Zum Start in die neue Woche
Schon wieder Blitzeis-Alarm in Deutschland
Auf diese brisanten Wetterlagen im Winter mit Blitzeis, Eisregen und schneematschigen Straßen können wohl alle gut verzichten. Blöderweise ist die eine Gefahr noch nicht rum, da bahnt sich schon die nächste an. Diesmal ist als erstes der Westen betroffen. Am Sonntagnachmittag geht’s wieder los mit glatten Straßen.
Eiskalt mit Sonne - oder Nebel

Wenn die Gefahrenlage sich beruhigt, übernimmt von Norden her Hochdruck die Führung des Deutschlandwetters. Es kalt und winterlich weiter. Die milde Luft im Süden, die den gefährlichen Regen brachte, wird wieder abgedrängt. In ganz Deutschland gibt es nachts Frost, nicht selten sogar um minus 10 Grad, stellenweise erneut unter minus 15 Grad! Auch tagsüber geht es nicht über Null hinaus. „In manchen nebligen Muldenlagen sind am 4. Advent Höchstwerte um minus 7 Grad wahrscheinlich“, prognostiziert wetter.de-Meteorologe Paul Heger. Für die meisten aber geht der Hochdruck mit schönstem Sonnenschein einher.
Glätte trifft zunächst den Westen

Zum Wochenwechsel stellt sich die Wetterlage komplett um. „Schon am späten Sonntagnachmittag macht sich im äußersten Westen dann ein neues Tief mit Regen bemerkbar“, so Paul Heger. Erneut droht der Regen auf den kalten Böden zu gefrieren. Dann ist aber erstmal der Westen an der Reihe mit der Gefahrenlage. In der Nacht zu Montag verlagern sich die Niederschläge samt Glätte in die Mitte und am Morgen in den Osten Deutschlands.
Glättegefahr für alle
Da das Tief mit Milderung und Regen aus heutiger Sicht ganz Deutschland erfasst, sind auch fast alle eiskalten Regionen betroffen. „Grundsätzlich kann von einer neuen und zumindest kurzfristig erheblichen Glätte in weiten Teilen Deutschlands ausgegangen werden“, fasst Paul Heger die Entwicklungen zusammen. „Die genaue Entwicklung hinsichtlich Timing, Intensität und Regionalität müssen wir aber noch abwarten.“
Wenn der Boden gefährlich rutschig wird – so entsteht das tückische Glatteis
Motor des Winters - so entwickelt sich der Polarwirbel
In der Vorhersage wird die Temperatur in einigen Kilometern Höhe dargestellt. Je gleichförmiger die blauen, also kalten Bereiche zusammenhängen, umso stärker ist der Polarwirbel. Werden hingegen große Lücken und mildere Einschübe in Richtung Nordpol berechnet, dann ist der Wirbel instabiler. Bei einem Polarwirbel-Split teilen sich die blauen Flächen in zwei Teile auf.
Mehr zum Thema und spannende Links
Unsere Wettertrends und Themenseiten
Sollten Sie Interesse an weiteren Wetter-, Klima- und Wissenschaftsthemen haben, sind Sie bei wetter.de bestens aufgehoben. Besonders ans Herz legenkönnen wir Ihnen auch den 7-Tage-Wettertrend mit der Wetterprognose für die kommende Woche. Dieser wird täglich aktualisiert. Falls Sie weiter in die Zukunft schauen möchten, ist der 42-Tage-Wettertrend eine Option. Dort schauen wir uns an, was auf uns in den kommenden Wochen zukommt. Vielleicht interessiert Sie eher wie sich das Klima in den vergangenen Monaten verhalten hat und wie die Prognose für das restliche Jahr aussieht. Dafür haben wir unseren Klimatrend für Deutschland.
Damit Sie auch unterwegs kein Wetter mehr verpassen, empfehlen wir unsere wetter.de-App für Apple- und Android-Geräte.
Wüstenstaat Deutschland - Die Doku im Online Stream auf RTL+
(ctr, phe)