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Diese Reifen sind im Winter ab 1. Oktober verboten

Symbolfoto Winterreifen DEU/Deutschland/Illustration, 16.01.2024, Ein Auto mit Winterreifen M  S Allwetterreifen steht auf einer verschneiten Strasse, Symbolfoto. *** Symbolic photo winter tires DEU Germany illustration, 16 01 2024, A car with winter tires M S all-weather tires stands on a snowy road, symbolic photo AF_IMG_23605.jpeg
Diese Reifen sind ab jetzt verboten.

Auch wenn die Faustregel O bis O (Oktober bis Ostern) rechtlich keine Relevanz hat, ist es jetzt durchaus an der Zeit, die Sommerreifen langsam einzumotten und die Winterreifen am Auto zu montieren. Und dabei gibt es etwas Neues zu beachten:

Ab dem 1. Oktober dürfen Autos bei winterlichen Wetterverhältnissen in Deutschland nur noch mit Reifen fahren, die das Alpine-Symbol haben: ein stilisiertes Bergmassiv mit Schneeflocke darin. Bisher durften Autofahrerinnen und Autofahrer auch sogenannte M+S-Reifen nutzen, wenn diese vor 2018 hergestellt wurden.

Hierzulande gilt eine situative Winterreifenpflicht. Das heißt: Wer bei winterlichen Straßenverhältnissen mit dem Auto unterwegs ist, muss es mit Winterreifen ausgerüstet haben. Ansonsten droht ein Bußgeld von 60 Euro. Wer andere behindert, weil er an einer Steigung hängenbleibt beispielsweise, muss mit 80 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen. Außerdem können bei einem Unfall wegen grober Fahrlässigkeit Leistungen in der Kaskoversicherung gekürzt werden. Auch mit der gegnerischen Kfz-Haftpflichtversicherung kann es bei einem unverschuldetem Unfall Probleme geben, da man sich je nach Einzelfall ein Mitverschulden anrechnen lassen muss.

Mehr Infos zum Thema: Wechselsaison startet – diese Reifen sind ab Oktober keine Winterreifen mehr

29.September: Pumpen ohne Ende nach sintflutartigen Regefällen in England

The A421 between Kempston and the M1 remains closed at Marston Moreteyne as tankers continue to pump out water due to recent floods at Marston, Bedfordshire, England on the 28 September 2024. PUBLICATIONxNOTxINxUK Copyright: xDavidxHornx PMI-6463-0005
Tankwagen versuchen seit Tagen, das Hochwasser von der Fahrbahn zu pumpen.

Nach den sintflutartigen Regenfällen der vergangenen Woche versuchen Tankwagen immer noch, die Autobahn A421 in Kempston, Großbritannien, leer zu pumpen. Das Wasser auf der Hauptstraße steht 2,4 Meter hoch. Für die Einsatzkräfte ist die Situation äußerst schwierig, denn neben den Wassermassen müssen auch die gestrandeten Fahrzeuge geborgen werden. Auch über das Ausmaß der Schäden an der Fahrbahn gibt es noch keine Informationen.

Das Hochwasser konnte die Straße erreichen, weil ein nahe gelegenes Pumpwerk überflutet wurde. Dadurch hatte das Wasser freie Bahn. Wann die Straße zwischen Bedford und Marston Moretaine wieder freigegeben werden kann, ist noch unklar.

28.September: Nach Hurrikan Helene: Die Schatzinsel Treasure Island nur noch ein Trümmerfeld - mehr als 40 Tote

September 27, 2024, Treasure Island, Florida, USA: Fallen trees and property damage are present following the devastating effects of HURRICANE HELENE Treasure Island USA - ZUMAd256 20240927_znp_d256_022 Copyright: xDavexDeckerx
Treasure Island ist nach Hurrikan Helene völlig zerstört

„It’s like stepping back in time“ – es ist wie eine Zeitreise in die Vergangenheit. Mit diesem Slogan wirbt Treasure Island für einen Besuch. Nun ist das ehemalige Fischerdorf von Hurrikan Helene tatsächlich in eine dunkle Vergangenheit zurückgeworfen worden. Der Ort wurde ordentlich zerstört wie unsere Bilder zeigen.

