Der Wetter-Tag bei wetter.de
Jetzt besteht Glättegefahr im Westen - Es bleibt trotz der Milderung glatt

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter- und Klima-News des Tages:
Jetzt hält Glättetief Ulf Einzug im Westen Deutschlands. Es kann zu Eisregen, Glätte und gefrierendem Regen kommen. Dieser fällt auf gefrorene Böden, so dass es stellenweise spiegelglatt werden kann.
In der Nacht zum Montag fällt im Osten und Süden Schnee, wobei vor allen in Bayern auf den gefrorenen Böden gefrierender Regen droht. Ansonsten bleibt es von Westen her meist trocken und es setzt sich mildere Luft durch
Die Milderung erreicht eigentlich nur wirklich die Rheinschiene. Schon am Dienstag wird es abseits des Rheins wieder kalt, ungemütlich und winterlich. Im Süden schneit es dann auch wieder. Im Schwarzwald setzen sogar massive Schneefalle ein, die auch lange anhalten können. Da kann ein halber Meter Neuschnee auf dem Feldberg landen, denn die Schneefallgrenze liegt zwischen 800 und 1.000 Metern.

Zum ersten Adventswochenende setzt sich aber auch hier mildere Luft durch. Dennoch bleiben die Optionen auf Winterwetter erhöht. Denn der Polarwirbel ist aktuell ungewöhnlich schwach und kommt erstmal auch nicht so richtig in Fahrt. Die Kanadier und Teile der USA dürften das nächste Woche zu spüren bekommen. Hier breiten sich zum Ende der Woche arktische Luftmassen aus. Der erste Arctic Outbreak der Saison steht also bevor.
Traumwetter in deutschen Mittelgebirgen

Der Schnee im Harz hat am Wochenende zahlreiche Besucher angelockt. Vielerorts waren die ersten Rodler unterwegs. Auch etliche Spaziergänger nutzten das herrliche Winterwetter mit blauem Himmel und Sonnenschein für einen Ausflug.
Die Parkplätze in Braunlage waren stark frequentiert, wie die Polizei mitteilte. Auch der Parkplatz in Torfhaus war demnach bereits am Vormittag komplett belegt. Erste Rodellifte in Braunlage und St. Andreasberg hatten bereits geöffnet, auch der Rodellift in Torfhaus war in Betrieb und gut besucht. Die Skilifte und Pisten im Harz blieben jedoch noch geschlossen. Das Winterwetter hält weiter an.
So viel Schnee in den deutschen Bergen

Die Schneelage ist super in den deutschen Bergen momentan. Es ist eine tolle Grundlage gefallen für die Skigebiete - die ersten haben tatsächlich schon geöffnet, in vielen anderen laufen die Präparierungsarbeiten. Und der Schnee in den Bergen wird sich halten - denn die Milderung ist nur kurz, spätestens ab Mittwoch gibt es neuen Schnee.
Und es kommt noch weiterer Schnee dazu, wie diese Grafik zeigt. wetter.de-Meteorologe Patrick Panke hält sogar 5 bis 10 Zentimeter mehr für möglich.

Durchzug von Tropensturm Fina: Stromausfälle in Nordaustralien
Ein schwerer Tropensturm hat im Norden Australiens für Stromausfälle gesorgt. Der Zyklon Fina fegte in der Nacht zum Sonntag mit Windböen von bis zu 110 Kilometern pro Stunde über die Großstadt Darwin und die Inselgruppe Tiwi hinweg, meldete die Wetterbehörde im Bundesstaat Northern Territory. Aufnahmen zeigten umgestürzte Bäume, beschädigte Dächer und zerstörte Stromleitungen. Fina weitete sich offiziellen Angaben zufolge zu einem Sturm der Kategorie 3 aus.
Der „sehr zerstörerische Kern” des Wirbelsturms habe sich von Nordaustralien entfernt, im Laufe des Tages sei jedoch weiterhin mit starkem Regen und Wind zu rechnen, erklärte Meteorologe Angus Hines.
90 Tote in Vietnam: Menschen aus Baumkronen und von Dächern geholt

