Bild des Tages

Kartoffeln aus der Luft betrachtet

Kartoffeln werden gelegt
Jetzt müssen die Kartoffeln in die Erde.

Ein Traktor in Lützow in Mecklenburg-Vorpommern zieht eine Spezialmaschine über einen Acker und legt Saatkartoffeln. Das trockene und sonnige Frühlingswetter nutzen die Obst- und Gemüsebauern in Norddeutschland für anstehende Feldarbeiten:

29. April: Gerettet - von einem dudelnden Duschradio?

Suche nach Rehkitzen vor der lebensbedrohlichen Mahd
Gerettet! Jetzt wartet das Rehkitz in einer Kiste auf seine Freilassung. Bevor Landwirte im Frühjahr ihr Grünland mähen, müssen sie die Felder nach dort versteckten Rehkitzen absuchen.

Im Frühling verstecken sich viele Wildtiere im hohen Gras - gleichzeitig müssen die Landwirte genau dort die Flächen mähen. Das bedeutet höchste Lebensgefahr für die Tiere. Ihre natürlichen Schutzstrategien wie Ducken und Tarnen helfen zwar gegen Fressfeinde, aber nicht gegen die Mähwerke von Landmaschinen.

Die Tiere können aber schon vor der Mahd geschützt werden. Und dabei muss es nicht unbedingt die aufwändige Suche von Drohnenteams sein. Die spüren beispielsweise Rehkitze mittels Wärmebildkamera auf. Flatterbänder, dudelnde Duschradios oder knisternde Tüten können das Wild abschrecken, sich auf den zu mähenden Feldern zu verstecken, so ein Tipp von diversen Landwirtschafts- und Jagd-Verbänden rund um das Landvolk in Hannover.

28. April: Glühend heiß und brandgefährlich: Vulkan Lewotobi Laki-Laki spuckt wieder Asche

Der Vulkan Lewotobi Laki-laki auf der indonesischen Insel Flores ist ausgebrochen.
Der Vulkan Lewotobi Laki-Laki auf der indonesischen Insel Flores spuckt am 27. April 2025 Lava und Asche.

Der Vulkan Lewotobi Laki-Laki auf der indonesischen Insel Flores ist nach Ausbrüchen am Samstag und Sonntag (26./27. April), die Aschewolken hoch in den Himmel schleuderten, weiterhin sehr aktiv. Das vulkanische Material wurde dabei 4 Kilometer hoch in die Luft geschleudert, hat das indonesische Zentrum für Vulkanologie und geologische Gefahrenabwehr gemessen. Die Behörden warnten Bewohner und Besucher, dem Vulkan nicht näher als 6 Kilometer zu kommen.

Der etwa 1.600 Meter hohe Vulkan brach zuletzt im März aus und brachte den Flugverkehr in der gesamten Region zum Erliegen. Noch heftiger war es Ende letzten Jahres, als bei mehreren Ausbrüchen Menschen ums Leben kamen und Tausende in Notunterkünfte flüchteten.

27. April: So schön kann Frühling in Deutschland sein

Frühlingswetter in Brandenburg
Die nächsten Tage sind alle Freizeitaktivitäten uneingeschränkt möglich

Die kommenden Tage werden einfach nur spitze. Es gibt eigentlich keine Freizeitaktivität, die nicht funktionieren würde. Kanu fahren, radeln, wandern oder einfach Freunde im Biergarten treffen. Bis zum 1. Mai ist alles top. Flip-Flops raus, T-Shirt an, Sonnenbrille nicht vergessen und auf jeden Fall eincremen - Der Frühling 2025 macht einen auf Sommer.

26. April: Sonne satt - die Gastro bereitet sich auf den Ansturm vor

Wetter in Nordrhein-Westfalen
Es ist alles vorbereitet für den Ansturm am Wochenende

Jetzt kommt das Super-Hoch. Petra und Quendolin verschmelzen zu einem riesigen Hochdruckgebiet und das bringt fast sommerliche Temperaturen. Die Biergärten und Cafés freut es: Es ist alles vorbereitet. Am Sonntag heißt es: Rausgehen!

