Verborgene Welten unter Europas Metropolen
Diese vier Städte haben geheime Unterwelten, die du erkunden kannst
Ob Tunnel aus Kriegszeiten, uralte Katakomben oder vergessene Gänge – unter der Oberfläche mancher Städte lauert eine ganz eigene Welt. Wer sich hineinwagt, entdeckt Geschichte, die sonst im Verborgenen bleibt.
Geschichte unter den Straßen
Viele Städte tragen ihre Vergangenheit nicht nur in Museen oder auf Plätzen zur Schau, sondern auch tief unter der Erde. Dort verbergen sich jahrhundertealte Tunnel, Bunkeranlagen, Gruften und Gänge – manche geheim, andere längst erschlossen und für Besucher zugänglich. Wir führen dich zu vier Orten in Europa, an denen sich faszinierende Unterwelten entdecken lassen.
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Geheimgänge und Grusel: Unter Neapel liegt eine zweite Stadt

Zwischen den Fundamenten von Neapel erstreckt sich ein verzweigtes Tunnelsystem, das ursprünglich als Wasserreservoir diente. Heute können Besucher bei Führungen die „Napoli Sotterranea“ erkunden, vorbei an engen Gängen, alten Zisternen und einem unterirdischen Amphitheater – ein Abenteuer mit Gänsehautgarantie.
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Paris von unten: Knochen, Katakomben und verborgene Gänge

Mehr als sechs Millionen Gebeine lagern in den Pariser Katakomben – einem düsteren Ort unter der Stadt der Liebe. Neben dem offiziellen Teil gibt es ein weitverzweigtes System nicht zugänglicher Tunnel, das früher Schmugglern, Künstlern und Revolutionären als Rückzugsort diente. Heute lässt sich ein Teil legal erkunden – und wirkt wie eine Reise ins Schattenreich.
Edinburghs dunkle Seite: Die Vaults und Mary King’s Close

In der schottischen Hauptstadt erwartet dich ein Untergrund voller Geheimnisse: Unter den Straßen der Altstadt liegen die berüchtigten Edinburgh Vaults – einst Lager, später Verstecke für Kriminelle und Obdachlose. Noch älter ist Mary King’s Close, ein ehemaliges Straßennetz, das heute unter Gebäuden begraben liegt und bei Führungen schaurig in Szene gesetzt wird.
Wiens Kellergeheimnisse: Vom Pestkeller bis zur Kaiserzeit

Auch Wien hat eine geheime Unterwelt. In der Michaelergruft der Hofburg liegen Mumien aus dem 17. Jahrhundert, in den Kellern der Altstadt verlaufen alte Versorgungsgänge und Luftschutzräume. Besonders spannend: Der Führerbunker unter dem ehemaligen Hotel „Metropole“ – ein bedrückender Ort, der an die dunkelste Zeit Wiens erinnert.
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