Bild des Tages
Diese Reifen sind im Winter ab 1. Oktober verboten

Auch wenn die Faustregel O bis O (Oktober bis Ostern) rechtlich keine Relevanz hat, ist es jetzt durchaus an der Zeit, die Sommerreifen langsam einzumotten und die Winterreifen am Auto zu montieren. Und dabei gibt es etwas Neues zu beachten:
Ab dem 1. Oktober dürfen Autos bei winterlichen Wetterverhältnissen in Deutschland nur noch mit Reifen fahren, die das Alpine-Symbol haben: ein stilisiertes Bergmassiv mit Schneeflocke darin. Bisher durften Autofahrerinnen und Autofahrer auch sogenannte M+S-Reifen nutzen, wenn diese vor 2018 hergestellt wurden.
Hierzulande gilt eine situative Winterreifenpflicht. Das heißt: Wer bei winterlichen Straßenverhältnissen mit dem Auto unterwegs ist, muss es mit Winterreifen ausgerüstet haben. Ansonsten droht ein Bußgeld von 60 Euro. Wer andere behindert, weil er an einer Steigung hängenbleibt beispielsweise, muss mit 80 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen. Außerdem können bei einem Unfall wegen grober Fahrlässigkeit Leistungen in der Kaskoversicherung gekürzt werden. Auch mit der gegnerischen Kfz-Haftpflichtversicherung kann es bei einem unverschuldetem Unfall Probleme geben, da man sich je nach Einzelfall ein Mitverschulden anrechnen lassen muss.
Mehr Infos zum Thema: Wechselsaison startet – diese Reifen sind ab Oktober keine Winterreifen mehr
29.September: Pumpen ohne Ende nach sintflutartigen Regefällen in England

Nach den sintflutartigen Regenfällen der vergangenen Woche versuchen Tankwagen immer noch, die Autobahn A421 in Kempston, Großbritannien, leer zu pumpen. Das Wasser auf der Hauptstraße steht 2,4 Meter hoch. Für die Einsatzkräfte ist die Situation äußerst schwierig, denn neben den Wassermassen müssen auch die gestrandeten Fahrzeuge geborgen werden. Auch über das Ausmaß der Schäden an der Fahrbahn gibt es noch keine Informationen.
Das Hochwasser konnte die Straße erreichen, weil ein nahe gelegenes Pumpwerk überflutet wurde. Dadurch hatte das Wasser freie Bahn. Wann die Straße zwischen Bedford und Marston Moretaine wieder freigegeben werden kann, ist noch unklar.
28.September: Nach Hurrikan Helene: Die Schatzinsel Treasure Island nur noch ein Trümmerfeld - mehr als 40 Tote

„It’s like stepping back in time“ – es ist wie eine Zeitreise in die Vergangenheit. Mit diesem Slogan wirbt Treasure Island für einen Besuch. Nun ist das ehemalige Fischerdorf von Hurrikan Helene tatsächlich in eine dunkle Vergangenheit zurückgeworfen worden. Der Ort wurde ordentlich zerstört wie unsere Bilder zeigen.

Hurrikan "Helene" forderte mindestens 43 Todesopfer. In den am schwersten betroffenen Bundesstaaten Florida, Georgia sowie North Carolina und South Carolina waren mehr als vier Millionen Haushalte und Firmen ohne Strom.

27. September: Regen in Wimbledon zerstört Stadion

Regen in Wimbledon. Kennt man ja. Aber eher vom Tennis. Jetzt aber hat es in London so stark geregnet, dass sich im Fußballstadion des Viertligisten AFC Wimbledon ein riesiges Erdloch aufgetan hat. Schwere Regenfälle hatten in London starke Überschwemmungen verursacht.
So trat in Wimbledon der Fluss Wandle über die Ufer. Der Sportplatz im Cherry-Red-Records-Stadion wurde von den Wassermassen so stark getroffen, dass in einer Ecke ein Erdloch entstand. Das Pokalspiel gegen Newcastle United wurde abgesagt.
Da der Klub vollständig in Händen der Mitglieder ist, ist die Reparatur des Stadions schwierig. Geld ist nicht da. Die Fans, die zeitgleich Eigentümer des Vereins sind, wollen wohl Spenden sammeln.