25. April: „Rosarote Brille” für den Frühling an der Ostsee

\Rosarote Brille\ am Ostseestrand
„Rosarote Brille” für den Frühling an der Ostsee

Die große rosarote Brille mit dem Titel „Sea Pink II” von Marc Moser liegt anlässlich des bevorstehenden Saisonstarts wieder am Ostseestrand von Zingst. Die Brille war ein Ausstellungsstück des Fotofestivals „Horizonte” 2016” und ist im Laufe der Jahre zu einem Markenzeichen des Ostseebades geworden.

24. April: Rapsblüte - im Anflug auf den Frühling

Rapsblüte in der Wetterau
Rapsblüte - im Anflug auf den Frühling

Mit dem leuchtenden Gelb der Rapsfelder beginnt im April die wohl farbintensivste Zeit des Jahres. Die Rapsblüte zieht nicht nur Fotografen und Fotografinnen an, sondern ist auch ein Paradies für Bienen und Hummeln – wie auf unserem heutigen Bild eindrucksvoll festgehalten wurde. Raps ist eine der wichtigsten Nutzpflanzen Europas. Aus seinen Samen wird wertvolles Rapsöl gewonnen – sowohl für die Küche als auch für die Industrie, etwa als Biodiesel. Zudem dient Raps als Futterpflanze und verbessert durch seine tiefen Wurzeln die Bodenstruktur. Die Blütezeit reicht je nach Region von April bis Anfang Juni – ein kurzer, aber intensiver Frühlingstraum in Gelb:

23. April: Wenn der Regengott ins Rollen kommt

Das Rato Machhindranath Jatra in Nepal ist mehr als ein Umzug: Es ist ein Regenritual auf Rädern – mit Holz, Hoffnung und himmlischer Dringlichkeit.
Das Rato Machhindranath Jatra in Nepal ist mehr als ein Umzug: Es ist ein Regenritual auf Rädern – mit Holz, Hoffnung und himmlischer Dringlichkeit.

In Kathmandu beginnt mit dem Bemalen der Statue des Rato Machhindranath im Tempel von Tabahal das traditionsreiche Jatra-Fest. Während ein Priester die Figur vorbereitet, entsteht nur wenige Straßen weiter der hölzerne Streitwagen, der bald den Regengott durch die Stadt tragen wird. In Pulchowk wird gehämmert, gezimmert und gehofft – hier wird der Wagen gebaut, der später, begleitet von Trommeln, Räucherstäbchen und erwartungsvollen Blicken, durch die Straßen rollt.
Das Fest ist mehr als nur ein farbenfrohes Spektakel: Es ist ein bewegtes Gebet für Regen, für volle Brunnen und eine gute Ernte. In einem Tal, das auf den Monsun angewiesen ist, zählt jeder Tropfen. Wenn der Wagen sich schließlich in Bewegung setzt, ist ganz Kathmandu auf den Beinen – laut, lebendig und voller Hoffnung. Die Botschaft ist klar: Es darf jetzt regnen.

22. April: Gigantisches Tulpenfeld blüht

Blühende Blumen im Frühling steigern die Stimmung. Das kann schon ein kleiner Strauß schaffen, oder ein Beet im Garten - oder eben auch ein ganzes Feld, wie hier im Landkreis Gifhorn (Niedersachsen). Auf 40 Hektar pflanzt dort der Eickenhof viele Millionen Tulpen für die Tulpenzwiebelvermehrung an. Diese Drohnenaufnahme vom Ostermontag zeigt, wie riesig das Gelände ist und wie bunt die Blumen blühen.

BRD: Millionen bunter Tulpen im Landkreis Gifhorn
Besucher stehen zwischen Tulpen auf einem Tulpenfeld im Landkreis Gifhorn (Aufnahme mit Drohne).

21. April: Hagelkörner verwandeln den Frühlingsboden in eine Winterlandschaft

Kräftige Gewitter und Unwetter beendeten am Ostersonntag das Sommermärchen in Deutschland. Der Wetterdienst warnte vor S
Am Ostersonntag bedeckte ein kräftiges Unwetter mit Hagelkörnern in Richelsdorf im Landkreis Hersfeld-Rothenburg die grünen Gärten mit einer weißen Hagel-Schicht.

