Die tatsächliche Dauer der direkten Sonnenstrahlung

Wetterlexikon: Sonnenscheindauer

Der Sonnenscheinautograph nach Campbell-Stokes auf dem Dach der Wetterstation auf dem Telegrafenberg in Potsdam zeigt am Dienstag (31.01.2012) die Sonnenscheindauer an. Die Glaskugel aus der Gründerzeit der Wetterstation bündelt die Sonnenstrahlen und brennt eine Linie in ein dahinter gelegtes Papierband. Das stabile Hochdruckgebiet über Sibirien sorgt in Deutschland weiter für sonniges und sehr kaltes Wetter. Bis zum Freitag sollen die Temperaturen weiter auf zweistellige Minusgrade sinken. Foto: Stephanie Pilick dpa/lbn | Verwendung weltweit
Der Sonnenscheinautograph nach Campbell-Stokes auf dem Dach der Wetterstation auf dem Telegrafenberg in Potsdam zeigt die Sonnenscheindauer an.

Die Sonnenscheindauer gibt an, wie viele Stunden an einem bestimmten Tag die Sonne scheint. Gemeint ist hiermit jedoch nicht die Zeit, in der die Sonne allgemein scheint, da sie dies auch hinter den Wolken tun kann. Konkret ist gemeint, wie lange die Sonne es schafft, die Erde so zu bestrahlen, dass die Gegenstände auf dem Boden einen Schatten werfen.

Die Sonnenscheindauer wird in der Wettervorhersage angegeben

Die Sonnenscheindauer ist in den Sommermonaten meist länger als zur kälteren Jahreszeit. Es kann jedoch vorkommen, dass auch im Winter die Dauer des Sonnenscheins über mehrere Stunden geht. Die Sonnenscheindauer ist für Pflanzen, Menschen und Tiere eine gute Orientierung für den Biorhythmus. Sie gibt ebenfalls Anhaltspunkte darüber, wie warm der Tag werden könnte, da zusätzliche Strahlung höhere Temperaturen bedeutet. Die Dauer des Sonnenscheins wird in jeder Wettervorhersage angegeben und mit Hilfe von speziellen Geräten vorhergesagt.