Blick in die Weihnachtsglaskugel
Weihnachtstrend: Das wissen wir einen Monat vor Heiligabend!

Es ist so weit! Die Weihnachtszeit startet mit dem heutigen Montag nach Totensonntag und passend dazu ist es genau einen Monat vor Heiligabend. Bringt das Wetter Schnee am 24. Dezember und an den Feiertagen? Wir wagen einen Blick in die Wettermodelle!
Weiße Weihnachten in Deutschland überfällig
Okay, wir beugen uns! Die Frage nach dem Wetter an Weihnachten und vor allem die Schneefrage zum Fest wird ja gefühlt immer früher gestellt. Aber nun, einen Monat vor dem Fest und kurz vor dem ersten Adventswochenende wollen wir uns nicht weiter sperren. Zumal die letzten durchaus winterlichen Tage Appetit gemacht haben.
Rein statistisch sind wir längst überfällig, was ein weißes Fest angeht. Im Schnitt gab es alle 10 Jahre in Deutschland im Flachland weiße Weihnachten. Nach 2010 ist das zumindest so verbreitet nicht mehr geschehen. Gut, in Zeiten des Klimawandels verwundert das vielleicht auch nicht mehr. Aber nun, 15 Jahre später, muss doch etwas gehen, oder?
Schnee an Weihnachten 2025: Das sagen die Langfristmodelle
Nun, die herkömmlichen Wettermodelle sind trotz aller Vorfreude noch gar nicht so weit. Sie berechnen in der Regel die nächsten 14 Tage. Und in dieser Zeit sehen wir eher wieder mildere Zeiten, aber durchaus auch ein paar Ausreißer in Richtung nasskalt. Soll heißen: So wirklich winterlich sieht das alles nicht aus, ein bisschen Schnee kann aber mal dabei sein.

Fragt man die experimentellen Langfristmodelle, die über die 14 Tage hinaus rechnen, so sieht es aktuell nicht viel besser aus. Die amerikanische NOAA sieht den Dezember insgesamt 1 bis 2 Grad zu warm und auch eher zu trocken. Das Europäische Langfristmodell berechnet für den Zeitraum vom 22. bis 28. Dezember auch eher 1 bis 2 Grad höhere Temperaturen als in den letzten Jahren.

Polarluft-Schelle pünktlich zum Fest?
Wer jetzt gleich den Kopf in den Glühwein – ehem – in den Sand steckt, dem sei gesagt: Da geht mehr als ihr vielleicht denkt! Denn auf der Habenseite gibt es den derzeit strauchelnden Polarwirbel. Dieses Starkwindband über dem Nordpol hält eigentlich die arktische Kälte „dort oben“ fest. Nun aber schwächelt der Polarwirbel und sorgt bald in den USA für eine bitterkalte, weiße Überraschung.
Auch wenn davon diesmal bei uns nichts ankommt, ist dieser Polarluftausbruch nicht irrelevant. Strauchelt der Polarwirbel einmal, dann gern auch weitere Male. Und zuletzt war es ja schon sehr kalt und regional auch weiß. Tatsächlich zeigt auch unser 42-Tage-Trend einen Absturz der Temperaturen kurz vor dem Fest. Auch wenn es in der aktuellen Berechnung trocken sein würde, könnte vielleicht Reif dem Fest einen weißen Hauch verpassen.

So oder so: Diese Christ-Messe ist noch lang nicht gelesen und wir können uns auf eine spannende Vorhersage-Rallye für Weihnachten freuen!
Verwendete Quellen: wetter.de