Nächste Abkühlung schon in Sicht
Herbst stürmt nach Deutschland - und wo wird’s golden?
Nach einem mitunter wilden Wochenende will jetzt ein Hoch bei uns mitwirken. Doch leider sieht es mit einem Schönwetter-Comeback in ganz Deutschland ziemlich mau aus. Es könnte sogar nochmals kälter werden.
Die Ausgangslage: Detlef zieht ab, doch Rita hat es schwer
Sturmtief Detlef (internationaler Name ist Amy) zieht jetzt langsam weiter nach Nordosten. Hoch Rita kommt von Südwesten dazu, bringt aber nur wenig Sonne und eher eine Nordwestströmung über ganz Deutschland. Der Herbst zeigt jetzt oft erstmal seine schmuddelige Seite und inwiefern sich der steigende Luftdruck auch in Sonnenschein umwandelt, bleibt wohl abzuwarten. Im Südwesten sieht es da noch am besten aus - vorausgesetzt Nebel und Hochnebel lassen es zu.
Welche Temperaturen erwarten uns?
Die ganz großen Sprünge sind nicht zu erwarten und in den Alpen fällt oberhalb von rund 1000 Metern Höhe Schnee. Zur Wochenmitte gibt es zwar leichte Aufwärtstrends mit Spitzen bis knapp an die 20 Grad und die Schneefallgrenze steigt an. Allerdings spekuliert ein Teil der Wettercomputer zum Ende der Woche erneut auf kühlere Luft. Selbst mit Sonne wären damit am Wochenende kaum noch 15 Grad drin und nachts sinken die Temperaturen unter Aufklarungen bis in den einstelligen Bereich - mit der Option auf Frost oder Bodenfrost.
Wie sieht es in Sachen Sonnenschein aus?
Neben reichlich Wolken samt Nebel oder Hochnebel kann es zwar auch mal für ein paar Auflockerungen reichen. Das gilt beispielsweise im Norden und Nordosten, wo der teilweise stürmische Wind Bewegungen ins Geschehen am Himmel bringen könnte. Und auch der Südwesten und der Süden unseres Landes könnten von der Nähe zu Frankreichhoch Rita profitieren. Ansonsten hat es der Oktober der goldenen Art nicht leicht und der Sonne fällt es immer schwerer, sich gegen die Nebelschwaden durchzusetzen. Kurzum: Der Herbst 2025 mag es ungemütlich - und das dürfte vorerst auch so bleiben.