Bauernregeln März

Regnet's stark zu Albinus, macht's dem Bauern viel Verdruss.

Erklärung: Der 1. März ist der Tag des heiligen Albinus von Angers (um 496-554). Er wurde zunächst Abt im Kloster Tincillacense in Westfrankreich und im Jahre 529 Bischof von Angers.

Wenn es an Sankt Albin regnet, gibt es weder Heu noch Stroh.

Erklärung: Der 1. März ist der Tag des heiligen Albinus von Angers (um 496-554). Er wurde zunächst Abt im Kloster Tincillacense in Westfrankreich und im Jahre 529 Bischof von Angers.

So wie der erste März, so der Frühling. So wie der 2. März, so der Sommer. So wie der 3. März, so der Herbst.

Märzenstaub und Märzenwind, guten Sommers Vorboten sind.

Ist Kunigunde tränenschwer, bleibt oft die Scheune leer.

Erklärung: Der 3. März ist der Tag der heiligen Kunigunde von Luxemburg. Sie war die Tochter des Grafen Siegfried von Lützelburg. Im Jahre 999 vermählte sie sich mit Heinrich II. und wurde mit diesem 1002 in Paderborn zur deutschen Königin, 1004 in Rom zur Kaiserin gekrönt. Sie gründete gemeinsam mit Heinrich Dom und Bistum Bamberg und das Benediktinerinnenkloster Kaufungen. Im Jahre 1200 wurde sie von Papst Innozenz III. heiliggesprochen.

Wenn es Kunigunde friert, man's noch vierzig Tage spürt.

Erklärung: Der 3. März ist der Tag der heiligen Kunigunde von Luxemburg. Sie war die Tochter des Grafen Siegfried von Lützelburg. Im Jahre 999 vermählte sie sich mit Heinrich II. und wurde mit diesem 1002 in Paderborn zur deutschen Königin, 1004 in Rom zur Kaiserin gekrönt. Sie gründete gemeinsam mit Heinrich Dom und Bistum Bamberg und das Benediktinerinnenkloster Kaufungen. Im Jahre 1200 wurde sie von Papst Innozenz III. heiliggesprochen.

Ein feuchter März ist des Bauern Schmerz.

März nicht zu trocken und nass, füllt dem Bauern Scheune und Fass.

Friert es auf Virgilius, im Märzen Kälte kommen muss.

Ein heiterer März erfreut des Bauern Herz.

Gibt's im März viel Regen, bringt die Ernte wenig Segen.

Im Märzen kalt und Sonnenschein, wird's eine gute Ernte sein.

Gewitter im Märzen gehen dem Bauern zu Herzen.

Märzensonne - kurze Wonne.

Wenn im März noch viel Winde wehn, wird's im Maien warm und schön.

Soviel der März an Nebeln macht, sooft im Juni Donner kracht.

Erklärung: Nebel im März kann man gelassen entgegensehen. Meteorologische Untersuchungen zeigen hier keinen Zusammenhang mit der Anzahl von Gewittern im Sommer.

An Vierzigritter kalter Wind, noch vierzig Tage windig sind.

Erklärung: Der 10. März ist der Tag der heiligen vierzig Märtyrer. Es ist überliefert, dass an diesem Tage der Kaiser Licinus während einer Christenverfolgung vierzig Soldaten der 12. römischen Legion in Sebaste erfrieren ließ.

Regen, den die vierzig Märtyrer senden, wird erst in vierzig Tagen enden.

Erklärung: Der 10. März ist der Tag der heiligen vierzig Märtyrer. Es ist überliefert, dass an diesem Tage der Kaiser Licinus während einer Christenverfolgung vierzig Soldaten der 12. römischen Legion in Sebaste erfrieren ließ. Regnet es um den 10. März häufig, fällt das Frühjahr noch lange nicht ins Wasser. Die Bauernregel konnte statistisch nicht bestätigt werden.

Wie das Wetter an Vierzigritter fällt, vierzig Tage dasselbe anhält.

Erklärung: Der 10. März ist der Tag der heiligen vierzig Märtyrer. Es ist überliefert, dass an diesem Tage der Kaiser Licinus während einer Christenverfolgung vierzig Soldaten der 12. römischen Legion in Sebaste erfrieren ließ.

Bringt Rosamunde Sturm und Wind, so ist Sibylla (29.4.) uns gelind.

