Der Wetter-Tag bei wetter.de
Grau, feucht, neblig – die Nacht zeigt sich herbstlich

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter und Klima-News des Tages:
Heute Nacht zeigt sich das Wetter eher von der grauen Seite. Besonders im Osten fällt zeitweise Regen, weiter nach Westen hin bleibt es meist trocken, aber oft wolkenverhangen. Im Südwesten können die Wolken kurz aufreißen, bevor sich stellenweise dichter Nebel bildet. Die Temperaturen sinken auf 15 bis 10 Grad in der Nordhälfte, sonst auf 10 bis 5 Grad, am Alpenrand lokal bis 3 Grad.
Am Mittwoch selbst bleibt der Himmel vielerorts bedeckt. Vor allem im Norden und Osten fällt immer wieder leichter Regen oder Sprühregen. Freundlicher sieht es im Südwesten und Süden aus: Nach teils zähem Nebel am Vormittag kann sich dort am Nachmittag die Sonne zeigen. Mit 13 bis 18 Grad wird es mild, im Südwesten etwas wärmer. Insgesamt also ein Tag zwischen grauer Herbststimmung und kleinen Sonnenhoffnungen.
Regen statt Postkartenhimmel? Mallorca droht ein nasses Ferienwochenende
Pünktlich zu den Herbstferien zeigt sich das Wetter am Mittelmeer nicht von seiner besten Seite. Während im Osten, etwa in Griechenland oder rund um Antalya, die Sonne lacht und bis zu 25 Grad möglich sind, ziehen über dem westlichen Mittelmeer zunehmend Wolken auf.
Vor allem Mallorca könnte ab dem Wochenende Regen abbekommen. Die Modelle deuten auf eine unbeständige Wetterlage hin, teils mit Schauern oder kurzen Gewittern. Grund dafür ist eine schwache Tiefdruckzone, die feuchte Mittelmeerluft anzapft und für Schauer sorgt – ein typisches Phänomen im Oktober. Von heftigen Unwettern ist nach aktuellem Stand aber nicht auszugehen, die Regenmengen bleiben moderat.
Wer auf Mallorca Urlaub macht, sollte sich auf graue Abschnitte und nasse Stunden einstellen, kann zwischendurch aber auch mit sonnigen Phasen rechnen.
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Wintereinbruch in Europa: 35 cm Schnee auf der Zugspitze

