Der Wetter-Tag bei wetter.de

Spiegelglatte Straßen und strenger Frost drohen

von Claudia Träger

In einem Streifen zwischen Nordwest- und Südosthälfte drohen spiegelglatte Straßen.
In einem Streifen zwischen Nordwest- und Südosthälfte drohen spiegelglatte Straßen.

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter- und Klima-News des Tages:

Da kommt eine brisante Nacht auf Deutschland zu: Im Südosten bleibt es abseits von Nebelfeldern meist klar und an den Alpen rauschen die Temperaturen in den Keller, zum Teil unter -10 Grad! In der Nordwesthälfte fällt in milder Luft zeitweise Regen und im Übergangsbereich zur Südosthälfte besteht punktuell Glatteisgefahr.

Auch am Vormittag sind in dem Übergangsbereich spiegelglatte Straßen möglich. Nach Westen und Norden hin regnet es in milder Luft. Als Kontrastprogramm dazu strahlt in den Alpen die Sonne vom blauen Himmel.

Am Nachmittag ändert sich wenig. Im Nordwesten klingt der Regen ab und die Wolken rücken noch ein Stück in Richtung Südosten voran. Dort kann es vor allem in Niederbayern frostig bleiben, während in weiten Landesteilen deutlich mildere 6 bis 10 Grad erreicht werden.

So geht es weiter: 1. Advent zwischen Glatteis, Sturm, Grau und einem Hauch Hoffnung

Orkantief Yonatan ist am Drücker

Tief Yonatan“entwickelt sich zum Orkantief und sorgt von Donnerstagabend bis Freitagfrüh im Westen und Norden Schottlands für Sturm- und Orkanböen. Am heftigsten wird es auf den Hebriden und auf den Gipfeln der Highlands, wo Böen um 160 km/h möglich sind. Abseits der West- und Nordküste und der Berge muss verbreitet mit Böen zwischen 70 und 110 km/h gerechnet werden. Tagsüber wütet der Sturm am Freitag vor allem auf den Orkney- und Shetlandinseln mit Böen von 100 bis 140 km/h. Der Orkan vor den Britischen Inseln produziert bis morgen Wellenhöhen von 10 bis 15 Metern, vielleicht auch 20 oder 30 Metern. Die kommen in der Regel selten an Land, aber 10 bis 15 Meter in Irland, Nordirland und Schottland reichen ja auch schon. Zumal die mit einer mindestens kleinen Sturmflut überlagert sind. Es wird auf jeden Fall ungemütlich an den Küsten.

Mehr Infos: Orkantief brettert über Nordeuropa

Starkregen in Sri Lanka: Mindestens 40 Tote durch Hochwasser und Erdrutsche

Nach heftigen Regenfällen sind in Sri Lanka mindestens 40 Menschen durch Überschwemmungen und Erdrutsche ums Leben gekommen. Insgesamt wurden den Angaben zufolge rund 425 Häuser beschädigt, fast 1800 Familien mussten in Notunterkünfte umziehen. Die Katastrophenschutzbehörde warnte zudem vor steigenden Flusspegeln. Bewohner tief liegender Gebiete sollen sich in Sicherheit bringen.

Skifahren wird immer teurer - Skipass-Preise im Vergleich

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Das sind keine guten Aussichten für Familien im Wintersport. Die Skipässe werden immer teurer.

Der ADAC hat die Skipasspreise in verschiedenen Skigebieten Europas verglichen. Das Ergebnis im Vergleich zur vergangenen Saison überrascht jetzt nicht so: Die Ticketpreise sind fast überall gestiegen. Der Automobilclub hat auch ein paar Tipps parat, wie eine Familie günstiger wegkommen kann.

Ski fahren mit der Familie: Am besten in Deutschland bleiben und andere Spartipps für Europas Skigebiete

Sonne, Nebel und ein Hauch Regen

Heute bleibt es im Osten und Süden bei einigen Wolken- oder Nebelfeldern meist trocken und teilweise zeigt sich länger die Sonne. Sonst kommen im Tagesverlauf von Nordwesten her Regenwolken auf. Dabei besteht am Nachmittag vereinzelt Glatteisgefahr. Die Höchstwerte liegen bei -1 Grad in höheren Lagen des Erzgebirges bis +8 Grad auf Sylt. Der Südwestwind weht schwach bis mäßig, im Norden und Nordwesten teilweise frisch mit starken, an den Küsten stürmischen Böen.

