Topf, Beet oder Hochbeet
So wachsen Zucchinis wie verrückt im Garten oder auf dem Balkon

Wer im eigenen Garten oder auf dem Balkon ein bisschen Grünzauber erleben möchte, für den sind Zucchinis ein echter Volltreffer. Diese robusten und ertragreichen Pflanzen sind nicht nur unkompliziert in der Pflege, sondern auch vielseitig in der Küche. Egal, ob im Topf, im Hochbeet oder direkt im Gartenbeet – mit ein paar einfachen Kniffen kann jeder grüne Daumen saftige Zucchinis selbst ziehen.
Topf-Kultur: Zucchini im Topf erfolgreich anpflanzen
Zucchini sind wahre Platzhirsche im Garten und fühlen sich in verschiedenen Anbauumgebungen pudelwohl. Fangen wir doch mit dem Topfanbau an. Ein einzelner Zucchini braucht schon ein stattliches Zuhause: Ein Topf mit mindestens 40 cm Durchmesser und ebenso in der Tiefe ist ideal, um den Wurzeln genug Raum zum Wachsen zu geben. Größer ist natürlich immer besser, denn Zucchinis sind bekannt für ihr schnelles und üppiges Wachstum. Da sie auch eine gute Drainage benötigen, sollte auf eine Schicht Kies am Boden des Topfes nicht verzichtet werden, um Staunässe zu vermeiden.
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Zucchini optimal im Hochbeet züchten
Im Hochbeet fühlen sich Zucchinis genauso wohl. Hier profitieren sie von der verbesserten Bodenqualität und der guten Drainage, die ein Hochbeet bietet. Der Vorteil des Hochbeets liegt auch darin, dass es wärmer als der normale Gartenboden ist, was den Zucchinis zugutekommt. Sie gedeihen prächtig in der warmen, gut durchlüfteten Erde und können sich voll entfalten. Da Hochbeete oft begrenzten Platz bieten, sollte man darauf achten, nicht zu viele Pflanzen auf einmal zu setzen.

Den idealen Standort für Zucchini finden
Der Standort für Zucchini sollte sorgfältig ausgewählt werden. Diese Gemüsesorten lieben die Sonne und benötigen mindestens sechs Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag. Ein sonniger, windgeschützter Platz ist ideal. Gute Erde, reich an organischen Stoffen, sorgt für ein kräftiges Wachstum. Auch eine regelmäßige Wasserzufuhr ist entscheidend, denn Zucchini sind ziemlich durstig, besonders in der Wachstumsphase.
Der richtige Abstand für Zucchini-Pflanzen
Der Abstand zwischen den Zucchinipflanzen ist entscheidend für ihre Gesundheit und Produktivität. Im Beet sollten sie etwa 80 bis 100 cm voneinander entfernt gepflanzt werden. Diese großzügige Raumaufteilung ist nötig, weil Zucchini zu breit ausladenden Pflanzen heranwachsen und eine gute Luftzirkulation benötigen, um Krankheiten wie Mehltau vorzubeugen. Auch die Ernte gestaltet sich einfacher, wenn die Pflanzen nicht zu dicht stehen.
Gute Nachbarn: Perfekte Pflanzenkombinationen für Zucchini
Bei der Auswahl von Nachbarpflanzen für Zucchini kann man kreativ werden. Gut vertragen sich zum Beispiel Bohnen und Erbsen, die zusätzlich den Boden mit Stickstoff anreichern, was den Zucchinis zugutekommt. Auch Ringelblumen sind hervorragende Begleiter, da sie Schädlinge natürlich abwehren. Dagegen sollten Kartoffeln und Kürbisse gemieden werden, da sie ähnliche Nährstoffbedürfnisse haben und sich gegenseitig konkurrenzieren können.
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Schnitttechniken: So erntet man Zucchini richtig
Beim Schneiden oder besser gesagt bei der Ernte von Zucchinis sollte man nicht zimperlich sein. Junge Früchte schmecken besonders zart und knackig. Die regelmäßige Ernte regt die Pflanzen dazu an, weiter Früchte zu produzieren. Es ist wichtig, beim Schneiden saubere Schnitte zu machen, um die Pflanzen nicht zu beschädigen. Ein scharfes Messer oder eine Schere sind hierfür das beste Werkzeug.
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(avo)