In den vergangenen Tagen hat es in Teilen Europas geschneit. Teils war es der erste größere Wintereinbruch in diesem Herbst. Dies ist eine Liste aktueller Schneehöhen aus den Alpen. Vom Nebelhorn in Bayern werden 38 cm gemeldet:
- Sonnblick (Österreich), 3109 m: 50 cm
- Nebelhorn (Deutschland), 2070 m: 38 cm
- Zugspitze (Deutschland), 2960 m: 35 cm
- Pitztaler Gletscher (Österreich), 2864 m: 26 cm
- Galzig (Österreich), 2079 m: 23 cm
Allerdings könnte dies auch schon der vorläufige Schnee-Höhepunkt sein. In den kommenden Tagen können die Schneedecken teils schmelzen.
Erdrutsche und Überschwemmungen zerstören Darjeeling-Teeplantagen in Indien
Erdrutsche und Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen haben schwere Zerstörungen auf den Teeplantagen in der indischen Darjeeling-Region angerichtet. Etwa fünf Prozent der berühmten Teegärten sind vernichtet, wie Rajkumar Mondal vom regionalen Tee-Anbauverband am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP sagte.
Mehr als 950 Hektar Teeplantagen im Hügelland von Darjeeling hätten „dramatische Verluste durch Überschwemmungen” erlitten, sagt Mondal. Er sprach von einem „schweren Schlag für die Teegärten”. Der in der Darjeeling-Region angebaute Tee ist durch eine geografische Herkunftsbezeichnung geschützt und von besonders hoher Qualität. Pro Jahr werden in Darjeeling auf etwa 17.500 Hektar insgesamt rund 10.000 Tonnen Tee produziert.
Laut Mondal waren in Darjeeling am Wochenende mehr als 260 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. „Es war unglaublich. So eine Katastrophe habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht mitangesehen”, sagte der Chef des Tee-Anbauverbands. Noch dazu habe sich das Unwetter direkt vor der Ernte der feinen jungen Teespitzen, dem „new flush” ereignet.
Wegen Hitzewelle im August: Sehr schlechte Weinernte in Frankreich erwartet
Die Weinernte in Frankreich dürfte ein weiteres Jahr in Folge sehr schlecht ausfallen. Das Landwirtschaftsministerium in Paris schätzt den diesjährigen Ertrag auf 36 Millionen Hektoliter. Das wäre annähernd so viel wie im vergangenen Jahr und 16 Prozent weniger als im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Schuld sind dem Ministerium zufolge vor allem die Folgen einer Hitzewelle im August.
Wetteraussichten für heute, Dienstag, den 7. Oktober
Heute ist es oft dicht bewölkt, im Südosten fällt am Vormittag etwas Regen, vor allem im Berchtesgadener Land regnet es kräftiger. Später zieht auch im Norden Regen durch, die Sonne zeigt sich nur im Südwesten abschnittsweise. An der Nordsee weht frischer Westwind, die Temperaturen liegen zwischen 10 Grad am Alpenrand und 18 Grad im Emsland.
Wetter in Europa: Gewitter und kräftige Schauer in Griechenland und in der Türkei
- In Bulgarien, Griechenland und in der westlichen Türkei gehen heute erneut kräftige Schauer und Gewitter nieder, vor allem südwestlich von Antalya werden hohe Niederschlagssummen erwartet.
- In den nordischen Ländern bleibt es windig und regnerisch, hier liegen die Temperaturen oft um 10 bis 15 Grad.
- Auf der Iberischen Insel bleibt es warm, dort sind 22 bis 30 Grad möglich
Hurrikan Priscilla wütet vor der Küste Mexikos
Hurrikan Priscilla vor der Küste Mexikos zieht wohl im Laufe des Freitags unter Abschwächung nach Baja California und bringt dort Starkregen und Sturm. Aktuell liegt die Windgeschwindigkeit bei rund 140 km/h, im Tagesverlauf heute wird ein Anstieg auf 160 km/h (Kategorie 2) erwartet, zum Freitag hin nimmt die Windgeschwindigkeit aber laut aktuellen Berechnungen wieder deutlich ab.
Schneefallgrenze 1.000 Meter - der Winter ist hier schon angekommen

In den Alpen ist der Winter in den höheren Lagen ja längst angekommen. In den Nordalpen und am Hauptkamm kommt noch einiges an Schnee dazu in den kommenden Tagen. Die Schneefallgrenze liegt innerhalb der Alpen nur noch bei etwa 1.000 Meter, meist aber eher bei knapp unter 1.500 Meter.
Am Wochenende gingen Bilder vom Balkan durch die Medien. Die Schneefallgrenze lag hier häufiger bei rund 1000 Meter. Bis zur Wochenmitte wird sie nur wenig ansteigen und in Griechenland beispielsweise eher absinken. Damit könnte es im hohen Bergland von Griechenland, besonders aber von Nordmazedonien oder Bulgarien und Rumänien weiß bzw. weißer werden.
Herbst stürmt nach Deutschland, Schneefallgrenze sinkt - und wo wird’s golden?
Nach einem mitunter wilden Wochenende will jetzt ein Hoch bei uns mitwirken. Doch leider sieht es mit einem Schönwetter-Comeback in ganz Deutschland ziemlich mau aus. Es könnte sogar nochmals kälter werden.
Wetter in Deutschland: Frost und Frust statt Sonne - Sturmtief Detlef lässt Schneefallgrenze sinken
42-Tage-Trend: Zwischen Regen, milden Momenten und ersten Frostnächten

Der Herbst 2025 hat extreme Stimmungsschwankungen: Mal mild und nass, mal kühl mit ersten Frostnächten. Der 42-Tage-Trend zeichnet ein wechselhaftes Bild – je nach Region mit ganz unterschiedlichen Facetten. Unser Kollege Karim Belbachir hat mal einen Blick auf die wetter.de-Prognose der nächsten sechs Wochen geworfen.
42-Tage-Wettertrend für Deutschland: Nasse Wochen und Frostgefahr im Oktober und November
Wetterlage: Teils wechselhaft
Mit einer nordwestlichen Strömung gelangt feucht-milde Luft unter Hochdruckeinfluss; im Norden ziehen einzelne Tiefausläufer eines skandinavischen Tiefdruckkomplexes durch und bringen teils wechselhaftes Wetter.
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(mit dpa)