Berg-Sommer muss bibbern
Schnee im August - schon wieder Winter statt Sommer in den Alpen

Ein erneuter Tiefpunkt des Sommerwetters 2023 führt zu einem weiterem Wintereinbruch im Hochgebirge. Auf der Zugspitze werden bis zu 30 Zentimeter Neuschnee erwartet. Schnee soll bis auf etwa 2.000 Meter fallen.
Wetterlage bringt uns einen erneuten Tiefpunkt

Am Freitag zieht Tief Xan nach Finnland ab und damit stellt sich im Norden und Osten leichte Wetterberuhigung ein. Ab Freitagabend macht sich Tief Zacharias, dessen Kern am Freitag noch auf der Südseite der Alpen liegt, mit teils länger anhaltendem und mit Gewittern durchsetztem Regen bemerkbar. Das vor allem dann im Südosten von Deutschland. Ab Sonntag, wenn Zacharias weiter Richtung Ostsee zieht, sinkt die Schneefallgrenze dann in den Alpen bis auf 2.000 Meter.
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Schnee bis auf knapp 2000 Meter runter

Je nach Intensität der Niederschläge sinkt die Schneefallgrenze in den Nordalpen dann bis auf 2000, vielleicht sogar noch tiefer. Insofern ist auch das Allgäu wieder betroffen.
Auch auf den höher gelegenen Passstraßen besteht akute Rutschgefahr – stellenweise sind bis um die 30 Zentimeter Schnee auf der Zugspitze möglich.
Außerdem heißt es wieder, Vorsicht bei Bergwanderungen. In den Lagen oberhalb von etwa 2500 Metern kehrt außerdem der Dauerfrost ein – mit gefühlten Temperaturen von unter -5 Grad. Und auch in den tiefer gelegenen Regionen der Nordalpen wird es ziemlich kühl.
Schneegarniertes Intermezzo währt im Sommer meist nicht lange
Dass es selbst im Sommer schneit, ist in den Hochlagen – wie auf der Zugspitze mit knapp 3000 Metern Höhe – normal. Unüblicher wären längerfristige Kaltluftphasen. Und so ist es auch bei der aktuellen Entwicklung. Bereits zur Wochenmitte wird es schon spürbar wärmer.
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(oha)