So wollten wir das nicht…

1. Advent zwischen Schnee, Glätte-Chaos und Schmuddelwetter

von Paul Heger

Glätte am Wochenende des 1. Advents
Eieiei, das wird glatt am 1. Adventswochenende!

Nach dem durchaus winterlichen Wochenende um Totensonntag sind die Hoffnungen für das Wetter am 1. Advent groß. Nach Schnee und Frost droht nächstes Wochenende aber neues Glatteis und für einige auch richtiges Schmuddelwetter.

Eisiger Start mit bis zu -15 Grad

Zum Auftakt in das erste Adventswochenende müssen sich einige warm anziehen. In der Südosthälfte ist der Freitagmorgen frostig kalt. Im verschneiten Bergland sind durchaus -10 bis -15 Grad drin. Auch der Samstagmorgen und am Morgen des 1. Advent wird es vom Osten bis in den Süden verbreitet frostig sein, aber nicht mehr ganz so eisig.

Die Tiefstwerte zu Beginn des Wochenendes
Die Tiefstwerte zu Beginn des Wochenendes

Das Kontrastprogramm gibt es in der Nordwesthälfte. Hier starten wir mit Plusgraden. Vom Rheinland bis zur Nordsee starten wir am Freitag teilweise mit 5 bis 8 Grad und somit recht unwinterlich. Das Problem ist die Temperaturgrenze, welche gefährliche Verhältnisse erzeugt.

Schnee und neues Glätte-Chaos am Adventswochenende

Auf der milden Seite des Wetters wird es am Freitag viele Wolken und immer wieder Regen geben. Die kalte südöstliche Seite hat einen Mix aus Sonne und Nebel. Der Regen breitet sich aber spätestens in der Nacht zu Samstag in die Kaltluft aus. Vom Bodensee und den Alpen über Thüringen und Sachsen bis nach Berlin, Brandenburg und das östliche Vorpommern kann es gefrierenden Regen geben.

Eine gefährliche Blitzeis-Lage zeichnet sich am Wochenende ab
Eine gefährliche Blitzeis-Lage zeichnet sich am Wochenende ab

Schnee fällt dabei nur in den sehr hohen Lagen. Die Alpen bekommen dagegen besonders im Westen und Süden einen gewaltigen Nachschlag an Schnee. Deutschland hat am Samstag tagsüber nur mit dem nach Osten abziehenden Glatteisregen zu tun, der hier und da für chaotische Verhältnisse sorgen könnte.

Kerzenschein gegen das Schmuddelwetter

Am 1. Advent selbst wird wenig winterliches Geschehen übrigbleiben. Ein neues Tief dreht sich von Westen nach Deutschland herein – Regenwolken inklusive. Selbst in den Mittelgebirgen muss man schon sehr hoch hinaus, um überhaupt Schnee zu sehen. Es ist Tauwetter angesagt. Etwas frischer ist es noch von den Alpen bis in die südöstlichen Berge, wo es noch etwas flöckeln kann, in den Niederungen aber auch nochmal gefrierenden Regen geben kann.

Für die meisten gibt es also typisch deutsches End-November-Wetter bei 5 bis 8, im Westen knapp 10 Grad. Regenfest gekleidet muss man hier dann auf dem Weihnachtsmarkt immerhin nicht frieren. Hier und da könnte sich im Osten und Süden sogar mal länger die Sonne zeigen. Und wenn nicht, können wir es uns ja auch zuhause gemütlich machen – mit Plätzchenduft und dem Schein der ersten Adventskerze.

Adventszeit mit Plätzchen und Kuchen gemütlich auf dem Sofa
Na, dann eben gemütlich zuhause, oder?

Verwendete Quellen: wetter.de