Unwetter-Fahrplan aktuell
Tief Hanjo bringt Blitz, Donner und beendet Hitzewelle
Nach über sieben Tagen Hochsommer-Nachschlag rumort es bald gewaltig in der Wetterküche. Die Hochs machen Platz und damit wird es ordentlich krachen in Deutschland. Hier die Details.
Oben im Video: Erst Unwettergefahr, dann kommt der Spätsommer wieder
Die Ausgangslage: Tief Hanjo lässt Gewitterlinie zuerst den Vortritt

Während Hoch Patricia sich weiter abschwächt, bringt sich über West- und Nordeuropa Tief Hanjo in Stellung. Seine Ausläufer inklusive Kaltfront nähern sich am Dienstag und beenden damit ab Dienstagnachmittag bis zum Mittwoch von West nach Ost den späten Hochsommer. Doch schon zuvor kann es krachen, wenn eine erste Gewitterlinie von Frankreich und Benelux heranzieht.
So ziehen die ersten Gewitterstaffeln durch
Nach einem meistens sonnigen und sehr warmen bis heißen Montag, der erneut Spitzen bis zu 34 Grad im Gepäck hat, spitzt sich nachmittags und abends im Westen die Gewitterlage zu. Es drohen erste, teilweise heftige Gewitter, die sich in der Nacht weiter in Richtung Norden und Nordosten ausbreiten. Dabei sind stellenweise Starkregen, Hagel und Sturmböen möglich.
Unwetter in Deutschland - Unwetter-Fahrplan am Dienstag

Anfangs sind vor allem im Norden, später dann besonders im Westen und in Richtung Schwarzwald und Alpen Regengüsse samt Blitz und Donner unterwegs. Örtlich erneut mit Unwettergefahr durch Starkregen, mittleren Hagel und Sturmböen. Dazwischen sonnig und meist trocken. Oft nochmal sehr warm bis heiß mit zum Teil sehr schwülen 27 bis 31 Grad. Einzig der Nordwesten zeigt sich bereits weniger hitzig mit 22 bis 26 Grad.
Unwetterschwerpunkt wandert weiter

Die gewitteraktive Zone verlagert sich samt Unwetterpotenzial bis in den Osten. Erneut mit der Gefahr von blitzintensiven Gewittern, Starkregen, Hagel und Sturmböen. Dahinter werden die Regengüsse rasch rarer und die Sonne meldet sich zurück. Das Ganze bei kaum noch 20 Grad im Nordwesten und höchstens 23 Grad im Osten. Dabei weht auch abseits der Gewitter ein teilweise lebhafter bis stürmischer Wind – ein kleiner Gruß vom Herbst, bevor es bis einschließlich Samstag wieder schöner und wärmer wird.
Die nachfolgende Weichenstellung ist noch ungewiss und reicht – je nach Wettermodell – von spürbar kühler bis hin zu heißer, dann aber auch zunehmend gewittrig.
Gewitter und Regen in Deutschland aktuell
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(bal, mps)