In einigen Regionen Deutschlands hat es am Ostermontag ordentlich gerummst. Unwetter beendeten das Frühsommermärchen - wie hier in Richelsdorf im Landkreis Hersfeld-Rothenburg. Ab den Nachmittagsstunden war vor allem die Mitte Deutschlands betroffen. Stellenweise fielen in kurzer Zeit mehr als 30 Liter pro Quadratmeter. Das war zu viel für den teilweise trockenen Boden, so dass sich die Feuerwehren unter anderem um einige vollgelaufene Keller kümmern mussten. Zudem fielen örtlich zentimetergroße Hagelkörner auf den Boden und färbten den grünen Untergrund weiß.

Video: Auf einmal ist alles weiß

20. April: Blütenmeer im Harz - Obstwiese zeigt sich von ihrer schönsten Seite

Während es am Ostersonntag in vielen Teilen Deutschlands noch sonnig ist, wird das Wetter an den kommenden Tagen unbeständiger. Für die Natur ist der Regen allerdings ein Segen. Die Pflanzen nehmen das Wasser nach den zuvor trockenen Wochen dankend an. Im Harz stehen derzeit zahlreiche Obstbäume in voller Blüte. Auf einer Streuobstwiese entfalten vor allem Kirschbäume ihre weißen Blüten, doch auch erste Apfel-, Birn- und Zwetschgenbäume beginnen aufzublühen. Das Farbspiel aus Weiß, Rosa und zartem Grün markiert den Höhepunkt der Obstbaumblüte und zieht viele Spaziergängerinnen und Spaziergänger an. Die Natur zeigt sich damit kurz vor Ostern von ihrer prachtvollsten Seite.

19. April: Osterfeuer lodern in vielen Regionen

Osterfeuer 2025 am Hamburger Elbstrand Höhe Blankenese
Osterfeuer 2025 am Hamburger Elbstrand Höhe Blankenese

In zahlreichen Regionen Deutschlands werden am Karsamstag wieder Osterfeuer entzündet. Die Tradition reicht bis ins Mittelalter zurück und symbolisiert den Sieg des Lichts über die Dunkelheit – und damit die Auferstehung Christi. Besonders im Norden und Westen Deutschlands, etwa in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein, sind die Feuer weit verbreitet. Auch in Teilen Bayerns, Sachsens und Thüringens wird das Brauchtum gepflegt. Meist entzünden Vereine oder Gemeinden bei Einbruch der Dunkelheit große Holzstöße auf Feldern oder Dorfplätzen – oft begleitet von Musik, Grillwurst und Glühwein.

18. April: Superzelle bringt Tornados und Stromausfälle in Nebraska

Severe Weather Nebraska
Ein Regenbogen erscheint am Himmel, während golfballgroße Hagelkörner auf dem Boden in Nashville liegen.

Am Freitagnachmittag hat eine massive Superzelle über Teilen von Nebraska mehrere Tornados ausgelöst. Besonders betroffen war die Gegend westlich von Omaha, wo Dächer abgedeckt, Bäume entwurzelt und Stromleitungen zerstört wurden. Mehr als 25.000 Haushalte waren zeitweise ohne Strom. In sozialen Netzwerken kursieren Aufnahmen eines besonders großen Tornados bei Elkhorn. Laut Behörden gab es nur wenige Verletzte, die Sachschäden sind jedoch erheblich. Auch in den angrenzenden Bundesstaaten Iowa und Kansas bestehen weiter Unwetterwarnungen.

17. April: Unwetter-Alarm in der Schweiz - extremer Schneefall und Regen

Wetter in der Schweiz
Der Winter ist zurück - und zwar mit Wumms. Im Wallis gilt die höchste Unwetter-Gefahrenstufe.

Nicht nur in Italien, auch in der Schweiz regnet und schneit es heftigst. Flüsse und Seen drohen über die Ufer zu treten, Erdrutsche und Murenabgänge sind wahrscheinlich. Die Auswirkungen der Unwetterlage sind schon spürbar: Schulen sind geschlossen, es gibt Strom- und Serverausfälle, Alpenpässe sind gesperrt.

16. April Danke, Regen! Herrlich grün und duftend

Poller Wiesen in Köln am 15. April 2025
Liebt ihr auch den Duft der grünen Natur im Frühling?

So wie unser Meteorologe Paul Heger, erfreuen sich wohl viele gerade am Frühling. Nachdem es im Westen endlich geregnet hat, findet draußen ein wahres Schauspiel statt. Alles wird immer grüner. Dazu die Abendsonne, die die Poller Wiesen im Süden von Köln in ein Gemälde verwandeln.