26. September: Ein Wetter gerade gut genug für Seehunde

Das Wochenend-Wetter wird sehr bescheiden. So bescheiden, dass sich eigentlich nur noch Robben darüber freuen können. Aber dieses Exemplar freut sich besonders schön. Dieses Foto gehört zu den Finalisten des „2024 Comedy Wildlife Photography Awards“-Wettbewerbs und das wollten wir gerne zeigen.
25. September: Rekordhitze im Eis - Klimawandel live

In der Nacht vom 22. September 2024 wurde in der Stadt Narsarsuaq im Süden Grönlands eine Rekordtemperatur gemessen. Mit 15,3 Grad war das die wärmste Septembernacht in der Geschichte der Region und eine der höchsten jemals in Grönland gemessenen Tiefsttemperaturen.
Die hohen Temperaturen hielten auch in den folgenden Tagen an. Narsarsuaq verzeichnete am 23. September eine ungewöhnliche Höchsttemperatur von 18,9 Grad, und die nahe gelegene Stadt Frederikshaab erreichte 16,9 Grad. Seit den 1990er Jahren erwärmt sich die Arktis schneller als der globale Durchschnitt. Sowohl 2022 als auch 2023 gehörten zu den wärmsten Jahren, die jemals für diese Region aufgezeichnet wurden.
Die Copernicus-Sentinel-Satelliten spielen eine Schlüsselrolle bei der Überwachung entlegener Gebiete auf der ganzen Welt, einschließlich der Arktis. Sie liefern hier vor allem wichtige Informationen über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Kryosphäre, die Gesamtheit des in gefrorenem Zustand auf der Erde vorkommenden Wassers, als da sind Meereis, Schelfeis, Landeis, Gletscher, Eiskappen, Eis der Permafrostgebiete und der saisonal gefrorenen Böden sowie Schnee.
24. September: John und Nine - gleich zwei Hurrikans

Der Hurrikan John trifft mit Kategorie 3 (von 5) auf die Küste Mexikos ungefähr in Höhe von Acapulco. Der langsam ziehende Hurrikan bringt schwere Regenfälle im Südwesten von Mexiko. Fluten und Schlammlawinen drohen vor allem an den Küsten und in den mexikanischen Provinzen Chiapas, Oaxaca und im Südosten von Guerrero.
Satellitenbilder zeigen einen weiteren Wirbelsturm über dem Golf von Mexiko. Es ist der potenzielle tropischen Wirbelsturm Nine, wie er sich am Montag (23. September) über den östlichen Golf von Mexiko bewegt. Nine bildete sich etwa 350 Meilen (565 km) süd-südöstlich der Westspitze Kubas und wird sich voraussichtlich am Mittwoch zu einem Hurrikan entwickeln, so das Nationale Hurrikan-Zentrum der USA (NHC).

23. September: Extremer Schneefall in Südafrika

Es kommt nicht alle Tage vor, dass es in Südafrika schneit. Wenn der Wintereinbruch dann auch noch besonders heftig passiert, wird das vor allem für Autofahrer zum Problem. Viele von ihnen mussten deshalb in ihren Fahrzeugen übernachten.
Ungewöhnlich starke Schneefälle hatten auf den Straßen im Nordosten von Südafrika zu starken Verkehrsbehinderungen geführt. Die Nationalstraße N3, die Johannesburg mit Durban an der Ostküste verbindet, war eine der am stärksten betroffenen Straßen, wie die Behörden mitteilten. Mehrere Abschnitte waren demnach gesperrt, selbst Umleitungen waren unpassierbar.
X: Schnee in Südafrika
22. September: Nach heftigem Regen auf der Kippe

Bei schweren Regenfällen in Japan ist im Westen des Landes ein Mensch ums Leben gekommen. Zehn Menschen galten zunächst als vermisst, wie örtliche Medien berichteten. Die nationale Wetterbehörde gab eine Warnung vor den Gefahren der sintflutartigen Regenfälle wie Erdrutsche und Überschwemmungen aus. Bei diesem Haus riss die Flutwelle dem Haus förmlich den Boden unter den Füßen weg.
21. September: Kürbis mit 642,5 Kilogramm - Weltrekord

