Enorme Schwüle und Tropennächte
Hitzewelle ist gekommen, um zu bleiben
Lange schien es, als wolle der Sommer uns im Stich lassen. Doch nun ist er mit Wucht zurück gekehrt. Eine schweißtreibende Angelegenheit, die uns noch länger erhalten bleiben dürfte.
Die Ausgangslage: Hochs zu weit entfernt

Auf eine andauernde Hochdrucklage können wir vorerst nicht bauen. Stattdessen dreht sich das Tiefdruck-Roulette. Schwerpunkt ist derzeit von den Britischen Inseln bis herauf nach Skandinavien, so dass wir in Deutschland in einer südwestlichen Höhenströmung liegen. Eine hochsommerliche Wetterlage, die uns neben heißer Luft auch Feuchtigkeit mitschickt.
Große Schwüle und Hitzebelastung
Vom Norden und Nordwesten mal abgesehen, wo sich wiederholt trockenere Luft behauptet, steht uns eine teilweise sehr unangenehme Hitzeschlacht bevor. Dabei erreichen die Höchstwerte locker mehr als 30 Grad. Und nachts wird es ebenfalls häufiger schlaffeindlich, weil tropisch mit Tiefstwerten nicht unter 20 Grad. Dabei könnte das dicke Ende der Hitzewelle noch kommen, wie der Blick auf die Prognosen der Wettercomputer zeigt.
Sommer bleibt und legt zum Wochenende nach
Zunächst einmal bleibt es – abseits des frischeren Nordens und Nordwesten – sehr schwül mit Höchstwerten von 27 bis 33 Grad, bevor das Wochenende Deutschland verbreitet zur Ü-30-Zone machen dürfte. Hotspot ist laut der aktuellen Berechnungen der Oberrhein, wo Hitzespitzen bis 35 Grad denkbar sind.
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Höhepunkt zum Ende der Hundstage

Anfang nächster Woche blickt das Amerikanische Wettermodell sogar auf bis zu 38 Grad. Das könnte dann auch der Höhepunkt des Sommers 2023 werden. Pünktlich zum Ende der sogenannten Hundstage soll es demnach nämlich ab Mitte nächster Woche spürbar kühler und wechselhafter werden. Bis dahin heißt es wohl, es ruhig angehen zu lassen und mindestens einen Gang herunter zu schalten.
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(bal, kfb)