Und dann kommt dieser ganz spezielle Duft dazu. „Nach dem Regen am Dienstag roch alles so herrlich grün, erdig, moosig - einfach nach Frühling, fast schon etwas nach Sommer. Das macht ganz viel mit mir!”, schwärmt Paul Heger. Geht es euch genauso? Hoffentlich kommt auch der Osten Deutschlands bald in den Genuss dieses „Nach-Regen-Duftes”.

15. April: Überschwemmungen in Spanien - so sieht der Zustand des Klimas in Europa aus

Nach den Überschwemmungen in Spanien
02.11.2024, Spanien, Valencia: Autos stapeln sich und sind nach Überschwemmungen mit Schlamm bedeckt. Das hat der Klimawandel so zustande gebracht.

Das Wetter im Jahr 2024 war einfach extrem in Europa. Drei Beispiele aus dem Zustandsbericht des Klimas, einem gemeinsamen Report vom Klimawandeldienst des EU-Progamms Copernicus und der Weltwetterorganisation (WMO):

  • In Südosteuropa gab es mit 13 Tagen die längste Hitzewelle und eine Rekordzahl von 23 tropischen Nächten.
  • Extreme Niederschläge und Überschwemmungen waren so ausgeprägt wie seit 2013 nicht mehr. Sie führten zu der Katastrophe in der spanischen Provinz Valencia und Umgebung mit mehr als 200 Toten.
  • Sturm Boris brachte in Teilen Deutschlands, sowie Polen, Österreich, Ungarn und angrenzenden Ländern schwere Regenfälle und Überschwemmungen.

14. April: Wahnsinns-Vollmond über Europa

Vollmond in der Türkei
Monduntergang über Istanbul

Es war wieder so weit: Der Vollmond strahlte in der Nacht vom 13. auf den 14. April über Europa. Und was für ein Vollmond. Auch bei in Deutschland war er verbreitet zu sehen und erhellte die Nacht. Besonders schön war der Monduntergang aber über Istanbul. Die riesige Süleymaniye-Moschee wirkt auf diesem beeindruckendem Bild fast schon winzig klein.

13. April: Wasserspaß zum Neujahr beim Songkran-Fest in Thailand

Mitten im fröhlichen Trubel des Songkran-Wasserfestes in der thailändischen Provinz Prachinburi wurde eine Frau beim traditionellen Wasserspritz-Ritual überrascht – und reagierte entsprechend ausgelassen. Das Fest markiert den Beginn des thailändischen Neujahrs und ist bekannt für seine nassen, aber herzlich-fröhlichen Feierlichkeiten.

Wasser - mal nicht als Regen, sondern nur zum Spaß.
Wasser - mal nicht als Regen, sondern nur zum Spaß.

12. April: Mirabellenblüte mit Wow-Effekt

Strahlend weiß und duftend - die Blütenpracht ist berauschend.
Strahlend weiß und duftend - die Blütenpracht ist berauschend.

Nicht so berühmt wie die Kirschblüte, aber nicht minder schön. Die Mirabellenblüte ist auch ein stilles Frühlingswunder. Schon früh im Jahr hüllt sie die noch kahlen Äste in ein Meer aus weißen, zarten Blüten – oft so dicht, dass der ganze Baum wie mit Schnee bestäubt wirkt. Während Bienen summend umherfliegen, hoffen Obstbauern auf frostfreie Nächte, damit aus der Blütenpracht später süße, goldgelbe Früchte werden. Die Blüte ist nicht nur schön anzusehen – sie ist das erste Versprechen eines reichen Sommers.

11. April: Mit halber Ladung auf den Flüssen

Rhein Niedrigwasser
Der Rhein bei Duisburg

Die anhaltende Trockenheit in Nordrhein-Westfalen sorgt für immer größere Probleme auf den Flüssen. Am Rhein ist der Pegel so weit gefallen, dass Schiffe bei Köln nur noch mit halber Ladung fahren können. In Bingen reicht es bei großen Schiffen sogar nur für ein Drittel der Fracht. Auch Ruhr und Wupper melden historische Tiefststände. Aus mehreren Talsperren muss schon jetzt Wasser abgelassen werden, um die Flüsse zu stützen – normalerweise passiert das erst im Sommer. Besonders betroffen ist die Wuppertalsperre mit nur 46 Prozent Füllstand. Laut aktueller Prognose fallen die Pegel weiter, erst ab Mitte April könnte es wieder etwas Entspannung geben.