September 27, 2024, Treasure Island, Florida, USA: Local Sunset Beach restaraunt, Caddy s was battered and damaged by flood waters due to the record breaking storm surge affects of HURRICANE HELENE Treasure Island USA - ZUMAd256 20240927_znp_d256_034 Copyright: xDavexDeckerx
Helene wirbelte nicht nur am Strand alles durcheinander. Auch weiter landeinwärts kamen viele Menschen zu Tode. Mehr als 40 verloren im Sturm ihr Leben.

Hurrikan "Helene" forderte mindestens 43 Todesopfer. In den am schwersten betroffenen Bundesstaaten Florida, Georgia sowie North Carolina und South Carolina waren mehr als vier Millionen Haushalte und Firmen ohne Strom.

September 27, 2024, Steinhatche, Florida, USA: Roys restaurant worker searches through the rubble at the demolished restaurant after Hurricane Helene landed in Steinhatchee. Steinhatche USA - ZUMAm67_ 20240927_zaf_m67_021 Copyright: xWilliexJ.xAllenxJrx
Steinhatchee, Florida: Es ist unglaublich, was der Hurrikan aus diesem Restaurant gemacht hat

27. September: Regen in Wimbledon zerstört Stadion

FILE PHOTO: A drone view of a sink hole caused by heavy rainfall at the Cherry Red Records Stadium, home of AFC Wimbledon football club in London, Britain, September 23, 2024. REUTERS/Hannah McKay/File Photo
Hier spielt niemand Fußball: Im Stadion des AFC Wimbledon tat sich nach langen Regenfällen ein großes Erdloch auf.

Regen in Wimbledon. Kennt man ja. Aber eher vom Tennis. Jetzt aber hat es in London so stark geregnet, dass sich im Fußballstadion des Viertligisten AFC Wimbledon ein riesiges Erdloch aufgetan hat. Schwere Regenfälle hatten in London starke Überschwemmungen verursacht.

So trat in Wimbledon der Fluss Wandle über die Ufer. Der Sportplatz im Cherry-Red-Records-Stadion wurde von den Wassermassen so stark getroffen, dass in einer Ecke ein Erdloch entstand. Das Pokalspiel gegen Newcastle United wurde abgesagt.

Da der Klub vollständig in Händen der Mitglieder ist, ist die Reparatur des Stadions schwierig. Geld ist nicht da. Die Fans, die zeitgleich Eigentümer des Vereins sind, wollen wohl Spenden sammeln.

Cherry Red Records Stadium - AFC Wimbledon A sinkhole on the pitch and flooded walkways at the Cherry Red Records Stadium, home of AFC Wimbledon. AFC Wimbledon and Newcastles Carabao Cup third-round meeting on Tuesday has been called off due to extensive overnight flooding at the Cherry Red Records Stadium. Picture date: Monday September 23, 2024. RESTRICTIONS: EDITORIAL USE ONLY No use with unauthorised audio, video, data, fixture lists, club/league logos or live services. Online in-match use limited to 120 images, no video emulation. No use in betting, games or single club/league/player publ... PUBLICATIONxNOTxINxUKxIRL Copyright: xJordanxPettittx 77566718
Hier wird es schwierig, einen Eckball auszuführen.
AFC Wimbledon 23/09/2024. Pitch Damage Weather damage to the playing surface for AFC Wimbledon at Plough Lane, London, United Kingdom on 23 September 2024. London Plough Lane East Sussex United Kingdom Editorial use only , Copyright: xIanxStephenx PSI-20485-0004
Das Stadion liegt mitten im Stadtteil Wimbedon.

26. September: Ein Wetter gerade gut genug für Seehunde

Credit: Ingo Hamann / Nikon Comedy Wildlife.
Credit: Ingo Hamann / Nikon Comedy Wildlife.

Das Wochenend-Wetter wird sehr bescheiden. So bescheiden, dass sich eigentlich nur noch Robben darüber freuen können. Aber dieses Exemplar freut sich besonders schön. Dieses Foto gehört zu den Finalisten des „2024 Comedy Wildlife Photography Awards“-Wettbewerbs und das wollten wir gerne zeigen.