Weht am Gregoriustag der Wind, noch vierzig Tage windig sind.

Erklärung: Der 12. März ist der Tag des heiligen Gregorius. Gregor der Große (540-604) ist einer der vier großen lateinischen Kirchenväter. Vor der Einführung des Gregorianischen Kalenders war am Gregoriustag Tag- und Nachtgleiche.

Donnert's im März, so schneit's im Mai.

Soviel Nebel im März, soviel Gewitter im Sommer.

Erklärung: Nebel im März kann man gelassen entgegensehen. Meteorologische Untersuchungen zeigen hier keinen Zusammenhang mit der Anzahl von Gewittern im Sommer.

Je größer der Staub im Märzen, desto schöner die Ernte der Erbsen.

Langer Schnee im März bricht dem Korn das Herz.

Taut's im März nach Sommerart, bekommt der Lenz 'nen weißen Bart.

Ein Märzmonat kein Tag wie den anderen hat.

Ist Gertrude sonnig, wird's dem Gärtner wonnig.

Erklärung: Der 17. März ist der Tag der Gertrud von Nivelles (626-664), der Tochter Pippins d. Ä. Sie wurde in dem von ihrer Mutter Itta gegründeten Kloster Nivelles in jungen Jahren als Äbtissin eingesetzt. Sie wird als Frühjahrsbotin verehrt und ist vor allem die Patronin der Spitäler, aber auch der Gärtner, Feld- und Wiesenfrüchte. Die Eier, die in der sogenannten Gertrudsnacht gelegt wurden, galten nach altem Glauben als die besten.

Sieht Sankt Gertrud Eis, wird das ganze Jahr nicht heiß.

Erklärung: Der 17. März ist der Tag der Gertrud von Nivelles (626-664), der Tochter Pippins d. Ä. Sie wurde in dem von ihrer Mutter Itta gegründeten Kloster Nivelles in jungen Jahren als Äbtissin eingesetzt. Sie wird als Frühjahrsbotin verehrt und ist vor allem die Patronin der Spitäler, aber auch der Gärtner, Feld- und Wiesenfrüchte. Die Eier, die in der sogenannten Gertrudsnacht gelegt wurden, galten nach altem Glauben als die besten.

Ist es klar am Josephstag, spart er uns viel Not und Plag.

Erklärung: Der 19. März ist der Tag des heiligen Joseph von Nazareth (*in Nazareth/+um10), des Nähr-Vaters Jesu und Bräutigams der Gottesmutter Maria. 1870 wurde Joseph zum Patron der gesamten katholischen Kirche erklärt. In früheren Zeiten hat man am heutigen Tag oft das sogenannte Josephklimpern, einen lärmenden Umzug, und Kinderfeste veranstaltet, mit welchen man seine Freude über den nahenden Frühling ausdrücken wollte.

Wenn einmal Josephi ist, endet der Winter ganz gewiss.

Erklärung: Der 19. März ist der Tag des heiligen Joseph von Nazareth (*in Nazareth/+um10), des Nähr-Vaters Jesu und Bräutigams der Gottesmutter Maria. 1870 wurde Joseph zum Patron der gesamten katholischen Kirche erklärt. In früheren Zeiten hat man am heutigen Tag oft das sogenannte Josephklimpern, einen lärmenden Umzug, und Kinderfeste veranstaltet, mit welchen man seine Freude über den nahenden Frühling ausdrücken wollte.

Joseph klar, gibt's ein gutes Honigjahr.

Erklärung: Der 19. März ist der Tag des heiligen Joseph von Nazareth (*in Nazareth/+um10), des Nähr-Vaters Jesu und Bräutigams der Gottesmutter Maria. 1870 wurde Joseph zum Patron der gesamten katholischen Kirche erklärt. In früheren Zeiten hat man am heutigen Tag oft das sogenannte Josephklimpern, einen lärmenden Umzug, und Kinderfeste veranstaltet, mit welchen man seine Freude über den nahenden Frühling ausdrücken wollte.

Märzenschnee und Jungfernpracht dauern oft kaum über Nacht.

Erklärung: Im März ist der Unterschied zwischen Tag- und Nachtemperatur im Mittel schon deutlich größer als in den Hochwintermonaten. Es treten aber häufig noch Schneeschauer auf, wobei eine Schneedecke meist rasch wieder abtaut.

