November bringt Winterkälte
42-Tage-Trend: November erst noch mild, dann knackig kalt

Das Wetter zeigt sich noch länger sehr wechselhaft und relativ mild. In der zweiten Novemberhälfte wird es dann aber spannend in Sachen Winter, Schnee und Kälte. Knackige Minusgrade deuten aber eher auf eine ruhige winterliche Lage hin.
Das Wetter im Norden: Bis Mitte November noch recht mild

Im Norden werden bis Mitte November fast durchgehend zweistellige Höchstwerte berechnet. Es bleibt also recht mild. Auch wenn es ab und zu in den Nächten bei Aufklaren Richtung Gefrierpunkt geht. Das passiert aber noch nicht oft. Und es gibt immer auch mal Niederschläge - vermehrt in der zweiten Novemberwoche. In der zweiten Novemberhälfte werden weniger Niederschläge berechnet. Die Temperaturen gehen - bis auf ein paar Tage - deutlich nach unten. Wir bleiben unter der 5-Grad-Marke - am Tage! Nachts geht es dann vor allem Richtung Monatswechsel in den Dezember längere Zeit in den Minusbereich. Anfang Dezember könnte es sogar im Norden den ersten Dauerfrost geben. Mit Schnee wird es aber wohl nix, da – wie gesagt - die Niederschläge fehlen. Bis kurz vor Nikolaus soll es kalt und trocken bleiben, dann droht eine Wetterumstellung in Richtung Tauwetter.
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Das Wetter im Osten: Knackige Kälte Ende November - vorher schon Schnee

Auch der Osten nimmt einen ähnlichen Wetterverlauf wie im Norden. Erst zeigt sich der November eher milde, dann aber geht es auch hier abwärts. Ein Unterschied gibt es aber dennoch. Denn es wird zwischenzeitlich so kalt, das der erste Schnee in Berlin fallen könnte. Und das schon am Ende der zweiten Novemberdekade - also um das dritte November-Wochenende herum. Danach sieht es nach ruhigem Winterwetter aus, ohne Niederschläge. Die Höchstwerte bleiben meist einstellig. Und die Nächte werden zum Monatswechsel in den Dezember auch hier frostig kalt, inklusive Dauerfrost Anfang Dezember. Doch gerade zum Nikolaus will auch hier der Winter wieder verschwinden.
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Das Wetter im Westen: Erst noch wechselhaft, dann lange trocken

Eigentlich bekommt der Westen ja immer jede Menge Regen mit. Aber die jetzige Prognose zeigt nach dem etwas wechselhaften ersten November-Wochenende fast einen Monat Trockenheit an. Lediglich um das dritte November-Wochenende und Richtung Nikolaus sieht es nach Niederschlägen aus, die zum Teil in höheren Lagen selbst im Westen auch als Schnee fallen könnten. Denn dann liegen die Höchstwerte in Köln sogar bei unter 5 Grad! Im Flachland selber wird es somit wohl noch nichts mit einem Wintereinbruch. Aber es kann Nachtfröste und selbst Dauerfrost Ende November/Anfang Dezember geben, bevor es am ersten Dezember-Wochenende - wo gleichzeitig der 2. Advent liegt - wieder mit den Temperaturen nach oben geht.
Das Wetter im Süden: Schnee erstmal vom Tisch, aber bald auch lange kalte Phase

Auch im Süden ist vom Winter lange nichts mehr zu spüren. Denn die Höchstwerte liegen häufig zwischen 10 und 15 Grad. Erst in der zweiten Novemberhälfte geht es mehr und mehr in die kalte Richtung. Zwar gibt es noch mal kurz zwischendurch zweistellige Werte, aber ansonsten sacken die Höchstwerte auf unter 5 Grad ab. Nachts wird es häufig frostig - bis zu -5 Grad. Das fühlt sich dann schon sehr nach Winter an. Aber ab Nikolaus wird es wieder milder und unbeständiger. Dann wird es wohl für den Raum München nicht mehr für Schnee reichen, weil die Schneefallgrenze dann wohl eher bei rund 1000 Meter liegen wird.
Wettervorhersage: So funktioniert unser 42-Tage-Wetter
Bevor sich die Menschen Gedanken um die Vorhersage von Wetter gemacht haben, sind ihnen schon gewisse Regelmäßigkeiten aufgefallen. Hieraus sind dann auch Bauernregeln entstanden. Das waren – wenn man so will – auch die ersten Formen der Langfrist-Wettervorhersagen. Bis heute ist in diesem Gebiet natürlich rasant viel passiert und wir sind Lichtjahre von den Ursprüngen entfernt.
Erste Wetterbeobachtungen und das Erkennen von Zusammenhängen und physikalischen Gesetzen gründeten die moderne Form der Wettervorhersage. Und die hat definitiv richtig viel zu bieten. Ein Teil der Vorhersagen zielt dabei auf Langfristprognosen ab. Ursprünglich vor allem für die Energiewirtschaft entwickelt, halten sie auch in unserer alltäglichen Wetterwelt mehr und mehr Einzug. Die experimentellen Monats- und Jahreszeiten-Vorhersagen des Amerikanischen Wetterdienstes NOAA beispielsweise. Und auch unser 42 Tage-Trend geht – basierend auf dem europäischen Wettermodell – in den Bereich von mehreren Wochen mit den Charts für Höchsttemperatur, Tiefsttemperatur und Niederschlag. Kombiniert mit dem Fachwissen unserer Meteorologen und Redakteurinnen und Redakteuren, um euch einen Blick über die aktuellen Trends und Fakten für die kommenden sechs Wochen zu geben.
Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche
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