Teils kritische Aussichten!
Deutschland rutscht ins erste Adventswochenende
Der Frühwinter samt Frost, Schnee und Glätte will nicht locker lassen. Mittendrin drehen sich gleich zwei Tiefs, bevor ein Hoch - zumindest kurzzeitig - für ruhigere Zeiten sorgt.
Hoch Alrun quetscht sich dazwischen
Die Lichtblicke in dieser Wetterwoche beschert uns Hoch Alrun, das sich in der zweiten Wochenhälfte mal kurz dazwischen mogeln kann. Tagsüber sorgt das für mehr Sonnenchancen, nachts sorgt die Beruhigung allerdings dafür, dass sich Frost und Glättegefahr erneut auch bis in den Westen und Nordwesten ausbreiten. Zuvor gibt’s mit Udo und Wolfgang einen Tiefdruck-Doppelschlag - und auch am Wochenende rattert schon das nächste Tief heran.
Wo schneit es jetzt am meisten?

Mit Tief Udo, das von den Britischen Inseln naht und Tief Wolfgang, das sich von Italien her gebildet hat, schwappt erneut kältere Luft nach Deutschland und die Schneefallgrenze sinkt. Bis zum Mittwoch im Westen auf bis zu 400 Meter, während es im Osten auch bis ins Flachland schneien dürfte. Die größten Neuschneemengen gehen aber mit bis zu einem halben Meter oder mehr Richtung Alpen nieder - mit hochwinterlichen Straßenverhältnissen!
Im Flachland spekulieren die Wettercomputer beispielsweise in München oder Görlitz auf bis zu 10 Zentimeter. Auch hier geht oder Winterreifen nichts mehr und die Winterdienste dürften im Dauereinsatz bleiben.
Frost breitet sich aus, Blitzeis legt nach

Hinterm Tiefdruckdoppel rückt mit Hoch Alrun auch im Westen und Nordwesten nächtliche Frostgefahr mit Reif oder gefrierender Nässe nach. Derweil klettern die Temperaturen hier tagsüber mit einem teilweise lebhaften Wind gen 10 Grad-Marke. Ganz anders sieht es weiter süd- und ostwärts aus, wo auch am Tage zum Teil kaum mehr als dauerfrostige -3 bis 0 Grad drin sind. Eine äußerst üble Gemengelage ausgerechnet am ersten Adventswochenende, wenn in der Nacht zum Samstag abermals Schnee und Regen aus Westen auf die gefrorenen Böden treffen.
Verwendete Quellen: wetter.de



