Brisante Gewitterlage

Unwetter verhageln das sommerliche Wetter

von Carlo Pfaff & Karim Belbachir

Nach den zuletzt sonnigen Tagen erreichen nun vermehrt Unwetter Deutschland. Diese legen zuerst im Westen los. Es dauert aber nicht lang, bis diese sich ausbreiten. Bedanken können wir uns bei Tief David.

Starkregen und Gewitter in der Westhälfte

Gewitterrisiko am Montag, 22. Mai, in Deutschland
Gerade in der Westhälfte Deutschlands ist die Gefahr von Unwettern mit Gewittern, Hagel und Sturmböen am höchsten.

Damit mussten wir rechnen. Warme Tage bringen in Deutschland im Anschluss meist Unwetter mit sich. Tief David ist verantwortlich dafür. Der Montag startete zwar mit nur wenigen Regenschauern, doch wird es im Laufe des Tages zunehmend nasser. Es regnete zum Tagesstart hauptsächlich im Nordwesten. Selbst Gewitter sind nicht ausgeschlossen. Zur Mittagszeit nimmt die Anzahl der Wolken am Himmel zu und es wird nasser. Davon ist meist die Westhälfte Deutschlands, später auch die Mitte Deutschlands betroffen. Gebietsweise besteht Unwettergefahr durch Starkregen, Überschwemmungen, Hagel oder Sturmböen.

Währenddessen bleibt der Osten davon vorerst verschont. Da die Unwetter aber bis zum Abend weiterziehen, sind dann auch die Bundesländer Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt und Brandenburg betroffen. Da die Temperaturen tagsüber meist sommerlich warm bleiben bei 25 Grad, wird es außerdem recht schwül. Nur an der Küste ist es etwas kühler bei 18 bis 21 Grad.

Unwetter ziehen in den Osten

Niederschlag am Dienstag, 23. Mai, in Deutschland
Die Regenwolken verziehen sich schon in der Nacht zu Dienstag in den Osten und Süden Deutschlands.

Wir sind allerdings noch nicht ganz durch mit dem fiesen Regenwetter. Die Gewitter ziehen bereits in der Nacht zum Dienstag weiter in den Osten und Süden. Unwetter mit Starkregen und Gewittern sind dann dort ein Thema. Im Westen beruhigt sich das Wetter dagegen.

Deutschlandweite Wetterbesserung gibt es dann ab Mittwoch. Es regnet weniger, wobei an den Alpen weiterhin Gewitter möglich sind. Das Gewitterrisiko bleibt dort auch am Donnerstag und Freitag bestehen. Nachdem die Temperaturen Dienstag und Mittwoch schrittweise runter gegangen sind, steigen sie zum langen Pfingstwochenende wieder auf sommerliche Werte von rund 25 Grad an. Das Gröbste ist dann erstmal überstanden.

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(kfb, apf)