Bild des Tages
1. Dezember: Krass klarer Dezember-Start an der Förde
Wetter und Natur schreiben täglich ihre ganz eigenen Geschichten – manchmal ruhig, manchmal spektakulär:
Der Dezember macht an der Eckernförder Bucht direkt klar, wohin die Reise geht: kalte Luft, klare Sicht und eine Sonne, die zwar nicht wärmt, aber dafür jede Welle zum Glitzern bringt. Während anderswo graue Wolken den Monatsstart übernehmen, serviert die Ostsee eine rare Portion Winterlicht – so ein typischer Tag, an dem Handschuhe Pflicht sind, man aber trotzdem ständig das Handy zückt, weil das Licht einfach alles schöner macht.
30. November: Wolken am Himmel sehen aus wie ein Vulkanausbruch
Über Oberschwaben färbt sich der Himmel am Sonntagmorgen kurz vor Sonnenaufgang am ersten Advent in Orangetönen. Diese bunten Wolken am Himmel sehen aus wie ein Vulkanausbruch mit Lava und schwarzer Aschewolke.
29. November: Überschwemmungen und Erdrutsche auf Sumatra
Mindestens 225 Menschen sind nach schweren Überschwemmungen und Erdrutschen auf der indonesischen Insel Sumatra ums Leben gekommen. Dutzende Personen werden weiterhin vermisst, wie der Katastrophenschutz am Samstag mitteilte. Die Behörden warnen, dass die Opferzahlen weiter steigen könnten, da abgelegene Gebiete tagelang aufgrund sintflutartigen Regens für die Rettungsteams nicht erreichbar waren. Die meisten Opfer sind ertrunken oder bei Erdrutschen ums Leben gekommen, teilte der Katastrophenschutz mit. Besonders betroffen sind die Regionen Aceh sowie der Norden und Westen der indonesischen Insel. Die Einsatzkräfte suchten unermüdlich nach Überlebenden und versuchten Menschen aus abgelegenen Gebieten in Sicherheit zu bringen. Insgesamt sind Zehntausende Menschen betroffen, unzählige Häuser stehen unter Wasser. Sumatra ist fast so groß wie Deutschland, Österreich und die Schweiz zusammen und liegt ganz im Westen des südostasiatischen Inselstaates auf dem Äquator.
28. November: Ski und Rodel gut - auch Loipen sind schon gespurt
Ski und Rodel gut heißt es jetzt schon im Allgäu – sogar viele Loipen sind schon gespurt wie hier in Missen-Wilhams. Unser Foto zeigt die Trettenbachloipe, die im November nur selten gespurt ist. Nach der eisig kalten Nacht ist der Schnee in idealem Zustand. Wer also am Wochenende noch nichts vorhat…
27. November: Himmlischer Backofen: Warum der Kölner Morgenhimmel heute glühte
Über Köln hat sich am Donnerstag ein Sonnenaufgang gezeigt, der aussah, als hätte jemand den Dimmer des Himmels komplett auf Feuerrot gedreht. Hinter dem Fernsehturm Colonius schob sich die Sonne durch dichte Schleierwolken und traf auf genau die richtige Mischung aus Feuchtigkeit, Staub- und Eiskristallen. Diese Partikel streuen das kurzwellige blaue Licht besonders stark – übrig bleiben vor allem die warmen längerwelligen Rot- und Orangetöne. Das Ergebnis: ein Megaglühen, das die Stadt in ein fast surreal leuchtendes Rot getaucht hat.
Solche intensiven Farben treten vor allem dann auf, wenn in der Höhe dünne Wolkenfelder unterwegs sind oder die Luft nach einem Wetterwechsel besonders klar ist. Der flache Einfallswinkel der Sonne am frühen Morgen verstärkt den Effekt zusätzlich.
Und weil wissenschaftliche Erklärungen zwar stimmen, aber längst nicht so schön sind, hält sich in Köln eine charmante Tradition: Wenn der Himmel so rot brennt, heißt es, die Engel hätten den himmlischen Backofen aufgedreht und würden schon fleißig Adventsplätzchen backen. Romantisch, oder?
26. November: Rumms und Autsch - ausgerutscht auf glattem Schnee
Im Safari Park in Königinhof an der Elbe in Tschechien hat dieses Nashorn scheinbar großen Spaß am Wintereinbruch. In seiner Heimat, der heißen Savanne Afrikas, gibt es keinen Schnee – doch hier scheint es den glitzernden, glatten Boden neugierig und erfreut zu erkunden - auch mit Rückenplatscher. Sieht etwas ungelenk aus, aber wir hoffen mal, dass das Tier wieder auf die Beine kommt.
Der 1946 gegründete Zoo in Königinhof ist auf die afrikanische Tierwelt spezialisiert und international bekannt für die Zucht und Arterhaltung von Nashörnern.
Der Supermond am 5. November 2025 war das größte und hellste Vollmond-Ereignis des Jahres. Beim sogenannten Perigäum näherte sich der Mond der Erde bis auf rund 357.000 Kilometer und erschien dadurch etwa sieben bis acht Prozent größer sowie bis zu 16 Prozent heller als ein durchschnittlicher Vollmond. Der Höhepunkt des Ereignisses fiel auf 14.19 Uhr, sichtbar wurde der Mond jedoch erst am Abend. Traditionell trägt der November-Vollmond die Namen „Jägermond“ oder „Bibermond“. Der November-Supermond war zugleich der größte und letzte des Jahres, nachdem bereits im Oktober ein kleineres Ereignis zu sehen war.