Was für eine unfassbar starke Konkurrenz in diesem Jahr. Zahlreiche Kürbisse sollten im Bereich von 500 Kilogramm liegen. Daher war die Spannung extrem groß, als Kürbis-Gigant nach Kürbis-Gigant per Gabelstapler auf die Waage des Lohmarer Krewelshofs gehievt wurden – und am Ende gab es ein Sieger-Gewächs, das laut internationalen GPC-Standards mit 642,5 Kilogramm der aktuell weltgrößte grüne Kürbis ist. Züchter Andreas Wild freute sich riesig über diesen Erfolg.
„Es war so unfassbar eng dieses Mal“, berichtet Krewelshof-Bäuerin Danielle Bieger über den diesjährigen Wettbewerb, bei dem ihr Sohn und Jungbauer Max Bieger auf einem starken zweiten Platz landete. Sein Kürbis brachte enorme 532,5 Kilogramm auf die Waage. Damit verwies er den Vorjahressieger Walter De Wever auf den dritten Platz. Sein Gewächs wog 510,5 Kilogramm.
20. September: Hier sonnen sich normalerweise die Italiener am Strand

Heftige Unwetter haben Norditalien heimgesucht. Schulen in Bologna blieben geschlossen, die Touristenmagnete Ravenna und Ancona waren überflutet. Auch an den Stränden der Adria sah es nicht aus wie sonst im September, wenn die Italiener die Herbstsonne nutzen, um ihren Teint auf Vordermann zu bringen. Im Gegenteil. Land unter, grau in grau. Die Strände unter Wasser. Enorme Regenmengen kamen runter: Am Donnerstag gab es in den Apenninen zwischen Bologna und Florenz bis nach Kroatien ergiebige und gewittrige Regengüsse. Stellenweise fielen mehr als 150 l/m². Das hält dann auch kein Strand mehr aus.
Mehr zum Thema: Unwetter in Italien und Spanien, Waldbrände in Portugal
19. September: Ist das der Fuji oder nur die Sonne im Rheinland?

Dieses Foto ist wirklich sagenhaft. Es sieht aus wie der Mount Fuji in Japan, ist aber ein Blick über die rheinische Tiefebene von Bad Godesberg. So kann man sich täuschen. Ein Sonnenfenster über der Voreifel am Abendhimmel im Umland von Bonn.
18. September: Zwei Naturphänomene in einer Nacht: Nebelbogen und Polarlicht

Diese Aufnahme zeigt zwei Naturphänomene auf einmal. In der Nacht zu Mittwoch wurden sie nebeneinander am Nachthimmel gesichtet und von Chantal Anders aufgenommen. Zu sehen ist ein seltener Nebelbogen und tanzende Polarlichter in Lokken in Dänemark.
17. September: Warum diese Elefanten abgeschossen und geschlachtet werden sollen

Die Regierung von Simbabwe greift im Klimawandel zu drastischen Maßnahmen. Sie will 200 Elefanten zum Abschuss freigeben, um in der anhaltenden Trockenzeit zum einen Wasserreserven zu entlasten und zum anderen der Bevölkerung kostenlos Nahrung zu liefern. Das Fleisch ger getöteten Tiere soll verteilt werden. Simbabwe und andere Länder im südlichen Afrika haben wegen der schlimmsten Dürre seit Jahrzehnten den Ausnahmezustand ausgerufen.
16. September: Die gnadenlose Gewalt des Wassers - Immense Zerstörung durch Hochwasser

Hochwasser kommt langsam, aber unaufhaltsam. Und die Gewalt, die das Wasser entfachen kann, ist atemberaubend. Die Fluten haben ein riesiges Zerstörungspotenzial. Dieses Bild stammt aus Polen, wo in Ladek-Zdroj ein Auto vom Wasser weggespült und völlig zerstört wieder abgeladen wurde. Die Hochwasserlage spitzt sich auch in Polen weiter zu. Und das ganze Ausmaß der Zerstörung wird erst in ein paar Tagen sichtbar sein. Die Kosten werden immens sein und als weiterer Beleg dafür gelten, dass Klimaschutz, auch wenn er Geld kostet, immer billiger ist als einfach so weiter zu machen.
14. September: Überflutete Wiesen sind nur der Anfang