25. September: Rekordhitze im Eis - Klimawandel live

Bildrechte:Copernicus
Klimawandel live

In der Nacht vom 22. September 2024 wurde in der Stadt Narsarsuaq im Süden Grönlands eine Rekordtemperatur gemessen. Mit 15,3 Grad war das die wärmste Septembernacht in der Geschichte der Region und eine der höchsten jemals in Grönland gemessenen Tiefsttemperaturen.

Die hohen Temperaturen hielten auch in den folgenden Tagen an. Narsarsuaq verzeichnete am 23. September eine ungewöhnliche Höchsttemperatur von 18,9 Grad, und die nahe gelegene Stadt Frederikshaab erreichte 16,9 Grad. Seit den 1990er Jahren erwärmt sich die Arktis schneller als der globale Durchschnitt. Sowohl 2022 als auch 2023 gehörten zu den wärmsten Jahren, die jemals für diese Region aufgezeichnet wurden.

Die Copernicus-Sentinel-Satelliten spielen eine Schlüsselrolle bei der Überwachung entlegener Gebiete auf der ganzen Welt, einschließlich der Arktis. Sie liefern hier vor allem wichtige Informationen über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Kryosphäre, die Gesamtheit des in gefrorenem Zustand auf der Erde vorkommenden Wassers, als da sind Meereis, Schelfeis, Landeis, Gletscher, Eiskappen, Eis der Permafrostgebiete und der saisonal gefrorenen Böden sowie Schnee.

24. September: John und Nine - gleich zwei Hurrikans

HANDOUT - 24.09.2024, ---, -: Dieses Satellitenbild der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA), aufgenommen um 6:10pm ET, zeigt Hurrikan John in der Nähe von Südmexiko. Ein starker Hurrikan bedroht die mexikanische Pazifikküste: Der Tropensturm «John» wurde nur wenige Kilometer vor der Küste im Süden des lateinamerikanischen Landes zu einem Hurrikan mit potenziell zerstörerischen Winden hochgestuft Foto: -/National Oceanic and Atmospheric Administration via AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++
Hurrikan John zieht an Mexikos Pazifikküste an Land

Der Hurrikan John trifft mit Kategorie 3 (von 5) auf die Küste Mexikos ungefähr in Höhe von Acapulco. Der langsam ziehende Hurrikan bringt schwere Regenfälle im Südwesten von Mexiko. Fluten und Schlammlawinen drohen vor allem an den Küsten und in den mexikanischen Provinzen Chiapas, Oaxaca und im Südosten von Guerrero.

Satellitenbilder zeigen einen weiteren Wirbelsturm über dem Golf von Mexiko. Es ist der potenzielle tropischen Wirbelsturm Nine, wie er sich am Montag (23. September) über den östlichen Golf von Mexiko bewegt. Nine bildete sich etwa 350 Meilen (565 km) süd-südöstlich der Westspitze Kubas und wird sich voraussichtlich am Mittwoch zu einem Hurrikan entwickeln, so das Nationale Hurrikan-Zentrum der USA (NHC).

Zugbahn von  Hurrikan Nine
Hurrikan Nine zieht bis zum Ende der Woche in den Südosten der USA

23. September: Extremer Schneefall in Südafrika

21.09.2024, Südafrika, Durban: Menschen spielen im Schnee in der Nottingham Road. Foto: -/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Schnee in Südafrika kommt nicht so häufig vor.

Es kommt nicht alle Tage vor, dass es in Südafrika schneit. Wenn der Wintereinbruch dann auch noch besonders heftig passiert, wird das vor allem für Autofahrer zum Problem. Viele von ihnen mussten deshalb in ihren Fahrzeugen übernachten.

Ungewöhnlich starke Schneefälle hatten auf den Straßen im Nordosten von Südafrika zu starken Verkehrsbehinderungen geführt. Die Nationalstraße N3, die Johannesburg mit Durban an der Ostküste verbindet, war eine der am stärksten betroffenen Straßen, wie die Behörden mitteilten. Mehrere Abschnitte waren demnach gesperrt, selbst Umleitungen waren unpassierbar.

