Bild des Tages
Seltenheit: Zwei Hurrikan-Zugbahnen, die sich kreuzen

Wetter und Natur schreiben täglich ihre ganz eigenen Geschichten – manchmal ruhig, manchmal spektakulär:
Gleich zwei Hurrikane sind derzeit auf dem Atlantik aktiv: Humberto und Imelda. Ihre Zugbahnen haben sich zum Teil sogar gekreuzt, was sehr selten vorkommt. Beide Systeme werden derzeit als Hurrikan der Kategorie 1 geführt. Während sich Humberto zum Tropischen Tief abschwächen soll, wird bei Imelda eine Verstärkung auf Kategorie 2 erwartet. Die Reste von Humberto greifen als außertropisches Tief am Wochenende massiv auch auf das Wetter in Deutschland ein.
Orkan-Gefahr: Ex-Hurrikan Humberto vermiest Deutschland das lange Wochenende
30. September: Magischer Nebelmorgen im Herbst

So schön! Ein goldener Sonnenaufgang über der Leinemasch bei Laatzen: Frühnebel hing noch über dem Fluss, als die Sonne ihre Strahlen durch die Baumwipfel schickte. Typisch für diese klaren Herbsttage – nachts frisch, morgens Nebel, tagsüber dann bis 18 Grad mild. Ein kurzer Zaubermoment, bevor er sich im Tageslicht auflöst.
29. September: Ein Hauch von Winter im Erzgebirge

Frost - jetzt schon? Die kalte Wahrheit heißt Ja! Eiskalt hat die neue Woche in Sachsen begonnen. Während in Dresden am Morgen noch vergleichsweise milde 4,3 Grad gemessen wurden, herrschte im Erzgebirge fast schon Winterstimmung. Besonders frostig zeigte sich Marienberg-Kühnhaide: Hier rutschte das Thermometer in den frühen Morgenstunden auf minus 4 Grad Lufttemperatur. Am Boden wurde es sogar noch kälter – bis zu minus 7 Grad sorgten für glitzernde Wiesen und kratzende Windschutzscheiben.
Der klare Himmel in der Nacht war schuld am Temperatursturz. Ohne schützende Wolkendecke konnte die Wärme ungehindert entweichen.
28. September: Mit Sandsäcken gegen die Gewalt von Taifun Bualoi

Taifun Bualoi, der unter anderem auf den Philippinen Verwüstungen angerichtet hat, zieht in den nächsten Tagen von der Südchinesischen See west‑ bis westnordwestwärts auf Vietnam zu. Entlang der Zugbahn sind verbreitet große Regenmengen mit Überflutungs- und Erdrutschgefahr zu erwarten. Für zentrale Landesteile Vietnams werden in 24 bis 72 Stunden gebietsweise 150 bis 300, lokal auch 300 bis 500 Liter Regen auf den Quadratmeter prognostiziert. Auch in Laos und Kambodscha, Thailand und Myanmar besteht höchste Unwettergefahr.
27. September: Was ist da noch zu retten? Fluten im Urlaubsparadies DomRep

Die Bewohner von El Rosario in der Dominikanischen Republik kämpfen mit den Folgen von schweren Überschwemmungen. Ein tropischer Sturm brachte heftige Regenfälle, der Fluss Tabara trat über die Ufer. Häuser wurden von schlammigem Wasser überschwemmt, sodass die Bewohner nun darum kämpfen, zu retten, was sie können. Laut einem lokalen Bericht haben die Regenfälle über 2500 Menschen obdachlos gemacht, 11 Gemeinden im Land waren von der Außenwelt abgeschnitten. Verzweiflung herrscht da, wo andere Urlaub machen.
26. September: Sturm auf Sturm - Was Ragasa verschonte, macht Bualoi kaputt

Südostasien wurde von Super-Taifun Ragasa voll erwischt. Doch damit nicht genug: Jetzt ist Bualoi über die Philippinen gezogen und hat das, was Ragasa übrig gelassen hat, in Angriff genommen. Hier sehen wir eine blockierte Straße nach einem Erdrutsch in der Provinz Leyte. Der Zivilschutz meldete mindestens vier Todesopfer. Die meisten starben durch herabstürzende Trümmerteile. Mehr als ein Dutzend Menschen wurden verletzt, fünf Fischer werden vermisst. Etwa 430.000 Menschen mussten nach Angaben der Behörden in verschiedenen Regionen des südostasiatischen Inselstaates ihre Häuser verlassen und in Sicherheit gebracht werden.
25. September: Taifun Ragasa macht Tabularasa: Hier war mal eine Brücke

Meine Güte, was für eine Wucht muss dieses Wasser gehabt haben. Eine riesige Hängebrücke in Guangfu in Taiwan hielt dem Sturm und den mitgebrachten Wassermassen nicht Stand und kollabierte. Und nach dem Super-Taifun Ragasa ist in Südostasien bereits ein neuer Sturm im Anmarsch. Bualoi heißt der Sturm, der bisher noch als Tropensturm eingestuft wird. Er könnte nach Prognosen der philippinischen Wetterbehörde am Freitag in der Region Bicol auf Land treffen. Keine Ruhe also in Südostasien.