10. April: Regen, Regen, Regen: Den Kühen steht das Wasser schon bis zum Hals

In Bolivia floods, cows swim where they once grazed
Die Kühe kommen nach den endlosen Regenfällen mehr durch das Wasser

Im bolivianischen Tiefland stehen riesige Flächen nach endlosen Regenfällen unter Wasser. Einwohner des Ortes Puerto Almacen mussten ihre Häuser verlassen. „Das Wasser steigt jeden Tag”, sagte die Anwohnerin Mayra Peralta. Während die Familien in Notunterkünften unterkommen, sieht es für die Tiere schlechter aus. Diese Kühe schaffen es gerade noch durch die Wassermassen, doch viele werden das steigende Wasser nicht überleben. Und die Ernte im Tiefland ist in großer Gefahr. Yucca, Bananen und die Reisfelder sind überflutet, es ist unklar, was von der Ernte übrig bleibt. Die Regensaison begann im November und sie fällt dieses Jahr extrem aus. Laut Agenturangaben sind 590.000 Familien von den Überschwemmungen betroffen, 55 Menschen sind bereits durch die Fluten gestorben.

9. April: Das ist kein Einhornschweif, das sind Regenbogenwolken

Am Morgen haben sich über Göppingen sogenannte Regenbogenwolken gezeigt – ein seltenes Naturschauspiel, bei dem der Himmel in bunten Farben wie Orange, Grün, Blau und Gelb schimmert. Der Effekt entsteht, wenn das Sonnenlicht auf besonders hohe und dünne Wolken trifft, in denen sich winzige Eiskristalle befinden. Trifft das Licht auf diese Eiskristalle, wird es gestreut – ähnlich wie bei einem klassischen Regenbogen. Durch diese Lichtstreuung entstehen dann die auffälligen, oft pastellfarbenen Töne am Rand der Wolken. Damit der Effekt sichtbar wird, müssen die Bedingungen in der Atmosphäre genau passen: Die Wolken müssen sehr fein und hoch sein, damit das Licht nicht zerstreut, sondern in bunten Mustern gebrochen wird. Regenbogenwolken sind selten und meist nur für kurze Zeit zu sehen – umso eindrucksvoller ist es, wenn sich der Himmel plötzlich in zarten Regenbogenfarben zeigt.

8. April: Krasse Kirschblüte in der Altstadt in Bonn

Fruehling (Frühling) in Bonn
Ganze Straßen in farbiger Blütenpracht

Was für eine Farbenpracht ist das hier in Bonn. Jedes Jahr verwandeln sich ganze Straßenzüge in der Altstadt in ein buntes Blütenmeer. Die Kirschblüte verzaubert Tausende Menschen und muss für Bilder, Selfies oder Videos herhalten.

7. April: Überschwemmungen in Millionenstadt: Rette sich, wer kann!

Überschwemmung im Kongo
Auf der Flucht vor den Fluten

Tausende Menschen laufen nach heftigen Regenfällen durch die überfluteten Straßen der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo. Es soll viele Opfer und große Schäden geben. Hunderte Häuser und Straßen seien zerstört worden. Wichtige Routen in und aus der Hauptstadt seien nicht befahrbar. Mehrere Stadtteile Kinshasas hätten weder Strom noch fließendes Wasser.

Die Hauptstadt des zentralafrikanischen Landes erlebt derartige Fluten nicht zum ersten Mal: Im Dezember 2022 starben rund 150 Menschen bei Überschwemmungen, die ebenfalls dutzende Häuser und Straßen in Kinshasa zerstörten.

6. April: Unwetter-Serie in den USA geht weiter - schon 16 Todesopfer

Unwetter im Süden der USA
Überschwemmungen in den USA: Ein Auto steckt in den Fluten aus brauner Brühe fest.

Gewitter, Tornados und Überschwemmungen: Die Unwetter im Mittleren Westen und Süden der USA haben katastrophale Folgen. Ein neunjähriger Junge wurde jetzt auf dem Schulweg von den Wassermassen mitgerissen. Seit Mittwoch kamen mindestens 16 Menschen ums Leben. In manchen Gebieten der Unwetterzone standen ganze Landstriche unter Wasser. Häuser und Autos versanken bis zur Dachkante in der braunen Brühe, die Straßen, Eisenbahngleise und Felder überschwemmte und teils selbst Brücken unpassierbar machte. Heftige Sturmböen deckten zudem Häuser ab und brachten Lagerhallen zum Einsturz. Aus mehreren Gegenden wurden zudem Tornados gemeldet.

