Der Wetter-Tag bei wetter.de
Unwetter mit zahlreichen Blitzen und Starkregen über Deutschland
Im Laufe des Abends klingen die Gewitter ab. In der Nacht bleibt bleibt es warm, örtlich sogar tropisch warm mit Tiefstwerten nicht unter 20 Grad.
Am Freitagvormittag bilden sich nur wenige teils gewittrige Schauer. Für die meisten beginnt der Tag richtig schön. Später steigt im Süden und Osten wieder das Gewitterrisiko. Örtlich können die erneut kräftiger ausfallen mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. Vom Saarland bis zur Küste geht der Tag sonnig und trocken zu Ende. Hier wird es allerdings sehr windig und spürbar kühler mit 19 bis 26 Grad. Sonst erreichen die Temperaturen wärmere 27 bis 30 Grad.
Zwischenbilanz Unwetter (Stand: 18:15 Uhr)

Heute, Donnerstag, der 27. Juni, ist der heißeste Tag des Jahres bisher. In Seedorf im Kreis Segeberg (Schleswig-Holstein) wurden 33,3 Grad gemessen.
Am Nachmittag toben Gewitter über Deutschland. Die Zwischenbilanz zeigt, dass kleinräumig teils extremer Starkregen gefallen ist:
- In Berka (Niedersachsen) fielen innerhalb einer Stunde offenbar 86 Liter Regen pro Quadratmeter.
- In Bebra (Hessen) fielen innerhalb einer Stunde offenbar 64 Liter Regen pro Quadratemeter.
- Auch Hamburg wurde getroffen mit teils 29 Liter Regen pro Quadratmeter innerhalb einer Stunde.
Unwetter und Stormtracking - etliche Zellen unterwegs

Zum Teil schwere Gewitter mit heftigem Starkregen und Hagel sowie Sturmböen sind derzeit über vielen Landesteilen aktiv. Wie das Tracking zeigt, verlagern sich die einzelnen Gewitterzellen nur sehr langsam, was wiederum die hohen Niederschlagsmengen von bis zu um die 50 Liter je Quadratmeter oder mehr erklärt. Somit gilt es – insbesondere bei Außenveranstaltungen – das Radar im Blick zu haben.
Gewitter breiten sich weiter aus

Die Gewitter sind aktuell in einem Streifen von Niedersachsen bis runter nach Hessen aktiv. Betroffen von den Unwettern mit Hagel und Starkregen sind aber auch Regionen im östlichen Nordrhein-Westfalen, sowie Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen im Osten. Weitere Gewitter gibt es im Süden in Baden-Württemberg und östlichen Bayern. Gerade im Norden ist die Blitzaktivität sehr hoch. Die Größe der Hagelkörner liegt zwischen 1 und 2 cm. Als wäre das nicht genug können im Gewitterumfeld auch Sturmböen auftreten. So mussten wegen umgestürzter Bäume in Mittelhessen einige Streckenabschnitte der Deutschen Bahn gesperrt werden. Hier geht es zum aktuellen Unwetter-Fahrplan.
Von Hitze bis Unwetter: So sieht es mit dem Wetter im Juli aus
Gewitter mit Hagel und Starkregen zum Mittag

Es blitzt und donnert aktuell schon sehr in Deutschland. Mehrere Gewitterzellen mit erhöhter Unwettergefahr sind aktiv und so sind Hagel und Starkregen keine Seltenheit. Die größten Zellen sind in Niedersachsen, Hessen und Baden-Württemberg unterwegs. Auch in anderen Regionen sind bereits Gewitter aktiv. Hier geht es zum aktuellen Unwetter-Fahrplan.
Erdbeben in Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg hat in der Nacht zu Donnerstag der Boden gewackelt. Mit der Stärke von 4,2 wurde ein Erdbeben um 3.06 Uhr bei Schopfheim (Landeskreis Lörrach) in sieben Kilometern Tiefe gemessen. Das bislang stärkste Nachbeben, das das Landeserdbebenamt in Baden-Württemberg gemessen hatte, kam auf eine Stärke von 1,7. Das letzte stärkere Erdbeben ereignete sich am 5. Mai 2009 bei Steinen (Kreis Lörrach) mit der Stärke 4,5 auf der Richterskala.
Vulkanausbrüche könnten jahrelang andauern
Die jüngsten Vulkanausbrüche auf Island könnten Forschenden zufolge noch Jahrzehnte dauern. Die am dichtesten besiedelte Region des Landes sowie die lebenswichtige Infrastruktur ist dadurch möglicherweise noch lange bedroht, wie aus einer Studie internationaler Forschender hervorgeht, die am Mittwoch im Fachblatt „Terra Nova“ veröffentlicht wurde.
Im Jahr 2021 begann die Ausbruchsserie auf der Reykjanes-Halbinsel im Südwesten der Insel, nur rund 55 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Reykjavik. Allein seit Dezember vergangenen Jahres kam es zu fünf größeren Vulkanausbrüchen. Dabei strömte Lava aus länglichen Rissen in der Erde hervor, weshalb man diese Art von Ausbrüchen auch als Spalteneruption bezeichnet. Einige Häuser wurden dabei von Lava erfasst.
Unwettergefahr steigt am Nachmittag an

