Prognose für den Wonnemonat
Sommerlicher Start in den Mai, doch die Eisheiligen mögen es kalt
Mit einem warmen Start zum Tanz in den Mai startet der Wonnemonat, doch folgt zu den Eisheiligen ein kalter Absturz. Hier gibt es die Details zum Wetter-Trend des letzten Frühlingsmonats.
So geht der Frühling im Mai weiter

Wir erleben einen April, wie er früher einmal war. Es geht hin und her. Vom Sonnenschein-Wochenende wieder zurück in den nasskalten Frühling mit sinkender Schneefallgrenze und Nachtfrost. Die Prognosen deuten darauf hin, dass es im April so weitergeht. Interessant wird dabei, ob der Mai daran nahtlos anschließt. Schließlich liegen die berüchtigten Eisheiligen mitten im Wonnemonat.
Für den Start sieht es sehr frühlingshaft aus. Pünktlich zum Tanz in den Mai steigen die Temperaturen und es bleibt zumindest in der ersten Woche trocken. Es geht hoch bis auf 20 Grad im deutschlandweiten Schnitt. Wohlgemerkt sind dort die nächtlichen Tiefstwerte mit eingerechnet. Tagsüber bedeutet das, dass es Sommerwerte gibt, wie ein Blick in den 42-Tage-Trend verdeutlicht. So steigen die Temperaturen in Hannover beispielsweise bis auf 27 Grad an.
Zu warm, aber auch zu trocken

Die Werte sind allerdings nicht nachhaltig. Denn im weiteren Verlauf des Monats sinken die Gradzahlen wieder. Gerade im mittleren Monatsdrittel mit den Eisheiligen (11. Bis 15. Mai) erleben wir einen Temperatursturz. In den höher gelegenen Regionen ist sogar Nachtfrost möglich. Im Flachland liegen die Werte im mittleren einstelligen Bereich. Dort ist Frost kein Thema mehr. Gegen Ende des Monats wird es wieder frühlingshaft mild mit Temperaturen von 15 bis 25 Grad. So verwundert auch nicht, dass der Mai insgesamt mit 2 Grad über dem langjährigen Mittel (1991 bis 2020) liegt.
Unter dem monatlichen und langjährigen Durchschnitt liegt der Wonnemonat beim Niederschlag. Da fehlen rund 10 Liter. Den meisten Regen gibt es zu den Eisheiligen. Weitere Schauer sieht die Langfristprognose zu Beginn der dritten Monatsdekade. Insgesamt bleibt es allerdings ein recht trockener letzter Frühlingsmonat.
Vorsicht bei der Langfrist
Langfristberechnungen sind mit entsprechender Vorsicht zu genießen. Denn mit den Computertrends über fünf bis zehn Tage im Voraus oder gar mit Blick auf ganze Monate oder Jahreszeiten hinaus verlassen wir die klassischen Wetterprognosen und wechseln in den experimentellen Bereich. Das sind eigentlich eher Hilfsmittel, die unter anderem der Energiewirtschaft dienen können.
Unsere Wettertrends und Themenseiten
Solltet Ihr Interesse an weiteren Wetter-, Klima- und Wissenschaftsthemen haben, seid Ihr bei wetter.de bestens aufgehoben. Besonders ans Herz legen können wir Euch auch den 7-Tage-Wettertrend mit der Wetterprognose für die kommende Woche. Dieser wird täglich aktualisiert. Falls Ihr weiter in die Zukunft schauen möchtet, ist der 42-Tage-Wettertrend eine Option. Dort schauen wir uns an, was auf uns in den kommenden Wochen zukommt. Vielleicht interessiert Sie eher wie sich das Klima in den vergangenen Monaten verhalten hat und wie die Prognose für das restliche Jahr aussieht. Dafür haben wir unseren Klimatrend für Deutschland.
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