Nebel und Ernte
Bauernglätte: Vorsicht Rutschgefahr!
Im Herbst ist es fast immer feucht

Das Herbstwetter ist ideal für die Ernte. Es ist nicht mehr so heiß wie im Sommer, viele Obst- und Gemüsesorten werden reif und können auch länger gelagert werden. Der Sonnenstand nimmt jahreszeitlich bedingt weiter ab und führt zu einer Abkühlung der Böden. Aber auch der Nebel ist im Herbst ein ständiger Begleiter und sorgt vor allem in den Morgenstunden für feuchte Oberflächen.
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Wie Glatteis ohne Eis

In der Erntezeit fahren deutlich mehr Traktoren und andere landwirtschaftliche Fahrzeuge von den Feldern auf die befestigten Straßen. Sie verschmutzen die Fahrbahn mit Erdklumpen, die an den Reifen haften. Auch Stroh oder andere Ernteprodukte können auf der Fahrbahn liegen bleiben. Bei Nässe bildet sich ein Schmierfilm, der ähnlich wie Glatteis wirkt. Man spricht von Bauernglätte. Die Folge: erhöhte Unfallgefahr für andere Verkehrsteilnehmer.
Nicht nur Bauernglätte wird zur Gefahr
Im Herbst steht nicht nur die Ernte an, sondern die Bäume verlieren auch ihr buntes Laub. Auch das wird schnell nass und matschig. Für Autos kann das rutschige Laub ebenfalls riskant werden, aber vor allem Radfahrer und Fußgänger müssen besonders aufpassen. Für sie sind nasses Kopfsteinpflaster oder rutschige Straßenbahnschienen ebenso gefährlich.
Für Autofahrer kann der Stand der Herbstsonne kritisch werden. Sie steht aus kosmischen Gründen deutlich tiefer und erschwert die Sicht. Außerdem gibt es im Herbst viele Stürme. Herumfliegende Äste oder umstürzende Bäume können nicht nur für den Verkehr, sondern auch für das eigene Haus gefährlich werden. Im Herbst also einfach besonders gut aufpassen im Straßenverkehr.
(nzo)