Der Wetter-Tag bei wetter.de
Nachtfrost und kalte Morgenstunden
Vor allem im Süden und in den östlichen Mittelgebirgen sinken die Temperaturen in den frostigen Bereich. Hier muss man sich auf kalte Morgenstunden einstellen. Anders sieht es im Rest des Landes aus: Die Temperaturen bleiben mild, mit Höchstwerten von 10 Grad und Tiefstwerten um 3 Grad – ein deutlicher Kontrast zu den frostigen Regionen im Süden.
An den Küsten sorgt der Wind für Bewegung: Hier nimmt er spürbar zu und bringt einen Hauch von Dynamik in das sonst ruhige Wettergeschehen. Doch abgesehen davon bleibt der Tag weitgehend unspektakulär – eine Verschnaufpause, bevor das nächste große Wetterereignis ansteht.

Hoch Azzedine sorgt bei uns heute und morgen noch für ruhiges aber auch häufig weiterhin graues Wetter. Tief Oceane und Sturm Pauline verbinden sich von Island bis zur Barentssee zu einem großen Tief-Komplex, der sich am Wochenende weiter verstärkt und aufplustert. Samstag wirkt sich das bei uns nur im Norden durch Wind und Schauer aus. Sonntag übernimmt dann bei uns der Tiefdruckeinfluss. Kalte Höhenluft erreicht uns und es gibt Sonntag wie Montag einen erneuten regionalen Winterhauch durch Schnee im zentralen und östlichen Bergland sowie durch Schnee und Graupel bei Gewittern von der Nordsee.
Von Sonntag zu Montag kommt dann vom Nordatlantik ein neues Tief dazu, welches südlich in den Trog läuft und dabei als Schnellläufer erst den am Montag den Britischen Inseln Sturm/Orkan bringt, dann am, Dienstag aber uns erwischt. Auf der Vorderseite wird es dabei erst einmal milder! Wie stark sich diese Milderung im Nordosten und Norden durchsetzt ist noch nicht ganz klar. Es kann (!) sein, dass es anfangs im Nordosten und Norden, im Norden vielleicht sogar länger intensiv schneit. Es kann aber auch genauso sein, dass die milde Luft auch hier überwiegend für Regen sorgt. Dazu wird es stürmisch, eventuell droht Deutschland in der Nordhälfte Orkan.
Brienz muss erneut evakuiert werden

Das Schweizer Bergdorf Brienz ist erneut von einem riesigen Erdrutsch bedroht und bereitet sich deswegen auf eine Evakuierung vor. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich bis zu 1,2 Millionen Kubikmeter Felsschutt talwärts bewegen und die Siedlung erreichen, erklärte die Verwaltung der Ortschaft im östlichen Kanton Graubünden. Die etwa 90 Bewohner von Brienz wurden informiert, dass sie möglicherweise schon in den kommenden Tagen ihre Häuser verlassen müssen und im schlimmsten Fall mehrere Monate lang nicht mehr zurückkehren können. Eine Entscheidung und ein Zeitpunkt für solch einen Schritt wurden noch nicht festgelegt.
Derzeit bewegt sich das Geröll mit rund 25 Zentimetern pro Tag. Niederschläge oder Felsstürze im Bereich der Schutthalde könnten die Geschwindigkeit auf 80 Kilometer pro Stunde oder mehr erhöhen, berichtete der Geologe Stefan Schneider den Einwohnern bei einer Informationsveranstaltung. Solch ein Schuttstrom sei zwar derzeit nicht wahrscheinlich, aber wenn er plötzlich eintrete, seien rechtzeitige Warnungen kaum mehr möglich.
Das Dorf war bereits im Mai 2023 in Erwartung einer Rutschung vorsichtshalber geräumt worden. Im Juni 2023 donnerte dann tatsächlich ein gewaltiger Schuttstrom den Berg hinunter und verfehlte das alte Schulhaus nur um wenige Meter. Geröll und Schutt verschütteten Wiesen und eine Straße teils meterhoch. Brienz liegt in der Nähe von Davos auf einer Höhe von rund 1.150 Metern.
Leoniden vor ihrem Maximum

Am frühen Sonntagmorgen gegen 5 Uhr erwarten Experten den Höhepunkt des sogenannten Leoniden-Stroms, bei dem wie in jedem Jahr im November Sternschnuppen verglühen. Es könnte ein tolles Spektakel werden, wäre doch nur die Wolkendecke nicht so dicht. Die besten Chancen, einen Blick auf die verglühenden Meteore zu werfen, gibt es noch südlich der Donau, wenn der Nebel uns nicht einen Strich durch die Rechnung macht. Wer Kälte in Kauf nehmen möchte, kann in höhere Lagen ausweichen, um etwas zu sehen.