Die Unwettergefahr in Deutschland steigt von Stunde zu Stunde. Am Nachmittag bilden sich nämlich teils kräftige Gewitter, vorwiegend mit der Gefahr von Starkregen und örtlichen Überschwemmungen. Im Westen gibt es viel Sonne und Gewitter sind die Ausnahme. Dabei ist es hochsommerlich warm bis heiß mit Höchstwerten von 25 bis 32 Grad.
Schon jetzt mehr als 30 Grad

Bereits um 10 Uhr sind in Deutschland Hitzewerte zu verzeichnen. In Königshütte im Harz sind 30,1 Grad und in Winterberg 30 Grad gemessen worden. Auch sonst ist es bereits sehr warm. Tagsüber werden Höchstwerte um 33 Grad erreicht. Viel wird davon abhängen, wie schnell Gewitterwolken emporsteigen. Je mehr Sonne, desto heißer wird es. Dazu ist es oft sehr schwül. Die Taupunkte liegen teils bei 20 bis 23 Grad. Bei oft rund 60 bis 70 Prozent Luftfeuchtigkeit sind dies gefühlte Temperaturen von 34 bis 37 Grad.
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Deutlich kühlere Luft fließt ein

Zwischen Tief Yana westlich von Schottland und Hoch Bie über Estland bilden sich über Deutschland gebietsweise kräftige Schauer und Gewitter. Am Freitag zieht die Kaltfront von Yana in die Südosthälfte Deutschlands. Davor ist es noch schwülwarm, dahinter fließt deutlich kühlere Luft ein, die im Westen unter Zwischenhocheinfluss gerät. Am Samstag breitet sich der Zwischenhocheinfluss aus, die Zufuhr kühlerer Luft reißt ab und längerer Sonnenschein treibt die Temperaturen wieder nach oben. Zum Abend greift aber ein Gewittertief von Frankreich auf den Südwesten über. Am Sonntag zieht es quer über Deutschland Richtung Pommern und sorgt verbreitet für ungemütliches Wetter.
Siebenschläfertag: Regen und Gewitter in den kommenden Wochen?

Heute ist der Siebenschläfertag! Dabei handelt es sich um eine meteorologische Singularität die zumindest für die erste Juliwoche in 60 bis 70 Prozent der Fälle zutrifft. Die drei bekanntesten Bauernregeln dazu lauten:
- Wie das Wetter am Siebenschläfer sich verhält, ist es sieben Wochen lang bestellt.
- Wenn’s am Siebenschläfer regnet, sind wir sieben Wochen mit Regen gesegnet.
- Das Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen bleiben mag.
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Bis zu 85 Liter Regen in Südhälfte

Die Gewitter starteten am gestrigen Vormittag im südlichen Baden-Württemberg schon früh mit ergiebigem Regen. Zwischen Singen und Bodensee fielen stellenweise über den Tag gesehen 70 bis 85 Liter auf den Quadratmeter, und das bereits in den Morgenstunden und am Vormittag. Am Nachmittag zogen die Regenwolken weiter nordwärts und so gab es die kräftigsten Gewitter zwischen Frankfurt, Stuttgart und München sowie im Bayerischen Wald.
Gewitter mit Starkregen und Unwettergefahr

Heute können am Vormittag im Osten und Süden stellenweise erste Schauer und Gewitter dabei sein. Meist geht es aber freundlich, teils sogar sonnig los. Am Nachmittag bilden sich dann vermehrt teils kräftige Schauer und Gewitter, vor allem mit der Gefahr von Platzregen inklusive örtlicher Überschwemmungen, aber auch Hagel und seltener Sturmböen sind möglich. Ganz im Westen sind Gewitter selten und hier gibt es auch am Nachmittag noch viel Sonnenschein. An der Oder und in Vorpommern steigt die Gewitterneigung erst am Abend an. Dabei wird es hochsommerlich warm bis heiß, die Höchstwerte liegen bei 25 bis 32 Grad.
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Gewitter und Schwüle - einfach erklärt

Vorsicht: UV-Index extrem hoch - unbedingt einschmieren
Endlich Sommer, endlich Sonne. Aber das Top-Wetter hat natürlich mal wieder seine Schattenseiten: Der UV-Index ist hoch und wir sind nach dem Sauwetter der vergangenen Wochen alle noch käseweiß. Das ist (sonnen)brandgefährlich. Unsere Haut braucht Schutz.
Wetterlage: Schwüle gewitteranfällige Luft

Es breitet sich schwüle und gewitteranfällige Luft auf weite Teile des Landes aus. Am Freitag wird es im Norden und Nordwesten hinter einer Kaltfront deutlich kühler.
(mit dpa)