Der Wetter-Tag bei wetter.de

Nass, mild und windig - im Süden eine glatte, frostige Nacht

von Oliver Scheel

Die Nacht wird im Westen mild, nass und windig, im Süden glatt und frostig
Die Nacht wird im Westen mild, nass und windig, im Süden glatt und frostig

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter- und Klima-News des Tages:

Heute Nacht besteht Glättegefahr in höheren Lagen, vor allem im Bayerischen Wald und am östlichen Alpenrand. Der Wind lässt nach, in exponierten Lagen gibt es aber stürmische Böen. Sonst ist es meist bewölkt, stellenweise fällt Regen, der äußerste Osten bleibt bis in die Morgenstunden trocken. Die Tiefstwerte: -1 bis +9 Grad.

Am Sonntag ziehen im Nordosten vormittags die Regenschauer überwiegend ab - im Osten lockern später die Wolken mehr auf. Sonst bleibt es durchwachsen - zum Abend kündigt sich von Westen ein neues Regenband an. Dazu erreichen die Temperaturen 5 bis viel zu milde 13 Grad entlang des Rheins.

Nikoläuse surfen auf eiskalter Leine in Hannover

Rund 20 als Nikolaus verkleidete Surfer und Surferinnen sind in Hannover auf ihren Brettern in den Nikolaustag gestartet. Der „Santa Surf” fand bereits zum zweiten Mal auf einer künstlich angelegten Welle in der Leine mitten in der Landeshauptstadt von Niedersachsen statt. Die Surfer waren mit Zipfelmütze und rotem Umhang ausgestattet. Viele Zuschauer standen bei trübem Wetter und etwa 6 Grad Lufttemperatur am Leineufer in der Nähe des Landtages.

Über eine hydraulische Steuerungsanlage wird das fließende Wasser in der Leine so umgeleitet, dass eine sechs bis neun Meter breite Welle entsteht.

Warm, windig, mild, eklig - Winter adé

Erst am Mittwoch wird es eine Spur kühler, aber es bleibt viel zu mild.
Erst am Mittwoch wird es eine Spur kühler, aber es bleibt viel zu mild.

Die kommenden Tage werden fies herbstlich. Es gibt enorm viel Wind, es ist viel zu warm und dazu ziehen Schauer über das Land. Die Adventszeit wird zum Herbst. Das wird wenig Spaß machen in den kommenden Tagen auf den Weihnachtsmarkt zu gehen oder die Weihnachtseinkäufe zu erledigen.

Warnung vor Todesopfern durch Hunger nach verheerender Flutkatastrophe in Indonesien

A survivor walks through tree trunks stranded at a mosque in an area affected by a deadly flash flood following heavy rains in Karang Baru
Unfassbare Bilder aus Indonesien

Nach den verheerenden Überflutungen auf der indonesischen Insel Sumatra mit mehr als 900 Toten hat ein örtlicher Gouverneur vor weiteren Todesopfern durch Hunger gewarnt. „Viele Menschen brauchen grundlegende Versorgung”, sagte der Regierungschef der besonders schwer getroffenen Provinz Aceh, Muzakir Manaf, am Samstag. In viele abgelegene Gebiete seien aber noch immer keine Hilfslieferungen gelangt. „Menschen sterben nicht durch die Überflutungen, sondern an Hunger. So ist das jetzt”, fügte Manaf hinzu.

Indonesien und auch mehrere andere Länder in Süd- und Südostasien wie Sri Lanka und Thailand waren Ende November von Tropenstürmen und heftigen Monsunregen heimgesucht worden. In der Folge starben mehr als 1.700 Menschen, davon 908 in Indonesien, wie die dortige Katastrophenschutzbehörde am Samstag in ihrer jüngsten Bilanz mitteilte. 410 Menschen wurden dort demnach noch vermisst.

Regen kommt und es wird mild

Am Vormittag breitet sich von Westen Regen aus und in wenigen kalten Ecken kann es vorübergehend nochmal glatt werden. Im Osten bleibt es freundlicher. Mit dem Regen frischt auch der Wind auf es wird teils milder. Entlang des Rheins sind bereits 10 oder 11 Grad drin, während im Erzgebirge teils nur 2 Grad erreicht werden.

Zahl der Toten auf Sri Lanka steigt auf 607

Die heftigen Monsunschauer auf Sri Lanka haben 607 Menschenleben gefordert. Nach Zyklon Ditwah werden zudem noch 214 Menschen vermisst. mehr als zwei Millionen wurden von dem Sturm getroffen. 4,164 Häuser wurden zerstört, mehr als 67.000 Häuser erlitten Schäden. Ein gruselige Bilanz.

Buschbrände in Australien zerstören Häuser

Durch Buschbrände an Australiens Südostküste sind mehrere Häuser zerstört worden. Die Feuerwehr des Bundesstaates New South Wales sprach am Samstag von mehr als 50 Feuern, die meisten davon seien als „unter Kontrolle” eingestuft. Ein Feuer nördlich der Millionenmetropole Sydney zerstörte allerdings sechs Häuser, wie der australische Sender ABC berichtete. Auch an der mittleren Nordküste seien mehrere Häuser niedergebrannt. Im Goulburn-River-Nationalpark zerstörte ein Feuer mehr als 9.000 Hektar Land.

Dean Narramore vom australischen Wetterdienst erklärte, derzeit heize trockener, warmer Wind die Temperaturen in New South Wales auf fast 40 Grad an. Dies fache „diese gefährliche und extreme Feuergefahr” an. „Dies sind gefährliche Stunden”, warnte der Meteorologe. In Australien herrscht derzeit Sommer. In den Sommermonaten ereignen sich in dem Land regelmäßig Buschbrände. Durch den Klimawandel nehmen Dürren und schwere Waldbrände allerdings zu.

Bis zu 16 Grad in der neuen Woche

Prognose: In der neuen Woche wird es für die Jahreszeit bemerkenswert warm.
Prognose: In der neuen Woche wird es für die Jahreszeit bemerkenswert warm.

Anfang der nächsten Woche liegen die Höchstwerte verbreitet im zweistelligen Bereich und in den wärmsten Orten steigen die Temperaturen auf über 15 Grad an. Zum Teil liegen sogar die Tiefstwerte im zweistelligen Bereich! Das heißt es wird nachts nicht mehr weniger als 10 Grad kalt. Tschüss, Schnee.

Die Wetterlage: Tief Elias bringt wechselhaftes Wetter

Prognose: Am Wochenende macht sich Tief Elias bemerkbar.
Prognose: Am Wochenende macht sich Tief Elias bemerkbar.

Ab heute liegen wir auf der Vorderseite von Tiefdruckgebieten über dem Atlantik, die weit nach Südwesten ausholen und teilweise von den Kanaren Inseln her sehr milde Luft zu uns pumpen. Vor allem im Westen, an den Küsten und auf den Bergen frischt immer wieder der Wind auf.

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Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche mit dpa, Reuters, AFP, DWD.de