Die Leoniden kommen: Mit 255.000 Km/h frontal auf die Erde zu
Langfristprognosen wollen eiskalten Dezember
Ein Teil der aktuellen Langfristvorhersagen setzt mit den aktuellen Berechnungen erneut auf einen eiskalten und schneereichen Dezember-Verlauf, wie der wetter.de-Trend für die kommenden 42-Tage zeigt.
Gleichzeitig sind auch die Vorhersagen der NOAA (Amerikanischer Wetterdienst) von einem überdurchschnittlich temperierten Dezember zu einem mehrheitlich durchschnittlichen Monatsverlauf gewechselt.
Auch das ist ein Zeichen für kühlere bis kältere Ansätze in der Langfrist und wir dürfen gespannt sein, wohin die folgenden Berechnungen tendieren. Fakt ist: So spannend war es in Sachen Winterprognosen in den letzten Jahren nur selten bis gar nicht.
Frühstart für ersten Skilift der Saison im Sauerland
Im Sauerland startet die Wintersportsaison zwei Wochen früher als üblich. Dank günstiger Wetterbedingungen und moderner Schneeerzeugungsanlagen geht heute der erste Skilift in Betrieb. Auf einer 600 Meter langen, technisch beschneiten Piste können Wintersportler erste Abfahrten genießen. Ein umfangreicheres Angebot wird erwartet, sobald stabile Minustemperaturen den Betrieb herkömmlicher Schneekanonen ermöglichen. Die Allwetter-Schneeerzeuger sollen die Saison planbarer machen und Winterberg zu einer schneesicheren Destination machen.
Am Samstag geht es im Süden teils vernebelt los. Später gibt es mehr Sonne, aber leider nicht überall. Denn die Flussniederungen bleiben oft dicht.
Im Norden erwartet uns ein Mix aus wenig Sonne und vielen Wolken. Immerhin: Anfangs ist es zumindest im Osten etwas besser. Derweil wird es in Richtung Küsten zunehmend nass und langsam auch leicht stürmisch. Dazu 4 Grad an der Donau und 12 Grad an den Alpen und an der Nordsee.
Der Sonntag geht dann in den Wetterwechsel – mit der schnellen Ausbreitung von kräftigen Schauern bis nach Süden. Bis zum Nachmittag bleibt es nur an den Alpen noch trocken und abseits vom Nebel auch sonnig.
Von Norden her folgen hinter der Front ebenfalls Auflockerungen, bevor neue Schauer und Gewitter entstehen. Dabei sind dann auch Graupel und Schnee drin. Wenn die Front über die Mitte nach Süden zieht, ist auch Schnee drin. Betroffene Regionen sind zum einen die Hochlagen der Mittelgebirge, besonders nach Osten. Aber auch in den kalten Nebelsenken von Bayern kann es zwischendurch bis in tiefere Lagen schneien!
Das Ganze bei 2 bis 11 Grad. Vor allem im Norden und in der Mitte wird es am Nachmittag spürbar kälter. Dazu ist es sehr windig, an den Küsten und auf den Bergen mitunter stürmisch, bevor der Frühwinter richtig in Wallung kommt.
Bis zu 50 Zentimeter Schnee und mehr
Deutschland steht vor ersten Wintereinbruch der Saison. Und der kann heftig werden. Vor allem in den Mittelgebirgen sehen die Wettercomputer bis zum Ende der nächsten Woche durchaus Schneehöhen von 20 bis 50 Zentimeter oder mehr.
Robbensterben auf Rügen - was tötet die Tiere in der Ostsee?
Rätselhaftes Robbensterben an Rügens Ostküste: Seit Oktober wurden 44 tote Kegelrobben gefunden. Die Todesursache bleibt unklar, obwohl ein Zusammenhang mit Fischereiaktivitäten vermutet wird.
Die Tiere waren in gutem Zustand, was natürliche Todesursachen ausschließt. Ähnliche Vorfälle gab es bereits 2017. Umweltschutzgruppen fordern verstärkte Aufklärungsbemühungen.