X: Schnee in Südafrika

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22. September: Nach heftigem Regen auf der Kippe

22.09.2024, Japan, Suzu: Ein Wohnhaus neigt sich dem Ufer eines angeschwollenen Flusses zu nach heftigen Regenfällen. Foto: ---/kyodo/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Japan, Suzu: Nach heftigen Regenfällen neigt sich ein Wohnhaus dem Ufer eines angeschwollenen Flusses zu.

Bei schweren Regenfällen in Japan ist im Westen des Landes ein Mensch ums Leben gekommen. Zehn Menschen galten zunächst als vermisst, wie örtliche Medien berichteten. Die nationale Wetterbehörde gab eine Warnung vor den Gefahren der sintflutartigen Regenfälle wie Erdrutsche und Überschwemmungen aus. Bei diesem Haus riss die Flutwelle dem Haus förmlich den Boden unter den Füßen weg.

21. September: Kürbis mit 642,5 Kilogramm - Weltrekord

Das Siegergewächs auf dem Weg zur Waage. Der grüne Kürbis von Andreas Wild hatte am Ende ein Gewicht von 642,5 Kilogramm
Das Siegergewächs auf dem Weg zur Waage. Der grüne Kürbis von Andreas Wild hatte am Ende ein Gewicht von 642,5 Kilogramm. Foto: Bieger/pp/Agentur ProfiPress

Was für eine unfassbar starke Konkurrenz in diesem Jahr. Zahlreiche Kürbisse sollten im Bereich von 500 Kilogramm liegen. Daher war die Spannung extrem groß, als Kürbis-Gigant nach Kürbis-Gigant per Gabelstapler auf die Waage des Lohmarer Krewelshofs gehievt wurden – und am Ende gab es ein Sieger-Gewächs, das laut internationalen GPC-Standards mit 642,5 Kilogramm der aktuell weltgrößte grüne Kürbis ist. Züchter Andreas Wild freute sich riesig über diesen Erfolg.

„Es war so unfassbar eng dieses Mal“, berichtet Krewelshof-Bäuerin Danielle Bieger über den diesjährigen Wettbewerb, bei dem ihr Sohn und Jungbauer Max Bieger auf einem starken zweiten Platz landete. Sein Kürbis brachte enorme 532,5 Kilogramm auf die Waage. Damit verwies er den Vorjahressieger Walter De Wever auf den dritten Platz. Sein Gewächs wog 510,5 Kilogramm.

20. September: Hier sonnen sich normalerweise die Italiener am Strand

Überschwemmungen in Italien  September 18, 2024, Rimini, Italia: Mareggiata sulla Riviera Romagnola causata dallondata di maltempo che ha colpito il centro Italia, Rimini, 18 settembre 2024./// Storm surge on the Riviera Romagnola caused by the wave of bad weather that hit central Italy, in Rimini, Emilia-Romagna region, Italy, 18 September 2024. ANSA/ DORIN MIHAI Rimini Italia PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY - ZUMAa110 20240918_zaf_a110_031 Copyright: xDorinxMihaix
Ein Bild von der Adriaküste, früher sagte man Teutonengrill. Hier liegen normalerweise die Italiener im September in der Sonne und holen sich die letzte Bräune für den Herbst. Jetzt aber dominieren die Unwetter.

Heftige Unwetter haben Norditalien heimgesucht. Schulen in Bologna blieben geschlossen, die Touristenmagnete Ravenna und Ancona waren überflutet. Auch an den Stränden der Adria sah es nicht aus wie sonst im September, wenn die Italiener die Herbstsonne nutzen, um ihren Teint auf Vordermann zu bringen. Im Gegenteil. Land unter, grau in grau. Die Strände unter Wasser. Enorme Regenmengen kamen runter: Am Donnerstag gab es in den Apenninen zwischen Bologna und Florenz bis nach Kroatien ergiebige und gewittrige Regengüsse. Stellenweise fielen mehr als 150 l/m². Das hält dann auch kein Strand mehr aus.

