Der Wetter-Tag bei wetter.de
Schneefallgrenze 1.000 Meter - der Winter ist hier schon angekommen

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter und Klima-News des Tages:
In den Alpen ist der Winter in den höheren Lagen ja längst angekommen. In den Nordalpen und am Hauptkamm kommt noch einiges an Schnee dazu in den kommenden Tagen. Die Schneefallgrenze liegt innerhalb der Alpen nur noch bei etwa 1.000 Meter, meist aber eher bei knapp unter 1.500 Meter.
Am Wochenende gingen Bilder vom Balkan durch die Medien. Die Schneefallgrenze lag hier häufiger bei rund 1000 m. Bis zur Wochenmitte wird sie nur wenig ansteigen und in Griechenland beispielsweise eher absinken. Damit könnte es im hohen Bergland von Griechenland, besonders aber von Nordmazedonien oder Bulgarien und Rumänien weiß bzw. weißer werden.
Herbst stürmt nach Deutschland, Schneefallgrenze sinkt - und wo wird’s golden?
Nach einem mitunter wilden Wochenende will jetzt ein Hoch bei uns mitwirken. Doch leider sieht es mit einem Schönwetter-Comeback in ganz Deutschland ziemlich mau aus. Es könnte sogar nochmals kälter werden.
Wetter in Deutschland: Frost und Frust statt Sonne - Sturmtief Detlef lässt Schneefallgrenze sinken
Schneesturm: Dramatische Rettungsaktion am Mount Everest - 1.000 Menschen saßen fest
Was als Wanderurlaub begann, endete im Schneechaos: Nach einem plötzlichen Schneesturm auf der tibetischen Seite des Mount Everest sind mindestens 350 Touristen von Rettungskräften in Sicherheit gebracht worden. Die Wanderer wurden in die Ortschaft Qudan gebracht, wie das chinesische Staatsfernsehen berichtete. Sie liegt östlich des Berges.
Zu mehr als 200 weiteren Personen bestehe inzwischen Kontakt, sie sollten nach und nach ebenfalls den Sammelpunkt erreichen. Das betroffene Gebiet ist als sogenanntes Karma-Tal bekannt. Wie viele Menschen sich dort weiterhin aufhalten, ist noch unklar. Das Tourismusgebiet wurde vorübergehend geschlossen. Über die Region waren Unwetter hinweggezogen.
Zuvor hatte das chinesische Nachrichtenportal Jimu Xinwen berichtet, dass fast 1.000 Wanderer auf rund 4.900 Metern Höhe in der Region eingeschlossen gewesen seien. In ersten Berichten war von Opfern die Rede. Ob tatsächlich Menschen ums Leben kamen, ist aber noch unklar. Der Sturm hatte demnach Zelte zerstört und Zufahrtsstraßen durch Schneemassen blockiert. „Ich hatte großes Glück, da herauszukommen”, sagte die 29-jährige Wanderin Geshuang Chen dem britischen Sender BBC. Ihre Gruppe war demnach im Everest-Gebiet unterwegs, als sie von einem heftigen Schneesturm überrascht wurde.
42-Tage-Trend: Zwischen Regen, milden Momenten und ersten Frostnächten

Der Herbst 2025 hat extreme Stimmungsschwankungen: Mal mild und nass, mal kühl mit ersten Frostnächten. Der 42-Tage-Trend zeichnet ein wechselhaftes Bild – je nach Region mit ganz unterschiedlichen Facetten. Unser Kollege Karim Belbachir hat mal einen Blick auf die wetter.de-Prognose der nächsten sechs Wochen geworfen.
42-Tage-Wettertrend für Deutschland: Nasse Wochen und Frostgefahr im Oktober und November
Bären-Angriff in Touristengebiet in Japan
In Japan ist ein Tourist aus Spanien bei einem Bärenangriff leicht verletzt worden. Der 44-Jährige sei von hinten angegriffen worden, als er am Sonntag in dem bei Touristen beliebten Dorf Shirakawa-go auf dem Weg zu einer Bushaltestelle war, wie Behörden mitteilten. Der Tourist habe eine Kratzwunde am rechten Arm erlitten. Er sei nach dem Angriff zu einer nahe gelegenen Touristeninformation gegangen und habe einen Krankenwagen angefordert.
Bei dem Bären handelt es sich seinen Angaben zufolge vermutlich um einen etwa einen Meter großen, noch jungen Schwarzbären. Nach dem Vorfall wurden die Wanderwege in der Umgebung es Dorfes gesperrt, Beamte und Polizisten patrouillierten. Das historische Dorf Shirakawa-go auf der Hauptinsel Honshu ist für seine Häuser mit steilen, strohgedeckten Dächern bekannt und zählt zum Unesco-Welterbe. Erst in der vergangenen Woche war im Norden Japans eine Frau beim Pilzesammeln von einem Bären angegriffen und getötet worden. Eine weitere Frau wird weiterhin vermisst.
Ein herbstlicher, kühler und nasser Tag - ab 1.500 Meter Schnee
Auch heute wird es sehr herbstlich: Von Beginn an halten sich verbreitet viele Wolken, oft bleibt es den ganzen Tag über bedeckt. Im Nordosten und im Südwesten sind Auflockerungen und trockene Abschnitte dabei, sonst fällt oft Regen. Der Westwind weht frisch bis stark, an der Ostsee noch teils stürmisch. Die Temperaturen erreichen 9 bis 17 Grad.
In den Alpen setzt Dauerregen ein, ab einer Höhe von 1.500 Metern schneit es. Erwartet werden 5 bis 10 Zentimeter Neuschnee, in höheren Lage sind sogar zwischen 10 und 30 Zentimeter Neuschnee möglich.
Dauerhafte Messung von Ultrafeinstaub geplant
Für die Messung von schädlichen Luftstoffen wird es in Rheinland-Pfalz künftig dauerhafte Stationen für die Bestimmung von Ultrafeinstaub geben. Die drei Messstationen sollen ab Mitte nächsten Jahres Daten liefern, kündigte Umwelt- und Klimaschutzministerin Katrin Eder (Grüne) in Mainz mit. Sie sollen in einem Innenstadtbereich mit viel Verkehr und Industrie, in einem weniger frequentierten städtischen Gebiet sowie in einem ländlichen Bereich Messdaten liefern.
Als ultrafeine Partikel (UFP) oder Ultrafeinstaub werden alle Partikel mit einem Durchmesser kleiner als 100 Nanometer bezeichnet. Ultrafeinstaubpartikel sind damit die kleinsten festen und flüssigen Teilchen in der Luft. Diese besonders kleinen Feinstaubpartikel stellen nach Angaben des Landesumweltamtes ein potenzielles gesundheitliches Risiko dar. Anders als größere Feinstaubpartikel können sie wegen ihrer geringen Größe sehr tief in die Lunge eindringen und in den Blutkreislauf gelangen.
Fischmarkt unter Wasser - Sturmböen und starker Regen