Turbulente Zeit voraus: Erst Graupel und Wind, dann Schnee und Orkan
Guten Morgen in die neblig-trübe Wetter-Runde,
wir müssen uns auf eine turbulente Zeit einstellen. Die Schneefallgrenze sinkt über das Wochenende und es wird immer windiger. Dabei kommen Graupel und Sturm ins Spiel. Anfang nächster Woche (Dienstag) eventuell sogar ein Orkan mit Schnee. Dieser Schneeorkan hat das Potenzial, Teile des Landes lahm zu legen. Das kann richtig heftig werden. Wir halten euch hier auf dem Laufenden.
Aber nun zum Tagesgeschäft: Heute klingt von der Mitte bis nach Niederbayern anfänglicher Nieselregen und im Bayerischen Wald schwacher Schneefall ab und im weiteren Verlauf sind Auflockerungen mit etwas Sonne möglich, was aber nicht überall klappt. Im Nordosten kann später etwas Regen fallen. Gute Chancen auf Sonnenschein bestehen vom Alpenrand über den Hoch- bis zum Oberrhein. Die Höchstwerte liegen bei 4 Grad im Bayerischen, 6 Grad in Nürnberg, 10 Grad in Magdeburg und 12 Grad an der ostfriesischen Küste und auf Sylt. Der Wind bleibt meist schwach, nur in Küstennähe weht er teils mäßig aus West mit starken Böen an der See
Wetter in Kroatien: Bora lässt es krachen
Das turbulente Wetter in Südeuropa geht nicht nur mit teils heftigen Gewittern einher. Auch der Wind dreht zum Teil ordentlich auf. So sorgte die Bora in Kroatien für Böen um die 100 km/h.
Stromversorgung bei Dunkelflaute: "Bei tiefen Temperaturen darf nicht mehr viel schiefgehen"
Über das Jahr hinweg erzeugen erneuerbare Energien etwa 65 Prozent des deutschen Stroms. Doch im November schlägt die Dunkelflaute zu, Solar und Wind brechen als Stromquelle fast vollständig weg. In Haushalten mit dynamischen Tarifen steigen die Preise auf einen Euro pro Kilowattstunde. Ist die deutsche Stromversorgung in diesem Winter gefährdet? Nein, sagt Bruno Burger im „Klima-Labor“ von ntv.
Allerdings warnt der Energieexperte des Fraunhofer-Instituts für Solare-Energiesysteme (ISE) davor, weitere Kohlekraftwerke abzuschalten: „Ich bin Ingenieur für Elektrotechnik, Versorgungssicherheit ist für mich das höchste Gut", sagt Burger. Wo droht die größte Gefahr? Bei fallenden Temperaturen und wenn die Atomnation Frankreich ihre Heizungen aufdreht.
Krasser Monat im Wetter-Check: Das alles kann der Dezember
Der Dezember ist der erste Wintermonat. Am 1.Dezember ist meteorologischer Winterbeginn, um den 20. beziehungsweise 21. Dezember ist der kalendarische Winterbeginn. Außerdem erleben wir dann die längste Nacht und den kürzesten Tag. Allerdings unterschiedet ihn einiges von den nachfolgenden Wintermonaten. Im Gegensatz zum Januar und zum Februar zählt er nicht zum Hochwinter. Eiskalte Seiten hat er dennoch - Tiefstwerte bis um die -30 Grad führen die Rekordliste in Sachen Frost an. Auf der anderen Seite liegen die Temperaturspitzen bei sagenhaften 24 Grad. Macht also über 50 Grad Temperaturunterschied. Unser Wetter-Fakten-Check für den Dezember.
Kaiserwetter in den Alpen: Erst Schnee, dann scheint die Sonne
Wetterlage: Es wird turbulent

Im Bereich von Hoch Azzedine herrscht in weiten Teilen Deutschlands für ruhiges Wetter, wobei in den untersten Luftschichten aber viel Feuchte eingeflossen ist, die verbreitet für typisches Novemberwetter sorgt. Im Nordosten streift die Warmfront von Tief Pauline mit Zentrum über dem Nordmeer. Im Bereich von Pauline gibt es zunächst in Skandinavien teils stürmisches Wetter und in den norwegischen Bergen viel Neuschnee.
Auf der Rückseite führt Pauline ab Sonntag polare Meeresluft nach Deutschland und leitet eine unbeständige und nasskalte Witterungsperiode ein.
Erneute Unwetter in Spanien
Video: Temperaturfilm für Deutschland die nächsten 14 Tage
(mit dpa)