Unwetter
Aktuell ist es im Süden Europas oft noch spätsommerlich schön mit viel Sonne und Temperaturen um 30 Grad. Da könnte angesichts des nassen Herbstwetters hierzulande schonmal Fernweh geweckt werden. Zumal mit dem 3. Oktober am Donnerstag, dem Tag der Deutschen Einheit, ein potentiell langes Wochenende bevorsteht.
Aber es ist gerade keine gute Idee in den Süden zu reisen, um dem Vollherbst in Deutschland zu entgehen. Im Laufe der Woche wird es nämlich von Norden mit näher rückenden Tiefs immer unbeständiger in den Urlaubsländern wie Griechenland und Italien. Die Unwettergefahr steigt.
300 Liter Regen pro Quadratmeter in wenigen Tagen

„Am Donnerstag muss von Spanien bis zum Balkan mit teils kräftigen Schauern und Gewittern gerechnet werden. Danach liegt der Schwerpunkt vor allem rund um Italien und Balkan. Bis zum Ende des Wochenendes sind hier 50 bis 150 Liter pro Quadratmeter, lokal sogar 200 bis 300 Liter pro Quadratmeter möglich, und je nach Modell vereinzelt auch mehr. Die größten Regenmengen werden für den Balkan erwartet“, erläutert wetter.de-Meteorologe Martin Pscherer die Gefahrengebiete
In Italien beruhigt sich das Wetter voraussichtlich am Wochenende, dafür steigt ab Sonntag auch im Westen der Türkei die Unwettergefahr.
Starkregen und die Folgen
Was diese Regenmengen bedeuten, wurde uns zuletzt bei den katastrophalen Fluten im Osten Europas, in Polen Tschechien und im Osten von Österreich vor Augen geführt. Sturzfluten, die Autos mitreißen, vollgelaufene Keller, überflutete und unterspülte Straßen. Auch Menschenleben sind in Gefahr.
(mps, ctr)