Orkanartige Böen, starker Regen und eine Sturmflut haben den Menschen in Schleswig-Holstein und Hamburg ein ungemütliches Wochenende beschert. Böen mit Geschwindigkeiten von teils bis zu 110 Kilometern pro Stunde wirbelten bereits am Samstag den Fahrplan der Fähren zu den Nordseeinseln durcheinander. Am Sonntag kam dann noch an der gesamten deutschen Nordseeküste sowie in den Flüssen Elbe, Weser und Ems eine Sturmflut hinzu. Insgesamt blieben die Schäden aber relativ gering, wie die Integrierten Leitstellen mitteilten.
Nach Angaben des Bundesamts für Schifffahrt und Hydrographie (BSH) stieg das Wasser an der Küste um 1,5 bis 2,0 Meter über das mittlere Hochwasser. Gleiche Pegelstände meldete das BSH für die Elbe. Für Hamburg bedeutete dies unter anderem am Fischmarkt Land unter. Etliche Schaulustige beobachteten, wie das Wasser immer höher stieg und schließlich unter anderem die Fischauktionshalle umschloss. Gleichzeitig tobten Kinder in Gummistiefeln und Regenhosen durchs Wasser.
Wasserkrise im Iran: 19 große Staudämme fast trocken
Im Zuge der Wasserkrise im Iran stehen dort offiziellen Angaben zufolge inzwischen 19 große Staudämme kurz vor dem Austrocknen. Betroffen sind Talsperren in mehreren Provinzen, wie die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtete. Demnach liegt die durchschnittliche Füllrate der rund 200 Staudämme landesweit nur noch bei 35 Prozent.
Der Iran zählt zu den trockensten Ländern der Welt. In den vergangenen Jahren haben Fachleute einen deutlichen Rückgang der Niederschläge festgestellt, gleichzeitig nehmen Dürreperioden und andere extreme Wetterereignisse zu. Die Wasserkrise bahnte sich seit Langem an – in diesem Sommer traf sie auch die Hauptstadt Teheran mit ihren mehr als 15 Millionen Einwohnern hart. Die Regierung reagiert mit drastischen Maßnahmen: In vielen Teilen Teherans und anderen Städten wird die Wasserversorgung täglich unterbrochen, um Wasser zu sparen.
Kreuzfahrtschiff lag im Hafen fest
Wegen der Sturmflut konnte das Kreuzfahrtschiff Aidaperla seit Samstag nicht den Hamburger Hafen verlassen. Aufgrund der anhaltenden Schlechtwetterlage und der damit verbundenen Schließung der Elbe für bestimmte Schiffsklassen verzögerte sich die ursprünglich für Samstag geplante Abfahrt, wie ein Sprecher. Erst am Montagfrüh kurz nach 6.00 Uhr war das Schiff wieder auf der Elbe bei Glückstadt (Schleswig-Holstein) unterwegs und damit auf dem Weg in die Nordsee, wie auf der Internetseite Vesselfinder.com mitgeteilt wurde.
Orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten von teils bis zu 110 Kilometern pro Stunde, starker Regen und eine Sturmflut hatten den Menschen in Schleswig-Holstein und Hamburg ein ungemütliches Wochenende beschert.
Zur Wochenmitte Besserung in Sicht

Dienstag: Oft dicht bewölkt und regnerisch, vor allem im Osten nass
In der Mitte bedeckt, aber trocken
Im Südwesten ein paar Auflockerungen
10 bis 17 Grad
Mittwoch: In der Südhälfte Frühnebel
Tagsüber verbreitet dicht bewölkt, im Norden und Osten etwas Regen
Ein paar Auflockerungen im Südwesten und am Alpenrand
13 bis 17 Grad
Donnerstag: Im Süden erneut oft Frühnebel, später meist bedeckt
Viele Wolken, in der Mitte ein paar sonnige Abschnitte
Insgesamt meist trocken
An den Küsten frischer bis starker Westwind
13 bis 18 Grad
Sturmwochenende: Orkantief wütet über Deutschland und bringt Sturmflutgefahr
Wetterlage: Tief Detlef zieht ab - Rita beruhigt das Wetter

Sturmtief Detlef befindet sich derzeit über der Ostsee. In einer kräftigen Westströmung bleibt es heute oft noch windig, aber Hoch Rita über Frankreich bewegt sich langsam weiter ostwärts und sorgt in den nächsten Tagen für etwas Wetterberuhigung. Trotzdem bringen noch einzelne Tiefausläufer vor allem im Norden teils wechselhaftes Wetter.
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(mit dpa)