Jeden Tag werden weltweit zahlreiche Daten zum Klima erhoben

Wetterlexikon: Diagnostik

HANDOUT - Der von Astrium gebaute Wettersatellit Metop-B im Orbit (undatierte Aufnahme). Am Montag (17.09.2012) startete der Wettersatellit mit einer Sojus-Rakete vom Weltraumbahnhof in Baikonur, Kasachstan, erfolgreich ins All. Foto: Astrium (zu dpa 1438 vom 17.09.2012 - ACHTUNG: Verwendung nur für redaktionelle Zwecke im Zusammenhang und bei Urheber-Nennung) |
Wettersatelliten liefern zusätzlich Informationen zur Wetter-Diagnostik.

Die Diagnostik des Wetters ist dank neuer technischer Mittel in den letzten Jahrzehnten zunehmend verbessert worden. Jeden Tag werden weltweit zahlreiche Daten zum Klima erhoben. Die Informationen zum Wetter kommen von Messgeräten, Sonden und Satelliten. Nur mit empirischen Verfahren ist es möglich, alle Wetterdaten richtig zu gewichten und zu interpretieren.

Die Wetterprognosen werden immer verlässlicher

Basis der Wetter-Diagnostik bilden Messreihen zu klimatischen Konditionen wie Temperatur, Luftdruck und Niederschlag. Wettersatelliten liefern ergänzende Informationen zur Bildung von Tief- und Hochdruckgebieten. Der Datenbestand wird computergestützt statistisch ausgewertet und in Beziehung zu langjährigen Beobachtungen und Erfahrungswerten gebracht. Die Einbindung in bewährte Klimamodelle führt schließlich zu Wetterprognosen von hoher Verlässlichkeit.

Zuverlässige prognostische Verfahren sind insbesondere auch für Unwetterwarnungen wichtig. Der Verkehr an Land, zu Wasser und in der Luft wird eng mit auf diagnostischen Methoden basierenden Wettervorhersagen abgestimmt. Auch für die Landwirtschaft ist es wichtig, über drohende Trockenperioden oder starke Niederschläge informiert zu werden.