19. September: Ist das der Fuji oder nur die Sonne im Rheinland?

dpatopbilder - 16.09.2024, Nordrhein-Westfalen, Bad Godesberg: Blick vom Petersberg auf das linksrheinisch gelegene Bad Godesberg in der Abenddämmerung. Foto: Thomas Banneyer/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Was für ein Foto: Sieht aus wie der Mount Fuji in Japan, ist aber nur der Blick aus dem Siebengebirge hinunter in die Rheinebene. Ein herrliches Sonnenfenster eröffnet den Blick über das Rheintal.

Dieses Foto ist wirklich sagenhaft. Es sieht aus wie der Mount Fuji in Japan, ist aber ein Blick über die rheinische Tiefebene von Bad Godesberg. So kann man sich täuschen. Ein Sonnenfenster über der Voreifel am Abendhimmel im Umland von Bonn.

18. September: Zwei Naturphänomene in einer Nacht: Nebelbogen und Polarlicht

Nebelbogen und Polarlicht in Lokken, Dänemark
Zwei Naturphänomene in einer Nacht nebeneinander: Nebelbogen und Polarlicht

Diese Aufnahme zeigt zwei Naturphänomene auf einmal. In der Nacht zu Mittwoch wurden sie nebeneinander am Nachthimmel gesichtet und von Chantal Anders aufgenommen. Zu sehen ist ein seltener Nebelbogen und tanzende Polarlichter in Lokken in Dänemark.

17. September: Warum diese Elefanten abgeschossen und geschlachtet werden sollen

FILE PHOTO: A group of elephants and giraffes walk near a watering hole inside Hwange National Park, in Zimbabwe, October 23, 2019. REUTERS/Philimon Bulawayo//File Photo
Simbabwe lässt Elefanten abschießen.

Die Regierung von Simbabwe greift im Klimawandel zu drastischen Maßnahmen. Sie will 200 Elefanten zum Abschuss freigeben, um in der anhaltenden Trockenzeit zum einen Wasserreserven zu entlasten und zum anderen der Bevölkerung kostenlos Nahrung zu liefern. Das Fleisch ger getöteten Tiere soll verteilt werden. Simbabwe und andere Länder im südlichen Afrika haben wegen der schlimmsten Dürre seit Jahrzehnten den Ausnahmezustand ausgerufen.

16. September: Die gnadenlose Gewalt des Wassers - Immense Zerstörung durch Hochwasser

15.09.2024, Polen, Ladek-Zdroj: Ein nach schweren Regenfällen zerstörtes Auto. Die Hochwasserlage spitzt sich auch in Polen weiter zu. Foto: Maciej Kulczynski/PAP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Hochwasser in Polen

Hochwasser kommt langsam, aber unaufhaltsam. Und die Gewalt, die das Wasser entfachen kann, ist atemberaubend. Die Fluten haben ein riesiges Zerstörungspotenzial. Dieses Bild stammt aus Polen, wo in Ladek-Zdroj ein Auto vom Wasser weggespült und völlig zerstört wieder abgeladen wurde. Die Hochwasserlage spitzt sich auch in Polen weiter zu. Und das ganze Ausmaß der Zerstörung wird erst in ein paar Tagen sichtbar sein. Die Kosten werden immens sein und als weiterer Beleg dafür gelten, dass Klimaschutz, auch wenn er Geld kostet, immer billiger ist als einfach so weiter zu machen.

14. September: Überflutete Wiesen sind nur der Anfang

14.09.2024, Kirchheim, Bezirk Ried, AUT, Unterwegs in Oberösterreich, Unwetter, Überschwemmungen, Kühe, Diverse Feuerwehreinsätze, im Bild Kühe, Weide, *** 14 09 2024, Kirchheim, district Ried, AUT, On the road in Upper Austria, storm, flooding, cows, various fire department operations, in the picture cows, pasture,
Übergetretene Ufer - die Hochwasserlage nimmt Fahrt auf

In Österreich und Polen bereiten sich die Menschen auf massives Hochwasser vor. In Tschechien und Polen wurden bereits erste Dörfer evakuiert, während in Österreich mehrere Gemeinden zum Katastrophengebiet erklärt wurden. Auch in Deutschland warnen Experten vor möglichen Überschwemmungen, insbesondere in Süd- und Ostdeutschland.