5. April: Das ist definitiv keine Schönwetterwolke

Waldbrände im Sauerland
Waldbrände im Sauerland Rauchwolke über Meinerzhagen-Mühlhofe

Es fällt einfach kein Regen. Die anhaltende Trockenheit sorgt für hohe Waldbrandgefahr - auch im Südsauerland. Kurz hintereinander ist es im Märkischen Kreis zu Waldbränden über tausende Quadratmeter gekommen. Zum zweiten Mal musste die Feuerwehr Meinerzhagen binnen zweier Tage einen großen Flächenbrand löschen. Da auch weiter kein Regen in Sicht ist, werden wohl weitere Brände entflammen. Nicht nur im Sauerland.

4. April: Ein Sonnenuntergang wie in Thailand, ist aber in...?

Frühlingswetter - Hamburg
Was für ein Sonnenuntergang in Hamburg

Das könnte auch ein Sundown in Thailand sein, oder? Es ist aber der Sonnenuntergang von Hamburg. Was für ein Licht, das dieser offensichtlich ganz entspannte Mensch in seiner Hängematte an der Außenalster genießt. Einfach nur schön. Im Hintergrund steht der Fernsehturm, der Heinrich-Hertz-Turm, unweit der Messe Hamburg. Man kann also auch gut in einer Millionenstadt entspannen.

3. April: Tornados überziehen die USA

Unwetter in den USA
Tornados überziehen die USA, hier in Oklahoma

Von Arkansas bis Illinois ist derzeit das Tornadorisiko hoch. Über Oklahoma sorgte einer der Wirbelstürme für schwere Zerstörung. Viele Häuser hielten der Kraft der Natur nicht Stand. Und die Gefahr ist noch nicht gebannt. Das Risiko für weitere Tornados bleibt hoch. Und so werden wohl weitere Häuser und damit ganze Existenzen zerstört werden.

2. April: Deutschland hängt im Regenloch

Niederschlagssummen im GEM-Modell: Deutschland geht in den nächsten 10 Tagen weiterhin leer aus, während ringerherum nicht selten viel zu viel fällt.
In den nächsten 10 Tagen fällt bei uns so gut wie nichts!

Ein Bild, das nicht nur Meteorologen und Wetterexpertinnen beunruhigt: In den kommenden 10 Tagen berechnen die Wettermodelle, wie auch hier das GEM-Modell, keinen Regen in Zentraleuropa und damit auch in Deutschland. Die wenigen Schauer, die uns eventuell im Osten streifen, fallen nicht groß ins Gewicht. Ringsherum fallen derweil teils unwetterartige Regenmengen mit weiteren Überflutungen durch Unwetter.

Dann sind wir ja fein raus, oder? Nein, denn etwas zynisch gesagt: Ständiger Sonnenschein füllt nicht unsern Teller. Aktuell wächst die Trockenheit immer weiter an. Auf einen viel zu trockenen Februar folgte ein an Trockenheitsrekorden kratzender März. Und im April fällt nun mindestens im ersten Drittel auch nicht viel. Die Böden trocknen weiter aus, die Landwirtschaft blickt sorgenvoll in die Zukunft und die Pegel, besonders im Bodensee und im Rhein, nähern sich ebenfalls Rekordwerten an. Das hat Auswirkungen auf die Schifffahrt und das wiederum auf die Wirtschaft. Dementsprechend bedrückend ist der Blick auf unser Bild des Tages.

1. April: Magnolien: Die prächtigen Blütenknaller im Frühjahr

Ein Magnolienbaum blüht bei Sonnenschein und etwas Wolken vor dem Schloss Benrath in Düsseldorf im Schlosspark. Auch im Rest der Woche kommen die wahnsinnig großen Blüten bei viel Sonnenschein in ganz Deutschland bestens zur Geltung. Dass die Blütenblätter matschig vom Regen viel zu früh am Boden liegen, ist überhaupt nicht zu befürchten.

Magnolien in Düsseldorf-Benrath
Magnolien in Düsseldorf-Benrath

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