Bild des Tages

Seltenheit: Zwei Hurrikan-Zugbahnen, die sich kreuzen

Tropical Weather
Dieses Satellitenbild, aufgenommen am Dienstag, 30. September 2025, und bereitgestellt von der NOAA, zeigt den Hurrikan Imelda (links) und den Hurrikan Humberto (rechts).

Wetter und Natur schreiben täglich ihre ganz eigenen Geschichten – manchmal ruhig, manchmal spektakulär:

Gleich zwei Hurrikane sind derzeit auf dem Atlantik aktiv: Humberto und Imelda. Ihre Zugbahnen haben sich zum Teil sogar gekreuzt, was sehr selten vorkommt. Beide Systeme werden derzeit als Hurrikan der Kategorie 1 geführt. Während sich Humberto zum Tropischen Tief abschwächen soll, wird bei Imelda eine Verstärkung auf Kategorie 2 erwartet. Die Reste von Humberto greifen als außertropisches Tief am Wochenende massiv auch auf das Wetter in Deutschland ein.

Orkan-Gefahr: Ex-Hurrikan Humberto vermiest Deutschland das lange Wochenende

30. September: Magischer Nebelmorgen im Herbst

Sonnenstrahlen brechen durch den Morgennebel über der Leinemasch bei Laatzen – ein typisches Herbstmotiv in Niedersachsen.
Sonnenstrahlen brechen durch den Morgennebel über der Leinemasch bei Laatzen – ein typisches Herbstmotiv in Niedersachsen.

So schön! Ein goldener Sonnenaufgang über der Leinemasch bei Laatzen: Frühnebel hing noch über dem Fluss, als die Sonne ihre Strahlen durch die Baumwipfel schickte. Typisch für diese klaren Herbsttage – nachts frisch, morgens Nebel, tagsüber dann bis 18 Grad mild. Ein kurzer Zaubermoment, bevor er sich im Tageslicht auflöst.

29. September: Ein Hauch von Winter im Erzgebirge

Wer am Montagmorgen vor die Tür ging, wurde sicherlich kalt erwischt. Bei klarem Himmel sanken die Temperaturen in Sachsen am frühen Montagmorgen in den einstelligen Bereich. So wurden an der Wetterstation Dresden- Gunther Emmerlich am Morgen gerade einmal 4,3 Grad Lufttemperatur gemessen. Frostig hingegen war es allerdings im Erzgebirge. Hier wurden Temperaturen von knapp über 0 Grad gemessen. In Marienberg-Kühnhaide sank das Thermometer auf bis zu minus 4 Grad Lufttemperatur. Am Boden war die Temperatur sogar noch kälter. Hier wurden bis zu minus 7 Grad gemessen
Frost und Kälte sind wieder sicht- und spürbar.

Frost - jetzt schon? Die kalte Wahrheit heißt Ja! Eiskalt hat die neue Woche in Sachsen begonnen. Während in Dresden am Morgen noch vergleichsweise milde 4,3 Grad gemessen wurden, herrschte im Erzgebirge fast schon Winterstimmung. Besonders frostig zeigte sich Marienberg-Kühnhaide: Hier rutschte das Thermometer in den frühen Morgenstunden auf minus 4 Grad Lufttemperatur. Am Boden wurde es sogar noch kälter – bis zu minus 7 Grad sorgten für glitzernde Wiesen und kratzende Windschutzscheiben.
Der klare Himmel in der Nacht war schuld am Temperatursturz. Ohne schützende Wolkendecke konnte die Wärme ungehindert entweichen.

28. September: Mit Sandsäcken gegen die Gewalt von Taifun Bualoi

Vietnam Extreme Weather Asia Storm
Arbeiter verstärken den Deich vor dem Taifun Bualoi in Ha Tinh, Vietnam.

Taifun Bualoi, der unter anderem auf den Philippinen Verwüstungen angerichtet hat, zieht in den nächsten Tagen von der Südchinesischen See west‑ bis westnordwestwärts auf Vietnam zu. Entlang der Zugbahn sind verbreitet große Regenmengen mit Überflutungs- und Erdrutschgefahr zu erwarten. Für zentrale Landesteile Vietnams werden in 24 bis 72 Stunden gebietsweise 150 bis 300, lokal auch 300 bis 500 Liter Regen auf den Quadratmeter prognostiziert. Auch in Laos und Kambodscha, Thailand und Myanmar besteht höchste Unwettergefahr.

27. September: Was ist da noch zu retten? Fluten im Urlaubsparadies DomRep

Flooding from tropical storm hits Dominican Republic
Was ist da noch zu retten? Der Fluss Tabara in der Dominikanischen Republik ist über die Ufer getreten und hat viele Häuser mit schlammigem Wasser überflutet.

Die Bewohner von El Rosario in der Dominikanischen Republik kämpfen mit den Folgen von schweren Überschwemmungen. Ein tropischer Sturm brachte heftige Regenfälle, der Fluss Tabara trat über die Ufer. Häuser wurden von schlammigem Wasser überschwemmt, sodass die Bewohner nun darum kämpfen, zu retten, was sie können. Laut einem lokalen Bericht haben die Regenfälle über 2500 Menschen obdachlos gemacht, 11 Gemeinden im Land waren von der Außenwelt abgeschnitten. Verzweiflung herrscht da, wo andere Urlaub machen.

26. September: Sturm auf Sturm - Was Ragasa verschonte, macht Bualoi kaputt

Tropensturm Bualoi fegt über die Philippinen und hinterlässt schwere Schäden
Nach Ragasa ist vor Bualoi

Südostasien wurde von Super-Taifun Ragasa voll erwischt. Doch damit nicht genug: Jetzt ist Bualoi über die Philippinen gezogen und hat das, was Ragasa übrig gelassen hat, in Angriff genommen. Hier sehen wir eine blockierte Straße nach einem Erdrutsch in der Provinz Leyte. Der Zivilschutz meldete mindestens vier Todesopfer. Die meisten starben durch herabstürzende Trümmerteile. Mehr als ein Dutzend Menschen wurden verletzt, fünf Fischer werden vermisst. Etwa 430.000 Menschen mussten nach Angaben der Behörden in verschiedenen Regionen des südostasiatischen Inselstaates ihre Häuser verlassen und in Sicherheit gebracht werden.

25. September: Taifun Ragasa macht Tabularasa: Hier war mal eine Brücke

Aftermath of Super Typhoon Ragasa, in Guangfu township
Schwere Schäden nach Taifun Ragasa

Meine Güte, was für eine Wucht muss dieses Wasser gehabt haben. Eine riesige Hängebrücke in Guangfu in Taiwan hielt dem Sturm und den mitgebrachten Wassermassen nicht Stand und kollabierte. Und nach dem Super-Taifun Ragasa ist in Südostasien bereits ein neuer Sturm im Anmarsch. Bualoi heißt der Sturm, der bisher noch als Tropensturm eingestuft wird. Er könnte nach Prognosen der philippinischen Wetterbehörde am Freitag in der Region Bicol auf Land treffen. Keine Ruhe also in Südostasien.

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