Langfristtrend im Wettercheck
Wie viel Frühling steckt im April 2023?
Mit dem April 2023 steht der Frühlingsmonat schlecht hin bevor. Nicht selten gibt es die ersten Frühsommertage, genauso drohen uns und der Natur immer wieder Kaltlufteinbrüche mit Frost und Schneeschauern – Aprilwetter eben. Wir schauen auf die aktuellen Berechnungen der Temperaturen und der Niederschläge.
Wechselhafter und milder Start in den April 2023

Aktuell kommt der Frühling immer mehr in Fahrt und wir erleben die ersten Tage mit mehr als 20 Grad. Der Blick auf die Wettermodelle zeigt für die zweite Märzhälfte wechselhaftes und mildes Wetter. Das wäre perfekt für die Natur, um grün zu werden.
Kaltlufteinbrüche sind aber auch möglich. So mancher Modelllauf will in den letzten Märztagen wieder die Kaltluft bin in den Süden strömen lassen. Schneeschauer bis in die Niederungen wären möglich. Solche Modellläufe sind besonders im Süden Deutschlands eher die Ausnahme und so starten wir wohl recht mild in den April.
Wird der April zu warm und zu trocken?

Für den weiteren Trend folgt der Blick in die experimentellen Langfristmodelle. Sowohl die Amerikaner als auch die Europäer berechnen einen wärmeren April im Vergleich zu den letzten Jahren. Diese Signale hin zu einem milden Frühlingsmonat sind in den letzten Tagen immer deutlicher geworden. Das deckt sich auch mit unserem 42-Tage-Trend.
Bei den Niederschlägen sind sich beide Modelle dann nicht mehr so einig. Das Europäische Langfristmodelle sieht einen durchschnittlich trockenen bzw. leicht zu nassen April mit der Tendenz zu mehr Niederschlägen in den Alpen. Das Amerikanische Langfristmodell bietet das Kontrastprogramm. Hier wird ein zu trockener Monat berechnet. Letzteres würde zum Trend der vergangenen Jahre passen. Gleichzeitig könnte dann die Sonne ausgiebig scheinen, die Nächte wären aber frisch.
Frühling 2023 bringt anfangs große Kontraste

Der Blick auf Europa zeigt im Norden teils noch eisige Luft – das natürlich besonders in der ersten Monatshälfte. Auch wir könnten trotz zu milder Monatsbilanz die gefürchteten Spätfröste kurzfristig zu spüren bekommen. Gleichzeitig baut sich im Süden zumindest laut manchen Wettermodellen eine bemerkenswerte Hitze auf. Von Afrika aus könnte sie die ersten Sommertage nach Deutschland und die erste Hitzewelle in den Süden Europa bringen. Einen Vorgeschmack gab es in Spanien bereits.
Das Gute: Der April soll am Mittelmeer wohl etwas nasser als üblich sein. Hoffentlich regnet es in den Dürreregionen mehr als zuletzt.
Unsere Wettertrends und Themenseiten
Sollten Sie Interesse an weiteren Wetter-, Klima- und Wissenschaftsthemen haben, sind Sie bei wetter.de bestens aufgehoben. Besonders ans Herz legenkönnen wir Ihnen auch den 7-Tage-Wettertrend mit der Wetterprognose für die kommende Woche. Dieser wird täglich aktualisiert. Falls Sie weiter in die Zukunft schauen möchten, ist der 42-Tage-Wettertrend eine Option. Dort schauen wir uns an, was auf uns in den kommenden Wochen zukommt. Vielleicht interessiert Sie eher wie sich das Klima in den vergangenen Monaten verhalten hat und wie die Prognose für das restliche Jahr aussieht. Dafür haben wir unseren Klimatrend für Deutschland.
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(phe)