Hundstage contra Frühherbst
Vorhersage August aktuell - wie endet der Sommer 2023?
Mit dem August geht der Sommer auf die Zielgerade. Eine durchaus nasse Partie steht uns hierbei bevor – und auch bei den Temperaturen müssen Hitzeverliebte viel Geduld mitbringen.
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Monatswechsel bringt vorerst kaum Änderung
Dass uns der Siebenschläfer-Zeitraum einen wechselhaften Sommer prophezeite, scheint sich mit dem Blick auf die nächsten Tage weiterhin bewahrheiten zu wollen. Denn bis zum ersten Augustwochenende sieht es super mau in puncto Beständigkeit aus. Neben Schauern und Gewittern klopft außerdem der Frühherbst gewaltig an. Mitte kommender Woche mit Spitzenwerten kaum über 15 bis 22 Grad.
Wie viel Regen ist drin?

Schaut man auf die Regensummen bis zu besagtem Wochenende, dann erwarten uns – je nach Wettermodell – häufig zwischen 30 und 60 Liter pro Quadratmeter. Regional ist auch deutlich mehr drin, was uns die Vorhersagemodelle bis zum Ende des ersten Augustdrittels mit teilweise über 100 Litern Regen je Quadratmeter quittieren. Am nassesten ist es demnach im Nordwesten sowie an den Alpen.
Was macht der Hochsommer?

Die Chancen auf ausgeprägte Hundstage, die für gewöhnlich die heißeste Zeit des Jahres bringen, sind dementsprechend super gering. Zwar gibt es Ansätze, dass es vielleicht im Süden mal was mit 30 Grad und mehr wird, wahrscheinlich ist ein Hauch vom Hochsommer aber erst zur Monatsmitte. Dann könnte es die Wärme in Deutschland mal wieder versuchen. Wobei: Eine ausgeprägte Hitzeschlacht scheint weiterhin unwahrscheinlich.
August 2023 am Ende normal temperiert
Natürlich steht die extreme Hitze im Süden Europas quasi vor unseren Toren. Dennoch will die experimentelle Langfrist dieses enorme Heißluft-Reservoir nicht nachhaltig anzapfen. Kleinere Hitzespitzen sind im Rennen - dennoch soll der August 2023 damit Ende nur im Durchschnittsbereich landen. Kurzum: Temperaturen normal und etwas zu nass – Sommerfreunde haben wenig zu lachen, Mutter Natur und der Wasserhaushalt hingegen schon.
Vorsicht bei der Langfrist
Langfristberechnungen sind mit entsprechender Vorsicht zu genießen. Denn mit den Computertrends über fünf bis bis zehn Tage im Voraus oder gar mit Blick auf ganze Monate oder Jahreszeiten hinaus, verlassen wir die klassischen Wetterprognosen und wechseln in den experimentellen Bereich. Das sind eigentlich eher Hilfsmittel, die zum Beispiel der Energiewirtschaft dienen können.
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(bal, osc)