Nach tagelangen heftigen Regenfällen in Vietnam ist die Zahl der Todesopfer durch Überschwemmungen und Erdrutsche auf mindestens 90 gestiegen. Zwölf weitere Menschen werden noch vermisst, teilte das Umweltministerium am Sonntag mit. Die Suche nach den Vermissten dauere an. Seit dem 16. November wurden Zehntausende Häuser in fünf Regionen des Landes überflutet. Am stärksten betroffen war die bergige Provinz Dak Lak mit über 60 Todesopfern. Mehrere Autobahnen waren am Sonntag weiterhin unpassierbar, rund 130.000 Haushalte waren ohne Strom.
Seit Ende Oktober werden der Süden und das Zentrum Vietnams immer wieder von Starkregen heimgesucht, beliebte Touristenorte an der Küste wurden schon mehrfach überschwemmt. In der Küstenstadt Nha Trang wurden diese Woche ganze Stadtviertel überflutet. In der Umgebung der Touristenstadt Da Lat in den Bergen löste der Regen tödliche Erdrutsche aus.
Am Freitag ging das Hochwasser allmählich zurück. Staatliche Medien berichteten, dass die Rettungskräfte Menschen von Hausdächern und Baumkronen holten.
Jetzt kommt das Glättetief Ulf in den Westen

Der Sonntag beginnt verbreitet trocken. Während über der Osthälfte sowie im Süden – außerhalb von Nebelfeldern – die Sonne scheint, kommt sie im Westen und Nordwesten nur selten heraus.
Am Nachmittag wird es dann gefährlich: Vom Emsland bis nach Niedersachsen fällt bei rund 2 Grad Schnee. Dieser nasse Schnee fällt auf gefrorene Straßen. Eisglätte! Im Sauerland, Siegerland, in Hessen und Rheinland-Pfalz schneit es ebenfalls, teils mit Glättegefahr bei Temperaturen zwischen minus 2 und plus 2 Grad.
Vor allem ganz im Westen setzt mit einer einsetzenden Milderung zunehmend Regen ein – auf den Bergen, insbesondere in der Eifel, droht gefrierender Regen mit entsprechender Glätte. In der Nacht zum Montag breiten sich die Niederschläge unter Abschwächung weiter nach Osten aus, meist in Form von Schnee.
Gefährlich wird es in Bayern: Dort ist verbreitet mit gefrierendem Regen zu rechnen – vor allem im Süden Bayerns bis in den Vormittag hinein. Hier sind erhebliche Behinderungen im Straßenverkehr möglich.
Die Glätte kommt jetzt ins Land
Wenn am Sonntag das Tief Ulf kommt und für Schnee, Regen und Glätte sorgt, dann stellt sich eine Phase winterlichen Schmuddelwetters ein. Aber so richtig weicht der Frühwinter nicht. Die Temperaturen gehen zwar zwischenzeitlich am Rhein mal auf bis zu 9 Grad hoch, aber danach wird es wieder kühler. In den Bergen bleibt es ohnehin kalt.
Zyklon Fina nimmt Kurs auf Australien
Zyklon Fina ist vor der Küste Nordaustraliens zu einem Wirbelsturm der gefährlichen Kategorie 3 angeschwollen. Nach Angaben des Wetterdienstes befindet sich der tropische Wirbelsturm rund 50 Kilometer nordwestlich von Darwin und verursacht orkanartige Winde und starke Regenfälle über dem Gebiet der Stadt. Diese Winde könnten sich in den nächsten Stunden demnach weiter verstärken.
In Darwin, der Hauptstadt des australischen Bundesterritoriums Northern Territory, war das Unwetter bereits deutlich zu spüren. Laut dem Sender ABC News stürzte das Dach des Royal Darwin Krankenhauses teilweise ein, was den Betrieb im Operationszentrum und der Intensivstation der größten Klinik der Region beeinträchtigte. Australiens Katastrophenschutzministerin Kristy McBain hatte zuvor die Bevölkerung aufgerufen, sich auf den durchziehenden Sturm gut vorzubereiten.
Super schön - alles weiß: So viel Schnee liegt derzeit in Deutschland

Die Wetterlage: Tief Ulf bringt den Wetterwechsel - mit Schnee, Eis und Glätte

Die Tage des Hochs sind gezählt - ab Sonntag übernimmt Ulf und bringt Schnee und Glätte. Auch in den Berufsverkehr am Montag
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Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche mit dpa, Reuters, AFP