Viel Schnee, den uns der März entfernte, lässt zurück uns reiche Ernte.

Wie das Wetter zu Frühlingsanfang, ist es den ganzen Sommer lang.

Erklärung: Startet der kalendarische Frühling mit angemessenem Frühlingswetter, folgt in zwei von drei Jahren auch ein etwas zu warmer Sommer. Ein zu warmer Sommer heißt aber nicht unbedingt, dass auch überdurchschnittlich oft die Sonne scheint. Beginnt der Frühling kalt, ist der Sommer mit 60-prozentiger Wahrscheinlichkeit eher zu kühl. In der Meteorologie beginnt der Frühling übrigens schon am 1. März.

Viel Tau im Monat März bringt Reif um Pfingsten, den Feldern Schmerz.

Einem freundlichen März folgt ein freundlicher April.

Erklärung: Mildes Frühlingswetter im März heißt leider noch nicht, dass der Winter nun überstanden ist. Diese Bauernregel kann statistisch nicht bestätigt werden. Im April kann es immer noch zu Schnee- und Graupelschauern sowie Nachtfrösten kommen. Im umgekehrten Fall lässt sich schon eher eine Aussage machen: Nach unbeständiger Märzwitterung folgt in sechs von zehn Fällen auch relativ kühles und recht unfreundliches Aprilwetter.

Nebelt's im März, windet's von südwärts.

Trockener März füllt den Keller.

Scheint auf Sankt Gabriel die Sonn', hat der Bauer viel Freud und Wonn'.

Erklärung: Der 24. März ist der Tag des heiligen Gabriel. Der Erzengel Gabriel wird Bote, Vertrauter oder auch Stärke Gottes genannt. Er erscheint Joseph, Maria und den Hirten mit der frohen Botschaft der Geburt Christi. Nach der Kalenderreform von 1969 wurde der Festtag des Gabriel auf den 29. September verlegt.

Schöner Verkündigungsmorgen, befreit von vielen Sorgen.

Erklärung: Die katholische Kirche feiert am 25. März Mariä Verkündigung. Der Tag erinnert an den Besuch des Erzengels Gabriel bei der Jungfrau Maria, bei welchem er ihr die Geburt Christi ankündigte. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts wurde traditionsgemäß an diesem Tag das Vieh gesegnet.

Märzregen geht dürrem Sommer entgegen.

Ist an Rupert der Himmel rein, so wird er's auch im Juni sein.

Erklärung: Der 27. März ist der Tag des heiligen Rupert. Rupert lebte und wirkte im 7./8. Jahrhundert. Er wird als Förderer und Patron des Salzbergbaus verehrt. Sonnige Witterung in der letzten Märzwoche hat tatsächlich auch überdurchschnittlich viel Sonnenschein im Juli zur Folge. Die Auswertung langjähriger meteorologischer Aufzeichnungen zeigt, dass dies in zwei von drei Jahren der Fall ist. Auch die Umkehrung gilt: Bei wenig Sonne um den 28. März ist es auch im Juli oft bewölkt.

Fürchte nicht den Schnee im März, drunter schläft ein warmes Herz.

Wie der 29. März, so der Frühling.

Wie der 30. März, so der Sommer.

Wie der 31. März, so der Herbst.

Soviel Nebel im März, soviel Frost im Mai.

Erklärung: Statistische Untersuchungen zeigen keinerlei Zusammenhang zwischen Nebelwetterlagen im März und der Anzahl von Frosttagen im Mai. Die im Mai auftretenden Eisheiligen können um die Monatsmitte nochmals leichten Nachtfrost bringen. Sie sind aber in den letzten Jahren oft 'ausgefallen'.

Wie's im März regnet, wird's im Juni wiederregnen.

Erklärung: Keine Angst vor Regen im März: Statistische Untersuchungen zeigen nicht, dass es nach einem verregneten März auch im Juni viel regnet.

Ist der Frühling (März, April, Mai) trocken, gibt es einen nassen Sommer.

Erklärung: Wenn der Frühling trocken ausfällt, dann heißt das noch lange nicht, dass der Sommer dann verregnet wird. Der Zusammenhang, der in dieser Bauernregel behauptet wird, konnte statistisch nicht nachgewiesen werden.