In der tschechischen Region Mährisch-Schlesien müssen nach Einschätzung der Behörden Hunderte bis Tausende Menschen ihre Häuser verlassen. Dort und in der Region um Olomouc (Olmütz) wurde eine Gefahrenlage ausgerufen. Selbst kleine Bäche sind zu reißenden Strömen geworden, und manche Orte mussten Menschen mit Booten gerettet werden. Bilder zeigen überflutete Straßen und schwimmende Autos, während die Armee für Hilfseinsätze bereitsteht.

Auch in einer Klinik in Brünn (Brno) musste evakuiert werden: Mehr als 180 Patienten des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder werden nach und nach in andere Einrichtungen verlegt.

In Österreich wurden wegen der anhaltenden Regenfälle über ein Dutzend Gemeinden zum Katastrophengebiet erklärt, besonders in der Region Waldviertel, etwa 120 Kilometer westlich von Wien. Dort wird ein Hochwasser erwartet, das statistisch gesehen nur alle 100 Jahre auftritt. Johanna Mikl-Leitner, die Landeshauptfrau von Niederösterreich, warnte vor einer großen Belastungsprobe für die Einsatzkräfte und betroffene Anwohner.

Im Südwesten Polens hat der Dauerregen die Flüsse stark anschwellen lassen. Seit Freitagmorgen ist in einigen Gebieten mehr Regen gefallen als beim Jahrtausendhochwasser 1997. In Jarnoltowek in der Region Oppeln wurde innerhalb von 24 Stunden ein Rekord von 161,5 Millimetern Regen gemessen, 30 Millimeter mehr als beim Hochwasser 1997. An 47 Pegelmessstationen wurde die Alarmstufe überschritten . In Jarnoltowek und zwei benachbarten Dörfern wurden Evakuierungen angeordnet, da ein überlaufendes Staubecken droht, die Situation weiter zu verschärfen.

Auch Krakau, die zweitgrößte Stadt Polens, kämpft nach heftigen Regenfällen mit Überschwemmungen. Die Stadtverwaltung stellte Sandsäcke zur Verfügung, um Gebäude zu schützen, und der öffentliche Nahverkehr war zeitweise unterbrochen, nachdem Unterführungen überflutet wurden.

In Deutschland ist die Hochwassergefahr in einzelnen Regionen ebenfalls akut. Im sächsischen Schöna wurde bereits die Alarmstufe 1 überschritten, und auch in Dresden bereiten sich Einsatzkräfte auf einen Hochwasserscheitel am Donnerstag vor. In Ost- und Süddeutschland, insbesondere in Sachsen und Bayern, führen andauernde Regenfälle zu steigenden Pegelständen, Überschwemmungen und Verkehrsbehinderungen.

In Bayern, besonders im Südosten, füllen Menschen Sandsäcke, um sich vor steigenden Wasserständen durch Flüsse und Grundwasser zu schützen. Zahlreiche Bahnverbindungen sind unterbrochen, und einige Straßen sowie Felder stehen unter Wasser. Vorsorgliche Sperrungen von Teilen der Passauer Altstadt sind geplant. Selbst Winterreifen und Schneeschieber sind in den Alpenhochlagen gefragt – Fäustlinge im September. Der Hochwassernachrichtendienst Bayern meldet, dass der Großteil der angekündigten Niederschläge bereits gefallen ist, aber die Pegelstände weiterhin ansteigen, vor allem im Isar-Einzugsgebiet und im Bayerischen Wald.

13. September: Schnee in den Alpen - in Griechenland tobt sich der Sommer aus

12.09.2024, Griechenland, Athen: Menschen gehen im Stadtteil Monastiraki neben einer Nebelmaschine spazieren, um sich abzukühlen. Foto: Petros Giannakouris/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Sommer pur - Wetter in Griechenland

Während wir in Deutschland frieren und in den Alpen schon ein halber Meter Schnee gefallen ist, suchen die Menschen in Athen nach Abkühlung. Bei gut 30 Grad suchen diese Spaziergänger die Nebelmaschine auf, um sich ein wenig runterzukühlen.

In Griechenland ist es weiterhin sommerlich, die ganz große Hitze ist weg, aber 30 Grad sind in Athen kein Problem.