Unwetterfahrplan Deutschland
Gemischtwaren-Wetterlage mit Gewittern, aber auch großer Dürre- und Waldbrandgefahr
Das sonnige und trockene Wetter bekommt ab Mitte der Woche einen kleinen Dämpfer. Gewitter sind aber nur vereinzelt am Start. Am Wochenende beruhigt sich das Wettergeschehen, bevor Anfang nächster Woche die erste brisante Unwetterlage droht!
Oben im Video die Verlagerung der Gewittertiefs über Europa für die nächsten 5 Tage
Wetterlage: Erste Gewitter in Sicht

Der Hochdruckeinfluss schwächt sich über Deutschland ab und von Osteuropa her nähert sich ein Kaltlufttropfen, ein in höheren Luftschichten ausgeprägtes Tief. Das bringt schon am Dienstag im Osten erste Wolken, aber nur örtlich Schauer. In den kommenden Tagen weiten sich die Wolken noch etwas aus und besonders in der Osthälfte werden die Schauer zahlreicher und können von Blitz und Donner begleitet werden. Am Freitag und Samstag könnten auch mal welche in die Westhälfte herüberschwappen.
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Mittwoch Niederschläge im Osten, aber weiter hohe Waldbrandgefahr

Die Sonne nimmt sich am Mittwoch schon eine größere Auszeit. Nicht im Westen, aber im Osten stören immer mehr Wolken am Himmel. Denn hier kann es ab Mittag dann auch einzelne Schauer oder Gewitter geben. Ob es die Gewitter auch in den Unwetterbereich schaffen, ist nicht ganz sicher. Dennoch können örtliche Schauer oder Gewitter heftig ausfallen und innerhalb kürzester Zeit zu kleinen Überflutungen führen. Das trifft aber bei weitem nicht Jeden. Deswegen bleibt auch die Waldbrandgefahr vor allen im Nordosten und Richtung Mecklenburg-Vorpommern extrem hoch.
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Donnerstag und Freitag mehr Gewitter unterwegs, aber Dürre nicht vorbei

Donnerstag und Freitag bleibt der Sommer in der Osthälfte gestört. Denn hier ist es oft wolkig und es sind dann einige Regenschauer oder Gewitter unterwegs. Der Westen scheint noch ohne Niederschläge durch die Tage zu kommen und es bleibt dort meist trocken.
Blitz und Donner, auch mit Starkregen und Sturmböen, sind am ehesten rund um das Erzgebirge, Thüringer und Oberpfälzer Wald möglich und breiten sich eventuell auch Richtung Mitte noch aus.
Wie weit das Höhentief am Ende der Woche im Westen ins Wettergeschehen eingreifen wird, ist weiter noch unsicher. Denn einige Modelle haben auch den Westen mit mehr Schauern im Visier.
Zu Beginn des Wochenendes nehmen die Schauer mehr und mehr ab. Nur im Nordosten sowie an den Alpen sind noch einzelne Schauer oder Gewitter unterwegs.
Auch wenn es etwas unbeständiger wird, vielerorts hat es im gesamten Juni noch keinen Niederschlag gegeben und es wird bis zum Wochenende auch keine Tropfen geben. Somit ist die Trockenheit und Dürresituation teils erheblich.
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Brisante Unwetterlage droht Anfang nächster Woche

Am Sonntag soll es überall in Deutschland sonnig, trocken und auch wieder heißer werden. Der Wochenstart gibt es noch eine Schippe drauf mit bis zu 35 Grad. Der schnelle Anstieg verheißt aber nichts Gutes. Denn der große Knall könnte schnell folgen. Schon am Montag ziehen erste Gewitter in den Westen und Südwesten. Am Dienstag und Mittwoch kommen Blitz und Donner weiter in den Osten voran.
Und aufgrund der hohen Temperaturen besteht auch ein großes Potential auf einen heftigen Knall. Die Gewitter könnten wesentlich heftiger ausfallen als in dieser Woche. Auch die Unwettergefahr wird deutlich ansteigen und eine erste brisante Unwetterlage für dieses Jahr ist nicht auszuschließen.
Da die Prognosen zum Sommeranfang derzeit weiter auf wechselhaft stehen, könnte auch die Dürre und Waldbrandgefahr etwas abgemildert werden. Mal sehen, ob das Nass von oben ausreicht.
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(oha, apf)