Schneehöhen am Donnerstagmorgen - Lawinengefahr steigt

Schneehöhen am Donnerstagmorgen
130 cm auf der Zugspitze, über 80 Zentimeter auf dem Feldberg im Schwarzwald. So viel Schnee so früh gab es lange nicht in den Mittelgebirgen und in den Alpen.

In den Bayerischen Alpen besteht heute eine mäßige, in den Schweizer und Französischen Alpen eine erhebliche Lawinengefahr.

Die kalten Tiefstwerte am Donnerstag bis 6 Uhr

Tiefstwerte am Donnerstag bis 6 Uhr
Frostiger Start in den Donnerstag

Früher Saisonstart im Sauerland: Skifahren vor dem großen Ansturm

Skibegeisterte und Snowboard-Enthusiasten können für das Wochenende einen ersten Ausflug nach Winterberg einplanen. Nach Auskunft des dortigen Skiliftkarussells sollen ab Freitag mindestens zehn Lifte an den Start gehen. Die stabile Kälte der vergangenen Tage habe es möglich gemacht, dort effizient Schnee zu produzieren, um einen «kleinen Saisonstart» einzuläuten.

Orkanböen von Schottland bis nach Norwegen

Tief Yonatan entwickelt sich zum Orkantief und sorgt von Donnerstagabend bis Freitagfrüh im Westen und Norden Schottlands für Sturm- und Orkanböen. Am heftigsten wird es auf den Hebriden und auf den Gipfeln der Highlands, wo Böen um 160 km/h möglich sind. Abseits der West- und Nordküste und der Berge muss verbreitet mit Böen zwischen 70 und 110 km/h gerechnet werden. Tagsüber wütet der Sturm am Freitag vor allem auf den Orkney- und Shetlandinseln mit Böen von 100 bis 140 km/h.

Orkantief brettert über Nordeuropa: Das sind die Folgen für Deutschland

Schnee und Regen in Deutschland aktuell

Zahl der Toten bei Flutkatastrophe in Thailand steigt

Bei den verheerenden Überschwemmungen im Süden von Thailand steigt die Zahl der Toten. Insgesamt sind seit Beginn des Hochwassers mindestens 33 Menschen ums Leben gekommen, berichteten Medien unter Berufung auf die Regierung in Bangkok. Die meisten sind ertrunken, andere starben durch Stromschläge im Wasser oder durch Erdrutsche. Dutzende weitere Menschen wurden verletzt.

Wetter in Europa

In Italien und im Balkan herrscht dank eines Tiefs wechselhaftes Wetter, wobei vor allem in Griechenland ergiebige Regenmengen möglich sind.

Auch über Nord- und Nordwesteuropa bringt ein Tief unbeständiges und sehr windiges bis stürmisches Wetter. Dabei sind stürmische Böen oder Sturmböen, an den Küsten schwere Sturmböen, an der Nordwestküste Irlands, an der Westküste Schottlands und Norwegens orkanartige Böen oder Orkanböen möglich. Schwerpunkt heute Abend und am Freitag.

Die Wetterlage: Hochdruck bringt mehr Ruhe ins Wetter

Schwacher Hochdruckeinfluss sorgt für eine Wetterberuhigung.
Schwacher Hochdruckeinfluss sorgt für eine Wetterberuhigung.

Die Warmfront von Tief Yonatan sorgt heute im Norden und Westen für unbeständiges, teilweise windiges Wetter. Im Rest des Landes herrscht noch Hochdruckeinfluss. Am Freitag folgt die Kaltfront, die in der Nacht zum Samstag auch im Süden und Osten Regen bringt. Zudem wird es etwas milder. Am Samstag beruhigt sich vorübergehend das Wetter, bevor am Sonntag das nächste Tief wechselhafte Verhältnisse bringt. Ab Montag nimmt der Hochdruckeinfluss zu, der vor allem im Süden und Osten länger anhält, im Norden und Nordwesten sind hingegen Tiefdruckstörungen möglich.

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Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche mit dpa, Reuters, AFP, DWD.de