In Österreich und Polen bereiten sich die Menschen auf massives Hochwasser vor. In Tschechien und Polen wurden bereits erste Dörfer evakuiert, während in Österreich mehrere Gemeinden zum Katastrophengebiet erklärt wurden. Auch in Deutschland warnen Experten vor möglichen Überschwemmungen, insbesondere in Süd- und Ostdeutschland.
In der tschechischen Region Mährisch-Schlesien müssen nach Einschätzung der Behörden Hunderte bis Tausende Menschen ihre Häuser verlassen. Dort und in der Region um Olomouc (Olmütz) wurde eine Gefahrenlage ausgerufen. Selbst kleine Bäche sind zu reißenden Strömen geworden, und manche Orte mussten Menschen mit Booten gerettet werden. Bilder zeigen überflutete Straßen und schwimmende Autos, während die Armee für Hilfseinsätze bereitsteht.
Auch in einer Klinik in Brünn (Brno) musste evakuiert werden: Mehr als 180 Patienten des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder werden nach und nach in andere Einrichtungen verlegt.
In Österreich wurden wegen der anhaltenden Regenfälle über ein Dutzend Gemeinden zum Katastrophengebiet erklärt, besonders in der Region Waldviertel, etwa 120 Kilometer westlich von Wien. Dort wird ein Hochwasser erwartet, das statistisch gesehen nur alle 100 Jahre auftritt. Johanna Mikl-Leitner, die Landeshauptfrau von Niederösterreich, warnte vor einer großen Belastungsprobe für die Einsatzkräfte und betroffene Anwohner.
Im Südwesten Polens hat der Dauerregen die Flüsse stark anschwellen lassen. Seit Freitagmorgen ist in einigen Gebieten mehr Regen gefallen als beim Jahrtausendhochwasser 1997. In Jarnoltowek in der Region Oppeln wurde innerhalb von 24 Stunden ein Rekord von 161,5 Millimetern Regen gemessen, 30 Millimeter mehr als beim Hochwasser 1997. An 47 Pegelmessstationen wurde die Alarmstufe überschritten . In Jarnoltowek und zwei benachbarten Dörfern wurden Evakuierungen angeordnet, da ein überlaufendes Staubecken droht, die Situation weiter zu verschärfen.
Auch Krakau, die zweitgrößte Stadt Polens, kämpft nach heftigen Regenfällen mit Überschwemmungen. Die Stadtverwaltung stellte Sandsäcke zur Verfügung, um Gebäude zu schützen, und der öffentliche Nahverkehr war zeitweise unterbrochen, nachdem Unterführungen überflutet wurden.
In Deutschland ist die Hochwassergefahr in einzelnen Regionen ebenfalls akut. Im sächsischen Schöna wurde bereits die Alarmstufe 1 überschritten, und auch in Dresden bereiten sich Einsatzkräfte auf einen Hochwasserscheitel am Donnerstag vor. In Ost- und Süddeutschland, insbesondere in Sachsen und Bayern, führen andauernde Regenfälle zu steigenden Pegelständen, Überschwemmungen und Verkehrsbehinderungen.
In Bayern, besonders im Südosten, füllen Menschen Sandsäcke, um sich vor steigenden Wasserständen durch Flüsse und Grundwasser zu schützen. Zahlreiche Bahnverbindungen sind unterbrochen, und einige Straßen sowie Felder stehen unter Wasser. Vorsorgliche Sperrungen von Teilen der Passauer Altstadt sind geplant. Selbst Winterreifen und Schneeschieber sind in den Alpenhochlagen gefragt – Fäustlinge im September. Der Hochwassernachrichtendienst Bayern meldet, dass der Großteil der angekündigten Niederschläge bereits gefallen ist, aber die Pegelstände weiterhin ansteigen, vor allem im Isar-Einzugsgebiet und im Bayerischen Wald.
13. September: Schnee in den Alpen - in Griechenland tobt sich der Sommer aus

Während wir in Deutschland frieren und in den Alpen schon ein halber Meter Schnee gefallen ist, suchen die Menschen in Athen nach Abkühlung. Bei gut 30 Grad suchen diese Spaziergänger die Nebelmaschine auf, um sich ein wenig runterzukühlen.
In Griechenland ist es weiterhin sommerlich, die ganz große Hitze ist weg, aber 30 Grad sind in Athen kein Problem.